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Competition News

Superfinal Colombia

Task 7

Alfredo Studer, 17. January 2018
Der heutige Tag begann am Morgen schon mit Regen. Wir wurden informiert, dass die Busse erst um 9 hochfahren würden, Sie aber damit rechnen das es aufreisst und wir fliegen können. Am Startplatz packten die meisten nicht gleich aus und tatsächlich gab es noch einen kleinen Spritzer Regen bevor es dann aufriss. Die Aufgabe ging zuerst wieder Richtung Norden bis kurz nach La Union und dann in den Süden. Die Zylinder waren gross gewählt so dass man bei bedarf ins Flachland wechseln konnte. Nach dem Start ging es flot bis La Union wo es bereits wieder etwas abgeschatet war und das Feld sich immer mehr in die Länge Zog. Es wurde immer zäher und wir drehten alles was es an Thermik so gab. Als wir wieder zurück in Roldanillo waren kam die Sonne wieder immer mehr hervor und sofort gab es wieder gute Thermik. Jetzt galt es eine optimale Linie und Vollgas zu fliegen. Die Linie im Flachen erwies sich nun als langsamer als am Fusse der Berge wo wir viel besseres Steigen hatten. Mit einer direkten Linie konnte ich ganz zur Spitze aufschliessen und wir konnten auf dem Weg zurück nach Zarzal weiterhin vollgas bis ins Gol fliegen. Da wir nicht genau wussten wie stark das Saufen im Schaten vor dem Gol war sind wir nicht mit vollem Risiko geflogen, sondern haben vor Zarzal noch drei Kreise gemacht. es reichte uns dennoch mit 1,5 Minuten Vorsprung vor den Verfolgern ins Gol. Gleich erster der Verfolger ist Michi als 6ter. Danach kommen Sie im Sekundentakt ins Gol. Zuerst Chrugel, dann Yael als zweite Frau erneut nach Laurie. mit 10 Minuten Rückstand kommt Andy und weitere 7 Minuten später auch Emma ins Gool Dominik,und Tim schaffen es leider nicht durch den Schatten und müssen frühzeitig landen. Auf dem Rückweg nach Roldanillo ergiesst sich dann ein Gewitter über uns und zeigt erneut wie nahe hier Sonne und Regen sind.
Superfinal Colombia

Task 6 - 66km

Michael Sigel, 17. January 2018
After a relaxing rest day, the team was full of power today. The only problem was, that the conditions were again quite humid on take off. We were waiting more than one hour until the clouds lifted and we could see the valley. Todays task was a 66km Zig-Zag task up North. While most of the pilots took of very fast and easy, some of us got stuck on take off for more than 30minutes, as clouds made it impossible to launch. As soon as we could launch, it was quite hectic, as we had only 15minutes left for the airstart at 12:30. Of course the time was not enough and our group had to take the start lower than the rest. But it was not too bad: because we were low, we were forced to fly out in the valley and got a really good line to the first turnpoint. The group that started high in the mountains had a pretty bad line, as clouds were covering almost the entire sky. Until we reached the first turnpoint, the sun disappeared almost completely. Everybody tried to climb in 0.1m/s thermals and when we were flying towards west, I was sure we would all bomb out. However, in complete shade and only a few dozen meters above ground we found again a lifting zero meter climb. While the lowest of the group had to land, we slowly started to climb and could reach some sun towards the second turnpoint. Now I was flying together with Tim and we could push a lot in the sun, while most of the following pilots were struggling in the shade. Thermals were difficult to find and cyclic and all of a sudden I was alone in front. On the briefing we discussed that the small ridge before the last turnpoint usually don’t work and it is better to fly around on the left or the right. Of course today the ridge worked perfectly, while my detour did not work. That’s why the group could catch me short before the goal. Because of the leading points I still could win todays task, Tim and Christoph came in a little later, Emanuelle also. Interesting side note: Laurie is currently in 3. place in the overall ranking - impressive flying from her!
Superfinal Colombia

Task 3 - 81km

Michael Sigel, 12. January 2018
Heute fing der Tag klassisch an: Regen zum Frühstück, dann dichter Nebel am Startplatz und dann ziemlich gute Bedingungen zum Fliegen. Ausgeschrieben wurde Heute ein 81km Task: - 43km Entry Start um einen Turnpoint im Norden - 17km um Turnpoint im Norden - 400m um Turnpoint mitten im Tal vor La Union - 5km Exit um diesen Turnpoint - 400m Entry in diesen Turnpoint - Goal im Süden bei El Overo Beim Luftstart hatten sich drei Gruppen gebildet: Einige Piloten warteten im Westen auf der Hügelkette, einige relativ weit draussen im Flachland und die Hauptgruppe in der Mitte. Leider hat sich schnell gezeigt, dass nur gerade die Flachlandgruppe gut war. Die anderen erwischten deutlich schlechtere Linien und kamen ordentlich tief. Da half es natürlich auch nicht, dass mittlerweile hohe Bewölkung für grossräumige Abschattungen sorgte. Dominik und Emanuelle erwischen es super und waren in der Spitzengruppe dabei. Wir anderen waren anschliessend mit aufholen beschäftigt. Zum Glück fand man trotz den vielen Wolken immer wieder Steigen, auch wenn dieses relativ schwach war. Beim ersten Turnpoint hatten wir die Leader eingeholt und es ging weiter zum in-and-out Turnpoint. Wie immer stellt sich die Frage: wohin soll man rausfliegen? Wir waren als erste am Turnpoint und sind dann auch die selbe Strecke wieder zurück geflogen. Mittlerweile hatte es etwas mehr Sonne und endlich konnte etwas schneller geflogen werden. Leider wurde ich dann etwas übermütig, zog alleine Richtung Sonne und perfekter Cumuluswolke davon. Tia, da war gar nichts. Während ich 100m über dem Boden um jeden Meter kämpfte, flogen 50 Piloten an der Wolkenbasis über mich hinweg. Zum Glück erwischte ich dann nicht nur eine gute Thermik, sondern auch noch eine gute Linie und konnte 10km vor dem Ziel wieder zu den Ersten aufschliessen. Auch den anderen Schweizern lief es bis da gut und so war Dominik, Christoph und auch Yael top positioniert. Während es im Westen bereits stark regnete, gab es nun wieder mehr Abschattungen. Christoph und ein paar andere haben viel Riskiert und sind sehr früh in den Endanflug. Der Grossteil der Gruppe hat ein paar hundert Meter mehr Höhe gemacht und ist dann gefolgt. Leider hatte es mittlerweile total abgeschattet, es hatte unterwegs keine Thermik mehr, nur noch starken Gegenwind. Den Ersten hat es deshalb leider nicht gereicht und auch von unserer Gruppe hat es nicht jeder bis ins Ziel geschafft. 1. Nicola DONINI 2. Jonathan MARIN 3. Honorin HAMARD 4. Michael SIGEL 5. Charles CAZAUX 5. Joachim OBERHAUSER 7. Dominik BREITINGER 19. Méryl DELFERRIERE 21. Yael MARGELISCH
Superfinal Colombia

Task 2 - 100km

Michael Sigel, 12. January 2018
Bereits beim Hochfahren sah das Wetter deutlich besser aus als gestern: höhere Basis und überall kleine schöne Wolken. Am Startplatz wurde deshalb nicht lang getrödelt, sondern gleich ein 100km Task ausgeschrieben: - 6km Enter Start um die Brücke im Valle - 2km Turnpoint - 13km um Turnpoint im Süden - 4km um Turnpoint im Osten von Zarzal - 15km um Turnpoint im Norden - Ziel in Obando Da die Basis bereits über dem Startplatz war, ging das Fenster bereits um 11 Uhr auf, Luftstart war um 13 Uhr. Wie vermutet, führte die Route zum zweiten Turnpoint nicht direkt durchs Flachland, sondern über die westlichen Hügel. Das funktionierte super und es konnte schnell geflogen werden. Immer ganz vorne dabei war Tim, auch Yael war super positioniert. Leider erwischte Tim dann doch mal eine schlechte Linie und hat sich ziemlich Rückstand eingefangen. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man spätestens an der Südlichen Wende ins Flachland sticht. Umso erstaunter war ich, als die Leader wieder denselben Weg über die Hügel einschlugen. Egal, das Moto ist: Stay with the group. Also alles hinterher, die Bedingungen waren weiterhin gut. Bei Roldanillo flogen wir dann endlich ins Flachland nach Osten. Leider erwischte unsere Gruppe bei Zarzal den Zyklus nicht richtig und wir kamen ziemlich tief nach dem Turnpoint und mussten tief um jeden Meter kämpfen. Plötzlich war Tim wieder ganz vorne dabei: er und ein paar andere Piloten haben den Anschluss an die Spitze verloren, deshalb haben sie etwas riskiert und haben übers Flachland abgekürzt – voll aufgegangen! Nach der Wende bei Zarzal gings zügig weiter und die Leadergruppe wechselte immer wieder. Tim riskierte weiterhin viel, flog praktisch immer vor dem Feld, das jedoch immer sehr tief. Die Gruppe flog höher und so konnten wir die Ausreisser gut kontrollieren. So gab es eigentlich keine Probleme bis zum Goal. Einmal mehr kamen 40 Piloten innerhalb der ersten Minute ins Ziel. Gewonnen hat Nicola Donnini, Laurie hats auch wieder unter die Top 10 geschafft. Yael wurde 2. Bei den Frauen, mir hats Dank den Leading Points auf den 15. Platz gereicht. Leider lief es den anderen Schweizern nicht ganz so gut.
Superfinal Colombia

Task 1 - 85km

Michael Sigel, 11. January 2018
Heute fing der Tag ganz gemütlich an, da es noch viele tiefe Wolken hatte. Dank Jonathan hatten wir einen Privattransport und konnten direkt vor unserem Hotel einsteigen. Da auch noch andere Gäste mitgefahren sind, wurde es doch ziemlich eng auf dem Lastwagen. Während man in früheren Jahren am „Los Tanques“ gestartet ist, benutzen wir jetzt den grösseren Startplatz „Agua Panela“. Da heute der erste Tag war, ging es etwas langsamer vonstatten. Er wurde ein 85km Task ausgeschrieben: - 6km Exit um den Startplatz - 25km um einen Turnpoint im Norden - 33km um einen Turnpoint im Süden - 4km um einen Turnpoint wieder im Norden und dann ins Ziel bei Obando Rechtzeitig zum Luftstart schattet es grossflächig ab und so war es schwierig, überhaupt oben zu bleiben. Das Feld hat sich dann langsam den Hügeln entlang nach Norden gearbeitet. Schon bald einmal hat sich dann das Feld aufgeteilt: während die Spitzengruppe den Hügeln folgte, pushte unsere raus ins Flachland. Doch am Anfang funktionierte das Flachland noch nicht so gut und wir hatten wirklich viel Glück, als wir 50m über Grund dann doch noch die rettende Thermik fanden. Dann gings richtig gut, die Thermik stand zuverlässig, auch wenn sie nicht immer von Wolken angezeigt wurde. Auch nach Süden gings zügig, das trotz des moderaten Südwindes. Kurz vor der südlichen Wende gab es dann die Vorentscheidung: während die eine Gruppe (mit Christoph) über die kleinen Hügel flog, machte unsere Gruppe einen kleinen Umweg und erwischte prompt eine super Line. Mit Rückenwind gings anschliessend schnell zur letzten Wende. Maxime Pinot ging als erster in den Endanflug, ich machte noch etwas mehr Höhe. Auf dem Weg zurück ins Goal war dann das Saufen gegen den Wind brachial! Maxime erwischte in der ESS die rettende Thermik, während viele andere zu tief kamen. Gewonnen hat Honorin Hamard, vor Maxime Pinot und Laurie Genovese (!).
pre PWC Porterville SA

Task 6

Alfredo Studer, 15. December 2017
Heute war ein komplett anderer Tag als gestern. Es war schon am morgen warm und eine Inversion lag in der Ebene. Trotz 10 Grad höherer Auslösetemperatur als gestern mussten wir viel später starten und die Thermik war schwach. So haben wir am Anfang mehr die Ridge abgeflogen als geplant und gehofft. Der Start im Flachen war heikel und wir flogen dann den Zylinder im Süden gegen den Wind wie gesagt von der Ridge her an. Auf dem Rückweg wieder an der Ridge bis kurz vor dem Startplatz und dann endlich ins Flache. Der Spitzenpulk war heute ziemlich gross und die Führungsarbeit wurde mehr oder weniger gerecht verteilt. Wie immer gibt es natürlich ein paar Mitschwimmer die sich jeden Bart zeigen lassen und an der Basis immer noch einen Kreis fliegen. Es hat aber zum Glück genügend Südafrikaner die das Gebiet kennen und drauf los fliegen. Nach der zweitletzten Boje geben wir zu fünft vollgas und erwischen nach einer Endlosen Sauftour eine Hammer Thermik und können uns vom Rest des Feldes absetzen. Bei der drauffolgenden Thermik zerlegt es mich kurz und bis ich den Bart wieder habe sind die anderen Weggestiegen und ich muss den Bart mit weniger Höhe verlassen um mitzuhalten. Die nächsten Kilometer! habe ich eine Gleitzahl von 1 zu 3 und die Zyklische Thermik welche meine Kollegen hochbeamt ist nur noch ein laues Lüftchen als ich einfliege. Da ich die Höhe aber nun dringend brauche muss ich den Bart ausdrehen und zusehen wie das Nachfolgende Feld an mir vorbei zieht. Als ich dann endlich wieder die richtige Höhe hatte konnte ich zur Gruppe aufschliessen. und gerade als alle wegflogen hat der Bart erst richtig losgelegt und beamt nun mich mit 5-6m/s hoch. Ich drehe den Bart so lange bis ich eine Gleitzahl von 4 ins Gol ablesen kann. Die 30s gönne ich mir, da ich keine Lust habe dann wieder mit Gleitzahl 3 vor dem Ziel zu stehen. Und die anderen werden richtig runtergewaschen... Aber sie haben Glück und das Saufen hat noch rechtzeitig vor dem Gol nachgelasssen und so haben es die meisten vor mir tatsächlich ins Gol geschaft. So bin ich halt nur gerade ungefähr auf Platz 20. etwa 5 Minuten nach den ersten. Dafür hatte ich als einziger keine Nerven mehr gebraucht und konnte über dem Landeplatz aufdrehen und dann zurück nach Porterville fliegen ;-) Nanda und Davide kommen etwa 30 Minuten später auch ins Gol und Hansjörg weitere 7 Minuten später. Ob es Beat auch geschaft hat weiss ich leider noch nicht. Nanda hat im Taskkomite einen guten Job gemacht und wir hatten bis jetzt immer spannende Aufgaben. Jetzt hoffen wir dass es Morgen auch noch einen Lauf gibt um den Wettkampf gut ausklingen zu lassen. Heute geniessen wir alle bei uns im Hotel das Nachtessen. LG
pre PWC Porterville SA

Task 3

Alfredo Studer, 12. December 2017
Heute sind wir bereits um 8 Uhr mit dem Bus hochgefahren. Da für später starker Südwestwind angesagt wurde. Der heutige Task mit dem selben Ziel wie gestern aber etwas direkter und kürzer ausgesteckt, da es nicht sicher war ob das Flachland gehen würde. Den Start konnte man im Flachen oder an der Ridge nehmen. Draussen mit kürzerer Strecke zum nächsten Turnpoint. Nachdem wir vor dem Start uns nicht halten konnten im Flachen, flog ich nach dem Start der Ridge entlang um dann später ins Flache zur zweiten Boje zu fliegen. Leider war das die falsche Entscheidung und die direkte Route durchs Flache funktionierte und war natürlich viel Schneller. Fast zuhinterst am Feld erreichte ich die Boje im Flachen und musste nun wieder Gas geben um die Spitze aufzuholen. 2km vor der ESS konnte ich zum Spitzenpulk aufschliessen und wir flogen parallel Richtung Goal. Es hatte aber viel mehr Sinken als Gestern und so erreichten wir die ESS mit zu wenig höhe um ins Goal zu fliegen. Alle konnten sich aber in die nächste Thermik retten und nach 4 Kreisen hatten wir schon wieder genug Höhe um ins Ziel zu fliegen. Zwei einzelkämpfer auf unterschiedlichen Routen haben aber den Lauf mit 3 bis 4 Minuten Vorsprung gewonnen. Ich bin im Moment 12. aber es dürften noch ein paar tracklog fehlen und mit den fehlenden Leadingpunkten dürfte es vielleicht knapp für einen Platz unter den ersten 20 reichen. Damit kann ich zufrieden sein. Hansjörg war 2 Minuten später wiederum als 2ter Schweizer im Ziel. Nanda und Davide kommen weitere 5 Minuten später auch ins Goal. Nanda ist damit wohl auch heute wieder zweite bei den Damen. So wie es aussieht schafften es Beat und Andy auch heute nicht ins Ziel. Da wir heute früher zurück sind, erwarten wir dass die Rangliste nicht erst um 23 Uhr wie gestern fertig wird.
pre PWC Porterville SA

1. and 2. Task

Alfredo Studer, 11. December 2017
Gestern hatten wir 60km Rückenwind am Start und der Tag wurde nach der Besichtigung des Startplatzes gecanceled. Heute gabe es nur wenig Rückenwind als wir hochfuhren und dieser wurde bald von der Thermik überlagert und es gab sehr gute Startbedingungen. So gut wie ich es noch nie erlebt habe hier. Nach 30 Minuten waren alle Piloten in der Luft. Die Startboje mit Exit-Zylinder bei Porterville regte an um vor dem Start bereits ins Flache zu fliegen. Fast alle kamen aber vor dem Start wieder zurück an die Ridge da es noch nicht richtig funktionierte draussen. Ich erwischte den Start perfekt, und konnte auch die zweite Boje zurück an der Ridge als erster nehmen. Danach wollte ich aber nicht alleine ins Flache raus fliegen und wartete auf die Spitzengruppe. Zusammen holten wir die Boje etwa in der Mitte des Tales. Die Thermiken waren sehr Zyklisch und versetzten stark was es nicht einfach machte. Ich verlor etwas den Anschluss an die Spitze. Dann jedoch fanden wir zu dritt eine Hammer Thermik und konnten unsere Route optimieren, da die Spitze keine gute Route wählte. So waren wir wieder ganz vorne dabei als wir über die Ridge Richtung Osten in das Rückwärtige Tal zur letzte Boje flogen. Gleich bei der Boje stand eine gute Thermik welche wir auf ca 2400m verliessen um den Endanflug Mitten im Tal anzugehen. Da es zwischendurch auch ordentlich Sinken gab und es fast 20 km in die ESS waren optimierten wir die Route je nachdem etwas mehr links oder rechts. Aaron gab zum Schluss noch etwas mehr Gas und gewann den Task verdient. Maxime überholte mich auch noch um 4 Sekunden und so belege ich die drittbeste Laufzeit. Hansjörg Walliser kommt als zweiter Schweizer auf Platz 27, Nanda 51. und Davide 65. Beat und Andre wurden von einem Abwindfeld gefressen und schaften es nicht ins Goal. Wind und Wetter sehen für den Rest der Comp gut aus und so rechnen wir noch mit einigen guten Tasks.
World Cup Ecuador

Medieninfo Weltcup Ecuador: Yael Margelisch gewinnt, Stefan Wyss 2.

Martin Scheel, 6. November 2017
Yael Margelisch (Verbier) hat am Gleitschirmweltcup in Ecuador die Damenwertung für sich entschieden und der vierfache Schweizermeister Stefan Wyss (Ringgenberg) wurde zweiter. Newcomer Domink Breitinger (5., Büren a/A) und Michael Sigel (8., Kandersteg) rundeten das ausgezeichnete Resultat der Schweizer Delegation ab. (pd) Nachdem sich Margelisch an den ersten beiden Tagesaufgaben hinter der Japanerin Keiko Hiraki mit dem zweiten Rang begnügen musste, konnte sie die Konkurrenz im dritten und letzten Durchgang über 62 Kilometer mit 6 Minuten hinter sich lassen und damit den Anlass für sich entscheiden. Es ist für die 26 jährige Flug- und Skilehrerin aus Verbier der erste Sieg an einem Top gesetzten Anlass. Margelisch: „Ich bin nur glücklich, dass es nach so vielen Podestplätzen endlich mit einem Sieg geklappt hat!“. Auch der Berner Stefan Wyss kam mit den thermisch schwachen Bedingungen im dunstigen Wetter gut zurecht. Im zweiten Durchgang liefs mit Rang 28 schlecht, der Routinier interpretierte aber aufsteigende Rauchsäulen im letzten Durchgang besser als seine Konkurrenten und konnte den Tagessieg erfliegen, was ihm in der Gesamtwertung den zweiten Rang einbrachte. Wyss: „Schon beim ersten Durchgang wusste ich, wo’s lang geht: ich musste mich gleich nach dem Start aus 150m Höhe retten. Dies zeigte mir, wie schwierig das Fliegen in diesem Fluggebiet ist.“. Der Newcomer Domink Breitinger konnte sich im Verlauf des Wettkampfs vom 23. auf den 5. Rang steigern und erzielte damit sein zweites Top-Resultat an einem Weltcup - am Weltcup in Disentis wurde Breitinger zweiter. Wir dürfen hoffen, dass die Formkurve des 25 jährigen Elektroingenieurs auch in der nächsten Saison weiter nach oben geht! Michael Sigel wurde mit den Tagesrängen 12, 9 und 15 dank Konstanz 8ter. Das Schweizer Team belegte mit diesen hervorragenden Leistungen hinter Frankreich Platz zwei. Gewonnen hat den Anlass Weltmeister Honorin Hamard aus Frankreich. Zum Abschluss der Weltcupsaison treffen sich die Gleitschirmpiloten im Januar zum Superfinale in Kolumbien. Dort werden die Gesamtweltcupsieger 2017 erkoren. Gleitschirmweltcup in Ecuador (Endresultat nach drei Tasks): Herren: 1. Honorin Hamard, Frankreich, 2208 Punkte; 2. Stefan Wyss, Ringgenberg, 2168; 3. Zoran Labovic, NOR, 2140; 4. Maxime Bellemin, FRA, 2117; 5. Dominik Breitinger, Büren a.A., 2112. Ferner: 8. Michael Sigel, Kandersteg, 2746; 15. Yael Margelisch, Verbier, 2039; 33. Tim Bollinger, Nods, 1898; 54. Yanick Lettry, Gommiswald, 1701. Damen: 1. Yael Margelisch, Verbier, 2039 Punkte; 2. Keiko Hiraki, JAP, 2034; 3. Benedicte Saury, FRA, 1659. Nationenwertung: 1. Frankreich, 8523; 2. Schweiz, 8460; 3. England, 8264.
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