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Competition News

PWC Turkey

Task 3 + Rankings + Video

Yael Margelisch, 11. September 2018
Less cumulus on the take off than yesterday, it looked more stable and more windy... The task comitee sent us on an 114km optimisitic task, with 2 turnpoints, and more than 60 km between them... When we took off, it was working quite well, but 15min before start, the whole area started to sink... It was really hard to know what to do because the flats looked inactive and on the volcano side it was notclimbing anymore... So we started low, in the flats, hoping not to land directly... Then we found some thermals in the flats, not so strong but good enough. We took the first turnpoint and then I could replace myself above the group and stop following from lower. As i was in a good position, i kept pushing forward, until i got low again. Luckily, a good thermal saved me, and again i could be back in a comfortable position. Going headwind in this flats with no clouds was a hassle, we kept fighting until we arrived in a big shadow, just before the big cylinder. Then turning in 1m thermal with the wind was almost like doing nothing, as it was drifting us away... During the whole task Russel Achterberg was leading, above us and about 10 km in front more less. Don't askme how he could make this gap, i have absolutely no idea. But it was nice to see that he kept going all the time, not waiting around. Unfortunately he could not reach goal, the day was over and landed atkm 108. Yannick and I landed about at the same place, 91km Hoping for better conditions for the next ones
PWC Bulgarien

PWC Bulgaria Day 7, Task 6 Nachtrag Resultate

Andreas Nyffenegger, 25. August 2018
Wie gestern angekündigt, ist der heutige letzte Tag noch stabiler gestartet. Jedoch hatten wir das Glück an einem Tag ohne relevanten Windeinfluss zu erleben. Dies animierte die Tasksetter zu einem äusserst spannend 118km Task. Nach dem Start ging es ca. 65km in Richtung Osten zu einer Boje in mitten flacher bewaldeten Hügel. Da sich das Flachland erst entwickeln musste, flogen wir erst mühsam und relativ langsam den Bergen entlang. Die Thermik funktionierte zu Beginn unzuverlässig, trotzdem mogelten wir uns ziemlich geschlossen weiter. Als die Thermik zuverlässiger zog, standen wir vor der Entscheidung, weiter den Bergen zu folgen, was sicherer jedoch einen grossen Umweg beinhaltete oder die Flucht uns Flache zu wagen. Die Gruppe teilte sich wie erwartet und als Yassen (Lokalmatador) den Bergen folgte, kehrten 20 Piloten, welche bereits ins Flache raus sind, wieder an diese Route zurück. Nach der Talquerung und etwas Gebastel funktionierte für die Flachlandgruppe anschliessend bis zur Boje alles perfekt mit starkem und zuverlässigem Steigen. Von dieser Boje war die nächste in südlicher Richtung um uns über diese unlandbaren Hügel zu bringen. Anschliessend mit einer weiteren Sicherheitsboje zurück ins gleiche Goal wie bei Task 1. So einfach sollte es nicht werden, wurde zu diesem Zeit alles durch dichte Cirren abgeschattet. Es begann ein Kampf gegen das Absaufen. Kaum kam die Sonne wieder hervor, funktionierte die Thermik umgehend einwandfrei. Vor dem Finalglide entschieden Nick und ich Basis zu machen, um anschliessend über die grosse Gruppe hinweg gasen zu können. Leider kamen wieder Cirren rein, was zum Effekt führte, dass leider das bisher starke und von uns erwartete Sinken nach der Thermik nicht einsetzte, da sich das ganze Flachland ablöste. Wir verloren so ca. 2 Minuten. Nick war 9 Sekunden hinter mir, wird das mit den Leadingpoints noch ausbügeln. Tim kam 4 Minuten nach uns rein. Beat wurde nach der ersten Boje von den Cirren gegroundet. Nach 6 von 7 möglichen Flügen geht der PWC Bulgarien für uns zu Ende. Wir hatten sicherlich grosses Wetterglück, mit stets interessanten und komplett unterschiedlichen Läufen. Leider hat das oben beschriebene Aufdrehen im letzten Lauf, Dominik das Podest gekostet! Overall 4. Dominik Breitinger 29. Andreas Nyffengger 87. Tim Bollinger 92. Beat Zysset In der Nationenwertung hat es mit diesem kleinen Team auf Platz 6 gereicht.
PWC Bulgarien

PWC Bulgaria Day 6, Task 5

Andreas Nyffenegger, 24. August 2018
Schon auf der Sesselbahn bemerkten wir, dass die Luft sich anders als mit dem bisher vorherrschenden Nordwind verhält. Am Briefing bestätigte sich dies, als eher von Südostwind die Rede war mit einer Inversion auf 1500m. Ausgeschrieben wurde ein Task von 118km mit nur einem Wendepunkt im Westen, um anschliessend wieder in Sopot zu landen. Das Positionieren vor dem Start erwies sich durch die inversionsgebremste Thermik ein bisschen als Lotterie. Trotzdem konnten die meisten den Start gut erwischen. Auf den ersten 20km mischte es das Feld immer wieder mal durch, schoss mal diese oder jene Gruppe mit starker Thermik in die Höhe. Den Pass mit den beliebten Gypsys konnte ich mit der Spitzengruppe überfliegen. Von nun an wars bis zum Wendepunkt ein fliegen zwischen Vollgas um nicht in die Wolken zu kommen und guten Linien da hier teils doch wieder Nordwind über die Pässe zog. Beim Rückweg zog dieser Wind plötzlich stärker, so dass die Führenden ziemlich Runtergewaschen wurde. Ausweichen war angesagt. In der Talmitte konnten wir einen super Konvergenz ausdrehen, von welcher ich anschliessend die letzten 40km bis ins Goal kaum mehr drehen musste. Dominik war zu diesem Zeitpunkt am Hang schon etwas weiter und entschied sich die Konvergenz optimierter anzufliegen. Leider funktionierte sie zu diesem Zeitpunkt nicht so stark wie erwartet, diesen Rückstand konnte er bis ins Goal leider nicht mehr wettmachen. Tim hat ab dieser Konvergenz eine eigene Linie auf der Südseite gesucht, die leider ebenfalls nicht besser funktionierte. Beat ist mit der zweiten grossen Gruppe ins Goal gekommen. Morgen ist der letzte Tag mit ähnlichen Bedingungen.
PWC Bulgarien

PWC Bulgaria Day5, Task4

Dominik Breitinger, 23. August 2018
Heute hatte es am Startplatz recht viel Ostwind und in den ersten 2h sind alle Winddummys abgesoffen oder teils sogar rückwärts geflogen. Trotzdem blieben die Tasksetter optimistisch und als der erste Pilot halbwegs den Startplatz überhöhen konnte wurde ein 80km Task angesagt. Der erste Schenkel führte uns gegen den Wind richtung Osten, um danach in den Südwesten zum Goal des 2. Laufes zu fliegen. Von da aus gab es einen 10km Exit-Zylinder, damit wir selber entscheiden konnten in welche Richtung wir rausfliegen möchten, um anschliessend wieder ins Goal zu fliegen. Tim und ich warteten noch etwas länger am Startplatz da wir damit rechneten, dass der Task wegen des starken Windes noch vor Airstart gecanclet würde. Wir bekamen ein paar haarsträubende Startszenen zu sehen und machten uns dann 30min vor Airstart selbst bereit. In der Luft war es dann wie erwartet windig und teils sehr hackig (Beat ist heute übrigens nicht gestartet wegen den schlechten Startbedingungen). Trotzdem meisterten die meisten Piloten den Airstart ziemlich gut. Der erste Gegenwindschenkel war sehr mühsam, da man mit weniger als 2m/s Steigen gar nicht weiter vorne ankam als man vorher schon war. Als wir die erste Boje endlich gemeistert hatten konnte Tim einen super Schlauch ausdrehen und zog mit ein paar Piloten direkt ins Flachland richtung Goal. Meine Gruppe machte einen kleinen Umweg über die Berge da es hier noch Wolken hatte und das Flachland brutal stabil aussah. Ich habe Glück und kann mich beim rausfliegen ins Flache mit 2 anderen Piloten etwas absetzen. Tim schafft es in der stabilen Suppe leider nicht mehr hoch und muss landen. Bei der Landeplatzboje werden wir von der Verfolgergruppe aufgeholt und fliegen den 10km out and return Abschnitt zusammen ab. Ich erwische leider eine etwas schlechtere Linie und verliere 2min auf den ersten Piloten. Da ich nach Livetracking jedoch am meisten Leadingpunkte habe, sollte ich noch etwas nach vorne rutschen :-) Ändu kommt ca. 25min nach uns ins Ziel. Er hat leider den Anschluss kurz vor dem Flachland verloren und muss viel alleine fliegen. Sein Highlight des Tages war ein Lowsave bei welchem er keine 50 Meter über Boden war! Die nächsten 2 Tage sollte es wieder gemütlicher werden zum fliegen. Bilder folgen.....
PWC Bulgarien

Bulgaria Day3, Task2 Kein Schweizertag

Dominik Breitinger, 21. August 2018
Heute war der Nordwind in der Höhe gerade so stark, dass wir am Startplatz noch 0 bis leichten Aufwind hatten. Es wurde ein 106km Zickzag ausgeschrieben, welcher wie beim ersten Lauf begann nur dass wir kurz nach der 3. Boje nicht ins Ziel flogen, sondern noch einen 50km Rückenwindschenkel richtung Westen hatten. Der Start verlief für uns alle recht gut wobei Tim alleine weiter draussen eine eigene Linie versuchte, welche sich leider als schlechtere Wahl herausstellte. Ich konnte gleich zu Beginn etwas vorne wegziehen, wurde jedoch bei der ersten Boje wirder eingeholt. Trotzdem war ich bis kurz vor dem 3. WP immer ganz vorne. Ändu und Beat haben es etwas schwieriger und müssen schon nach der 1. Boje hinterherfliegen. Kurz vor dem 3. WP fange ich an einen 1.5m/s Schlauch zu drehen. Da es zuvor mit 3-4m/s stieg entscheide ich mich jedoch weiterzufliegen, was sich als grosser Fehler entpuppte. Ich komme tief und muss lange im starken Gegenwind basteln um wieder mach oben zu kommen, während alle anderen ginter mit aufdrehen. Ca. 70 Piloten fliegen als grosse Gruppe über mich hinweg... Zu dieser Zeit sind auch Tim und Ändu am kämpfen und können nicht mit der Gruppe den letzten Rückenwindabschnitt richtung Goal fliegen. Beat ist der einzige welcher knapp hinter der Gruppe mitfliegen kann. Die grosse Gruppe schafft die letzten 50km mit nur einer Thermik und einer unglaublichen Linie bis ins Ziel! Dahinter versuchen wir vergeblich aufzuholen. Wir müssen praktisch alles alleine Abfliegen und werden teils mit konstanten 4-5m/s vom Himmel geholt. Am Ende ist Beat mit 12min Rückstand der schnellste Schweizer, ich komme 14min hinter den ersten. 17min später kommt Ändu und auch Tim schafft es nach mehreren Lowsafes mit ca. 25min Rückstand ins Goal.
PWC Bulgarien

PWC Bulgaria Day1, Task1

Dominik Breitinger, 19. August 2018
Zu Beginn gleich eine kleine Korrektur zum gestrigen Beitrag. Wir sind nicht nur drei sondern vier Schweizer hier in Bulgarien. Zu unserer 3er Jungmannschaft hat sich noch Beat Zysset dazugesellt :-) Als wir heute bei der Talstation ankamen sprachen die Organisatoren von einer kleinen Chance für einen Task wegen des starken NO-Windes welcher prognostiziert war. Oben angekommen hatten wir aber tollen Aufwind und die ersten Winddummys schossen auch schon in die Höhe. Die Thermik vermochte den starken NO-Wind anscheinend in Schach zu halten. Es wurde ein 79km Task ausgeschrieben welcher zuerst am Ridge entlang nach Osten führte, danach wieder nach Westen, jedoch mit dem WP auf der anderen Talseite. Anschliessend gab es einen weiteren Gegenwindschenkel um dann am Ende mit Rückenwind ins Ziel gasen zu können. Wir besprachen kurz unsere Taktik und waren uns eigentlich einig, dass die direkte Linie richtung 2. WP übers Flachland wohl am schnellsten sein wird. Den Start erwischten wir alle ziemlich gut. Tim flog etwas weiter draussen im Flachen, während wir anderen Schweizer die schwarze Wolke dem Ridge entlang anvisierten. Es stieg schon vor dem Start teilweise super ruhig mit 4-5m/s was sich bis zur 1. Boje auch nicht gross veränderte. Beim 1. WP angekommen flog zu meiner Überraschung 90% der Gruppe zurück ans nördliche Ridge und nahm damit einen kleinen Umweg in Kauf. Ich zog mit 5 anderen Piloten ins Flache wo ich etwas später auf Tim stosse, welcher zuvor eine eigene tolle Linie flog. Dank gutem steigen waren wir etwas schneller als die Gruppe am Hang und konnten mit den ersten Piloten den 2. WP nehmen. Nun war jedoch alles abgeschattet und Tim und ich waren ganz vorne und mussten plötzlich aufpassen dass wir nicht am Boden stehen. Ich habe etwas mehr glück als Tim und kann einen 0.5m/s Schlauch finden, während Tim ins schattige Flachland rausfliegen muss und wenig später landet. Ich finde etwas später eine 1.5m/s Thermik und schaffe mir wieder etwas Arbeitshöhe. Weiter richtung 3. WP stehen super Wolken welche dann auch wunderbar mit 4-5 m/s bis an die Basis durchziehen. Mit benötigter Gleitzahl 8.3 fliegen wir mit noch 25km zum Goal zuversichtlich los. Leider kommen wir ca. 15km vor dem Ziel in starkes sinken (-4m/s war teils standard über mehrere Minuten) und 25-30km/h Gegenwind. Somit kamen praktisch alle Piloten vor der letzten Boje nochmals tief und mussten im Lee und viel Windversatz aufdrehen. Hier traf ich dann auch wieder auf Ändu Nyffenegger welcher bis dorthin immer vorne in der grossen Gruppe mitfliegen konnte. Leider viel Beat dem starken sinken zum Opfer und musste 13km vor Goal landen. Ein paar Piloten fliegen nach der letzten Boje extrem tief richtung ESS und drehen teils keine 30m über Grund im Flachen nochmals auf! Viele der Tiefflieger müssen jedoch landen. Ich drehe etwas mehr und komme mit der 5. besten Zeit und am Ende dank etwas mehr Leadingpunkten auf dem 3. Rang ins Ziel. Ändu erwischt die letzten 15km leider nicht so gut und kommt ca. 5min nach mir ins Ziel. Morgen ist anscheinend mehr Nordwind prognostiziert. Mal sehen was uns erwartet...
Swiss Open Disentis

Medienbericht Swiss Open Disentis

Martin Scheel, 13. August 2018
Gleitschirm: Schweizermeisterschaft in Disentis von ?? bis ?? Stephan Morgenthaler und Yael Margelisch sind die neuen Schweizermeister Es war ein Spitzenkampf mit 5 Durchgängen zwischen 57 und 102 Kilometern, der bis zum letzten Flugtag spannend blieb. Am Ende setzte sich Stephan Morgenthaler aus Staffelbach durch. Bei den Damen war Yael Margelisch aus Verbier das Mass aller Dinge. Glücklich umarmte Stephan Morgenthaler nach der Landung seine Familie. Bis zum letzten Tag war offen, wer sich bei den Schweizermeisterschaften im Gleitschirmfliegen im Disentis den Titel holen würde. Michael Maurer (Frutigen) und Tim Bollinger (Nods) waren ab dem zweiten Flugtag in Lauerstellung und warteten auf einen Fehler von Morgenthaler. Für Morgenthaler ist es der vierte Titel nach 2005, 2014 und 2017. «Super konnte ich den Titel erneut holen. Es ist ein Höhepunkt für mich und ich blicke auf eine gute Woche zurück. Das Wetter passte und wir hatten gute Läufe« so Morgenthaler. Bei den Frauen holte sich Yael Margelisch aus Verbier zum ersten Mal den Titel. »Am ersten Tag hatte ich einen guten und leichten Flug, der mir sehr viel Druck für die Woche nahm. Heute hatten wir zum Teil keine Sonne und es war schwierig zu fliegen« so Margelisch. Vom ersten Tag an übernahm Margelisch die Führung im Klassement und gewann schlussendlich verdient. Gleitschirm – Schweizermeisterschaft Disentis –Schlusswertung nach 5 gewerteten Läufen. Auszug aus der Gesamtrangliste: 1. Stefan Morgenthaler, Staffelbach, 3852 Punkte, 2. Michael Maurer, Frutigen, 3770 Punkte, 2. Tim Bollinger Nods 3681 Punkte Damen: 1. Yael Margelisch, Verbier, 3533 Punkte, 2. Nanda Walliser, Leissigen, 2922 Punkte, 3. Gabriela Mettler, Stäfa, 1818 Punkte Die Resultate im Detail: www.disentis-open.ch Für weitere Auskünfte oder Interviews mit den Piloten steht der Technische Leiter Martin Scheel gerne zur Verfügung. Mobile +41 (0)79 44 55 163, Mail: mscheel@azoom.ch.
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