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Regio Jura News

Regiokader Jura für Samstag, 12.02.22: Training in der Lenk 2022

Neue Trainingsmethoden an coolem Tag. Erwartungen übertroffen.

Markus Roschi, 13. February 2022
Weil ich den MeteoVorhersagen nicht wirklich traute, habe ich Ollie Keller, Roger vom Regio Beo und Chrigel kontaktiert. Die Waren alle recht zuversichtlich. Chrigel meinte sogar, die Toplandechancen bestünden zu ca.80%. Recht hatten sie. Danke nochmals. Schlussendlich hat der Westwind die schwachen thermischen Bedingungen perfekt unterstützt. Es war ein Top-Lenk-Tag. Der Trainingsplan: Thermiktraining Eine Stunde lang batteln. Das Prinzip: Wer zuerst oben ist, fliegt raus. Die anderen ziehen gleichzeitig so mit, dass auf gleicher Höhe unten wieder eingeflogen werden kann. So kann man jedesmal Thermikflugstile vergleichen und optimieren. Es wurden schnell Stärken und Schwächen einzelner Piloten sichtbar. Rundkursfliegen: Distanz ca. 5km. Schnellfliegen mit vielen Chancen zum Aufschliessen und Optimieren in Sachen McCready. Toplanden. Nachbesprechen. Repeat. Die Ausführung Thermiktraining hat super geklappt. Das Toplanden und Nachbesprechen haben wir spontan vorgeschoben. In den schwächelnden Anfangsbedingungen sind zwei Piloten abgesoffen. Beim Toplanden holte sich ein Pilot einen 30cm-Riss an der Eintrittskante. Fazit Nur eine Trainingsmethode vorgeben und dafür nach dem Toplanden situativ entscheiden. Das Toplanden mit Nachbesprechen bringt's total. Bei schwächelnden Bedingungen wär's wahrscheinlich auch gewinnbringend, wenn man "ständig zuoberst" "spielt". Zum Schluss ziehen wir uns noch das NonPlusUltra rein und soaren am Albristhorn. Bis ganz hoch geht's nicht. Dafür "siidefiin" in best Conditions. Ich habe mich sehr über zwei neue Gesichter gefreut: Ghabbut und Hitti. Hope to see you again. Tschirioo, Roschi
Regiokader Jura

Turbulenter Tag im Tessin

Markus Roschi, 29. March 2021
120km Task Cimetta, Domodossola, BellinzonaOst, Bellinzona zusammen mit dem Regiokader Ost. Ich gebe zu der Aufgabe auch ein einfachere Variante mit Umkehren vor Domodossola aus. Vià Telegram mache ich ein erstes Briefing und später noch ein kurzes zweites Briefing. Tobi performt stark und fliegt die lange Variante schnell als erster ins Ziel. Hans fliegt mit seinem neuen LM7 ebenfalls die ganze lange Variante (kleine Abkürzung dabei) mit hohem Tempo, schafft es aber nicht ganz ins Ziel. Nach verspätetem Start fliegt Tim zügig und am Schluss zusammen mit Tobi die kürzere Variante ins Ziel. Zu den Verhältnissen: Starke Steigen mit sportlichen Turbulenzen. Besonders im Centovalli war es eine ziemliche „Kickboxerei“, aber für mich noch klar im grünen Bereich. Weil sich an den Südflanken des Centovalli der Nordwind bemerkbar machte, gab es auch starke Sinken zwischen den Steigen. Rückflug mit Querung zur Cimetta: Entweder vorne durch oder hinten mit Talwind und Sonne. Meine Überlegungen dazu: Der Spot hinten hat super ausgeschaut. Hatte ihn schon vorher anfliegen wollen, aber Remo hat mit Tobi zur nicht aktivierten TMA gezogen. Das hat mich überrascht, weil ich bei Rennen die TMAs immer als aktiv behandle. Ich merke, dass sie vorne durch wollen. Ich will im Wolfsrudel bleiben und es auch probieren. Es wäre auch die direktere Linie. Ich bin aber tiefer und erwarte gefährliche Turbulenzen wegen des Windes der ins Tal reinzieht. Diesen spürt man vorher deutlich. Ich drehe ab, ohne es zu probieren und lasse mich vom Talwind nach hinten schieben. Das klappt dann wunderbar. Tim, Tobi, Dominik und Hans sind mit Remo Maissen vom Regio Ost mit von der Partie. Das ganze ist auf dem Ayvri sehr interessant (Rückflug von Domodossola, Talquerung mit Anflug auf die Cimetta). Ein Pilot stürzt kurz nach dem Start ab: Matteo und Philipp sind herausragend und rennen als erste zu dem verunfallten Piloten unterhalb des Startplatzes (Philipp landet zügig rein und Matteo reisst sich den Urinomschlauch weg). Matteo schreibt dazu einen, wie ich finde, sehr schönen und sehr lesenswerten Appel im CompLeagueChat. Sehr stark! Den verunfallten Piloten kenne ich nicht, wünsche ihm aber ganz gute Besserung. LG Roschi PS Das Anmeldeprozedere hat sehr gut funktioniert. Es haben sich 10 Piloten angemeldet, von denen dann auch alle aufgetaucht sind.
Albiskette mit Standortwechsel und einem Tick zu wenig Glück

Albiskette mit Standortwechsel und einem Tick zu wenig Glück

Markus Roschi, 21. March 2021
Am Vortag sage ich den Treffpunkt Oberrieden an. Diesen bestätige ich am Samstagmorgen noch einmal, obwohl am Uetliberg schon geflogen wird. Gründe: Mit einem Tick mehr Wind könnte es in Oberrieden sehr gut fliegen. Von da aus gibt es die Einsiedeln Option. Der Uetliberg könnte in 1h zu stark sein (war schon im oberen Drittel). Station Wädenswil zeigt gut an. Wechsel an den Uetliberg auch später noch möglich (PWs). Als wir dann am Startplatz ankommen, wird da schon reingelandet. Funktioniert also. Sehr schwach allerdings. Wir entscheiden, dass wir hier 1h bleiben und schauen, ob es noch besser wird. Nur wenige von uns können in der Wartezeit mit genügend Höhe oben toplanden. Als wir dann nach 1h zusammenpacken, stellen sich für ca. 20min optimale Bedingungen ein. Die Hälfte der Gruppe ist allerdings zu spät dran und kann das Fenster nicht nutzen. Die meisten Fliegenden landen top und wir zügeln an den Uetliberg, da haben sich perfekte Konditionen eingestellt. Möller und Küffer fliegen weiter und fünf andere Piloten entscheiden sich für andere Startplätze oder gehen nach Hause. Chris und Klemens setzen sich beim Parken stark für's Team ein. So guet, Jungs! In der Warteschlange oben am Startplatz (ca.30 PilotInnen) bringe ich den Jungs Food vom Imbisswagen. Dimitri überdreht beim Rausstarten und landet eingetwistet in den Büschen. Dimitri ok, überschaubarer Materialschaden. Chris und ich sind noch da und helfen zusammen mit drei Locals. Ich bin begeistert ob der tollen Teamarbeit. Krass, was alles möglich ist, wenn engagiert angepackt wird. Der Chris war wieder überragend. Danach fliegen wir knallermässig am Uetliberg und landen nach 3h um 18.30h mit den letzten Sonnenstrahlen. Fazit Wegen den Gegebenheiten: Die technischen Aspekte waren heute im Hintergrund aber hinsichtlich "Team", "Teambildung" war es ein grosser Tag. Die Standortentscheide waren gut. Es braucht bei solchem Wetter auch ein wenig Glück, das hatten wir am Anfang nur bedingt. Aber wie der grosse Alex Hofer einmal in einem Interview gesagt hat: "You need to give luck a chance to find you." Anmeldeprozedere: 27 PilotInnen kamen in den TagesChat. Einige davon nach der Deadline um 20.00h. 15 davon haben sich auf der HP registriert. Von den Nichtregistrierten habe ich ca. 10+ am Trainingstag nicht gesehen. Von fast allen nichtregistrierten PilotInnen habe ich private Nachrichten oder Telefonate bekommen. Ich habe Verständis für diese Situation. Das geht in Ordnung. Allerdings: Bei 27 PilotInnnen waren die privaten Messages neben dem Tagesprogramm sehr anstrengend. Ich werde deshalb das Anmeldeprozedere für nächstes Mal wie folgt ändern: Die Einladung zum Tageschat erfolgt über das SMS System der Ligaseite. Die Informationen zum Tag werden dann mehr oder weniger dort zu finden sein. Seitens der Teilnehmer würde dies so aussehen: - Teiln. sieht auf Telegram den Link auf die Swissleagueseite: "Training morgen, Samstag. Wir gehen auf den Weissenstein. Infos und Registrieren hier: swissle.ch//uz//uu Next Infos für Registrierte per SMS um 20.00h. Du bist neu und hast noch kein Profil? Kein Problem. Text me! Du willst Freunde in den RegiokaderJurachat aufnehmen? Yes, do it:)" - Teiln.registriert sich auf der HP und erhält um 20.00h die Einladung zum TagesChat auf Telegram. Hier gibt's dann Detailinformationen wie Treffpunkt und Treffzeit oder spezieal Busse ect. Wichtig dabei: Neue Gesichter im Kader. Ich möchte ja Talente finden und ihnen die Tür zur Competitionwelt öffnen. Aus diesen Begegnungen enstehen Beziehungen (und nicht selten auch tolle Freundschaften) und hier kann ich dann Beraten oder sogar Coachen. Für das Regiokader Jura, für die Swissleage, für den Gleitschirmspitzensport Roschi
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