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Regio East

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Regio Ost Alp Scheidegg - 16.06.2024 2024

Regio Ost: 65km bei den wohl besten Bedingungen des Tages: Ranking and OGOY

Martin Scheel, 17. June 2024
Wahrscheinlich wahr es Glück: Swiss Cup Lenzerheide abgesagt (sehr zu recht, die Basis blieb den ganzen Tag sehr tief), One Way im Jura abgesagt (keine XC-Flüge), und das Regio West musste beim "Röstigrabe-Crossing" von Charmay zur Falkenfluhe schon mit der nächsten Warmfrontbewölkung kämpfen (einige erreichten das Goal in Brenzikofen - gratuliere!). So muss man es wohl als Glück bezeichnen, genau das beste Zeitfenster zwischen den immerwährenden Fronten dieses Frühlings zu erwischen. Die Verhältnisse waren eigentlich super :-). Früh schon hatte es Thermik, die Basis stieg auf 2200 und der Wind war wie prognostiziert relativ schwach. Aber dennoch war der Task schwierig. Warum? Wahrscheinlich lags ein der kleinen Warmluftadvektion, die die Thermik etwas zäh machte. Und das ist beim Flug von der Alp Scheidegg nach Ziegelbrücke (Federispitz) und zurück nicht, was man brauchen kann... Local Michael Gübeli heizte gut voraus, die Flanke des Federispitzes ging aber schon, so kamen die schnellsten schon bald zurück. Die Schlüsselstelle, den Ricken zurück Richtung Startplatz, diese Stelle "verheizte" viele, auch viele späteren, aber eben auch die ersten. Aber von den 30 ! Teilnehmern schafften es doch rund ein Duzend, und ein paar wenige erreichten auch die Boje im Norden und nur noch einer - Simon Steiner - schaffte es, am Bachtel vorbeizufliegen (letztes Foto). Herzliche Gratulation! Geduld hat sich ausbezahlt (allerdings wäre Simon nicht mehr vor der Task-Deadline ins Ziel gekommen). Auch wenn keiner das Ziel erreichte, waren sich glaub alle einig: Es war ein super Flugtag inmitten dieses Frühlingsgrau, lehrreich, und bei angenehmen Bedingungen! Danke den Leitern Davide Licini und Pit Vollenweider - war super! Rangliste folgt.
Regio Ost Training - Sonntag 26.05.2024 2024

Wer wagt gewinnt...oder wo ist die Thermik...!?!

Pit Vollenweider, 28. May 2024
(Text Davide Licini) So könnte unser Regio Ost Training Day von Sonntag, 26.5.2024 starten. Am Treffpunkt Zugerberg Startplatz haben sich um 11:30 9 Piloten und 1 Pilotin des Regio Ost Kader diesen Sonntag eingefunden, um den geplanten Training Day zu absolvieren. Zuerst wurde das Vorab-Briefing gestartet mit Tipps zum Fluggebiet, Luftraum und vor allem bezüglich des Vorbereiten am Startplatz der Ausrüstung. Bis zum Haupt-Briefing wurden die Vorgaben und Tipps zur Vorbereitung rege genutzt und ein jeder/jede war um 12:00, zum Start des Haupt-Briefing, Ready. Am Briefing wurde der geplanten Task 50.9 KM (optimiert) via 6 Wendepunkte erläutert und dargestellt. Ein ambitionierter Task für das heutige Wettergeschehen, dass sich zunehmenden verschlechterte, bzgl. der zu erwartenden Thermik-Entwicklung. Sobald das Briefing abgeschlossen war konnte sich eine jeder startklar machen und somit sich in die schwache Thermik begeben um die Best mögliche Ausgangslage/-höhe für den Start-EXIT zu erreichen. Ein jeder/jede kämpfte sich hart und fair durch die teils enge, schwache aber teils auch +2m Thermik hinauf. Dem einen geling dies besser, dem anderen weniger gut. Die "Absauf-Gefahr" war immer da und so galt es das am Vorab-Briefing gehörte umzusetzen - Geduld haben und sich nicht stressen lassen - wenn Plan A nicht funktioniert, Plan B aufrufen und/oder mit Plan C weiter zu machen - Ein jeder hatte diesen für sich verinnerlicht und ich konnte von oben sehr gut zu schauen, wer, wie, wo und wann seinen Plan umsetzte. Tom hatte dabei einen Angriffsplan und flog vor uns allen gleich mal vor weg bis zum äusserten Punkte des noch tolerierbaren betreffend des EXIT. Leider war er aber da auch zu tief und musst sich Ridge-Soaring und mit viel Geduld wieder nach oben arbeiten, dabei ging aber sein Plan A nicht mehr auf und Plan B hiess retour und wieder rein in den Startzylinder um den EXIT um 13:45 nicht zu verpassen, hiess aber auch wieder Zeit und Höhe verloren. Gewagter Plan aber er ging auf, well done Tom! Alex konnte ich zuschauen wie er sich von der hinteren Zugi-Krete nach vorne an die Ridge kämpfte und nicht aufgab, ....Pit sich mit der Corioliskraft anlegte und von unten (ganz unten) wieder raufkämpfte... und ich könnte noch mit vielen allen anderen Bespielen weiter machen. 13:45 Start EXIT und GO! Ich hatte das Glück kurz davor mit einer guter Linienwahl und Thermik mich über das Hochplateau Richtung Walchwiler-Schlauch auf den Weg zu machen, da nochmalig die nötige Höhe zu tanken und den 1. WP zu holen, hinter mir und auf Takt-Distanz Tom der sich immer wieder super hinauf kämpfte. Danach gings mit Ridge-Soaring wieder retour zum Starplatz wo ich wieder eine sehr gut Ausgangshöhe erarbeiten konnte um mit Tom zum 2. WP zu gleiten. Mit ¾ Beschleuniger Einsatz 2. WP genommen und wieder retour an die Zugerberg Ridge wo Tom und ich uns einen super 0.3-0.5m Thermik mit X Mauersegler (Schwalben), die um uns herum tanzten, teilten. Die Schwalben wollten futtern, wir in die Höhe..... und siehe da, sie brachten uns Glück! Sowohl Tom als auch ich konnten uns wiederum eine komfortable Höhe erarbeiten um uns auf den Weg an den 3. WP zu machen der am Wildspitz mit 1 KM Radius lag. Hier haben wir wiederum der uns bereits bekannte Weg via Walchwiler-Schlauch genommen und wiederum konnten wir uns von unten an der Ridge hochkämpfe sowie schafften wir es an die hintere Zugerberg-Krete zu gelangen wo ich auf "sage und schreib" knapp 2000müM hinauf kam. Mit dieser mehr als komfortabler Höhe, 3. WP genommen und gleich mit ¾ Beschleuniger weiter zum 4. WP (1 Km Radius) der in den Zuger-Flatlands bei der Bleggi-Kurve lag, zu fliegen. Wiederum via Zugerberg-Startplatz nochmals Höhe mitnehmen und raus der Linie See/Land folgend fliegend, kurz vor der Chollermühle in die Flatland-Thermik eingestiegen. Hier von knapp 850müM auf 1500müM aufgestiegen und somit auch den 4. WP im Sack. Gefühlt weit unter mir, konnte ich beobachten wie Tom sein bestes von sich gab, die Thermik nach dem erreichen des 4. WP zu finden was ihm leider nicht gelangen und somit er in den Landeanflug überging. Von hier aus mit der vorhanden Höhe und einem kurzen Pit-Stopp über Zug, wo ich nochmalig Höhe tanken konnte, flog ich weiter zum 5. WP der wiederum beim Wildspitz lag. Vorbei am Startplatz und auf dem Weg zum WP verschlechterte sich das Wetter rapide und man konnte bereits den Regenfall bei Luzern/Pilatus und im Aargau erkennen. Daher nach kurzem Radar-Check mit Pit der zu dieser Zeit bereits gelandet war, entschlossen wir den Task zu stoppen, da ausser mir bereits alle Teilnehmer/-in gelandet waren. Resümee unserer Regio Ost Training Day - wer wagt gewinnt... oder never give up.... Plan A, B oder C... wenn dieser im Kopf ist und wir diesen wenn benötigt abrufen, klappt es! An alle Piloten und Pilotin die teilgenommen haben, ein super Dankeschön für euren Einsatz und das gezeigte, toll gemacht! Stay tuned und bis zum nächsten Regio Ost Training Day. Davide & Pit
Regio Ost Alp Scheidegg 2024

Erstes Regio Ost Training 2024 an der Alp Scheidegg

Pit Vollenweider, 17. March 2024
Trotz mässiger Wetterprognose haben sich 13 Pilotinnen und Piloten in Gibswil, direkt neben dem grossen Landeplatz eingefunden. Nach einem kurzen Briefing zu Wetter, Region und möglichen Trainingszielen fuhren wir mit dem Bus der lokalen Flugschule zum Startplatz hoch. Oben auf der Alp Scheidegg sahen wir bereits ein paar Freiflieger und Flugschüler, die sich in die Luft schwangen. Bei diesem Anblick stiess der mitgebrachte Gurtzeug-Ständer auf wenig Interesse. Dank dem Bus waren wir aber genug flexibel, um auch einfach mal einen Abgleiter in Kauf zu nehmen. So wurde nach der Einweisung ins Fluggebiet und Hinweisen auf mögliche Gefahren, der vorbereitete Mini-Task kurzerhand durch einen Mikro-Task ersetzt. Die Aufgabe bestand darin, einen Task einzulesen, ggf. am Boden beobachten wie die Zeit bis zum Startgate runterzählt, easy zu starten und im Gleitflug durch SSS und über eine Boje bereits Richtung ESS und Goal zu fliegen. So kamen zumindest alle Teilnehmenden in den Genuss der wunderbaren Töne, die XCTrack beim Passieren dieser Punkte von sich gib. Wieder am Startplatz oben hatte sich die Situation noch nicht verbessert. Der erhoffte Wind, der wenigstens cooles Soaren ermöglicht hätte, liess weiter auf sich warten. Zur Überbrückung wurde bei einer geselligen Runde Kaffee von «para start» bis «para stop» ausgiebig über die verschiedensten Aspekte des Wettkampffliegens debattiert (Startpulk, Luftraumgrenzen, Leading Points, TBS, WPRS, …). Trotz langer Geduld wurden die Flugbedingungen jedoch nicht besser. Beim zweiten Durchgang unseres Mikro-Tasks hatten wir zwar etwas mehr Wind, der knapp zum Soaren reichte, dafür begann es aber auch zu nieseln. Leider gab es bei diesem Flug einen Zwischenfall, wir wünschen dem betroffenen Piloten rasche und gute Besserung. Es war schön euch alle wieder zu treffen und wir freuen uns über die neuen Pilotinnen und Piloten, die motiviert sind mit uns ihre Flugkünste zu verbessern. Bis bald