SHV/FSVL
Menu

Competition News

PWC Buzet (Kroatien)

6. und letzter Lauf: 72 km Race mit schöner Aussicht

Stefan Wyss, 17. July 2009
Das Wetter war heute wieder heiss und strahlend schön, wie bereits die ganze Woche. Endlich ging die Aufgabe mal ganz der Kette entlang in den Südosten der Halbinsel Istrien, und wir konnten eine gewaltige Aussicht geniessen! Während des ganzen Rennens war ich im Spitzenpulk oder etwas davor, und dank einer Abkürzung vor der letzten Boje konnte ich meinen Vorsprung sogar noch ausbauen. So erreichte ich das Ziel als erster mit einem Vorsprung von rund 8 Minuten vor Pepe Malecki (D) und Urban Valic (SLO). Wegen dem Führungs-Bonus (Leading Points) ist aber Primoz Podobnik auf dem 2. Rang, und der Einheimische Pilot Biondic wird Dritter. Etwas später erreichten auch Thomas Koster und Urs Schönauer das Ziel. Michi Sigel konnte nur knapp die letzte Wende nicht mehr nehmen, und auch die restlichen Schweizer mussten leider vorzeitig landen gehen. Der hier im Anlass Führende Yassen Savov (BUL) liess heute nichts anbrennen und gewinnt mit einem schönen Vorsprung. Ausserdem ist er der erste offizielle PWCA Europameister. Herzliche Gratulation an Yassen! Die weiteren Podestplätze sind zur Zeit noch nicht definitiv bekannt. (Dank dem Vorsprung von heute könnte es mir aufs Podest reichen... Wir werden es bald erfahren.) Die Resultate dann wie immer auf der offiziellen Weltcup Website. UPDATE Hier sind die Resultate: PWC Buzet 1. Yassen Savov 2. Armin Eder 3. Stefan Wyss PWCA European Championship 1. Yassen Savov 2. Stefan Wyss 3. Aliaz Valic Bald gehts hier weiter mit der Siegerehrung und Party! :-
PWC Buzet (Kroatien)

Race to Goal über 58km

Stefan Land, 15. July 2009
Auch heute sah der Tag sehr stabil aus, eigentlich stabiler als gestern. Kurzfristig war sogar ein Elapsed Time in Diskussion, aber als die Winddummys in die Höhe schossen war diese ungeliebte Rennvariante schnell wieder vom Tisch. Der heutige Task führte im Zickzack der Ridge entlang. Jedoch ohne Boje im Flachen. Gleich nach dem Start hatten wir schon den ersten Hänger weil ein Zirrenfeld die Thermik etwas einbremste. Das Feld mogelte sich dennoch langsam zum ersten Wendepunkt. Immer wieder wurde in schwachem Steigen gedreht, die mutigeren soarten jedoch dem Gelände entlang tief zur Boje und retour, was schlussentlich schneller war. Ich hielt mich in der zweiten Gruppe und konnte die Führenden beobachten. Auf dem Weg zum zweiten Wendepunkt (westlich vom Startplatz ) entspann sich das bekannte Ridgeracing. Erstaunlich wie schnell einige Piloten fliegen können. Ich traute dem ganzen nicht recht und flog eher hoch, das war zwar nicht so schnell, aber rettete mich schlussendlich vor dem Absaufen. Als wir nämlich das zweite Mal der Kante entlang bügelten, drehte der Wind und etliche Mitstreiter spühlte es beim soaren einfach runter. Weil ich durch die defensive Flugweise etwas höher war konnte ich mich rechtzeitig zum flachen, vorgelagerten Plateau retten und dort den wichtigen Schlussschlauch ausdrehen der es mir ermöglichte ins Goal zu fliegen. Stefan Wyss erreichte ebenfalls das Ziel, leider durch einen Leinenriss eingebremst. Er musste am Startplatz einlanden und das Maleur beheben was ihn 30min Rückstand einbrachte. Die anderen Schweizer hatten heute leider wieder Pech und standen ab. Morgen greifen wir wieder an!
Super Final, Poggio Bustone, Italy

Task 3 gecancelled

Stefan Land, 4. July 2009
Als wir aufgestanden waren, präsentierte sich das Wetter nicht gerade von der besten Seite, wir glaubten dann auch, dass der Tag gecancelt werden würde. So sassen wir dann gemütlich beim Frühstück in unserer Pension, als die Organisation vermeldete, dass die Busse ready zur Auffahrt wären. Tatsächlich fuhren wir zum Startplatz in Poggio Bustone hoch! Was in Angesicht des vorherrschenden Windes und der dunklen und hohen Wolken schon sehr gewagt war, dennoch besser als frühzeitig eine Taskchance zu vergeben. Und es kam wie es in solchen Fällen immer kommt: Rumsitzen, wahlweise zu den Bussen oder zum Startplatz rennen. Dazwischen diskutieren. Heute war das Thema: Neues Weltcupformat. Wir wurden dazu von Goran Dimiskovsky und Xavier Murrillo zu unserer Meinung "befragt". Joël ging dann irgendwann zum Freifliegen, genau so wie Andy Hediger, Michi Sigel und andere Toppiloten. Der Wind war stark, und Hediger/Sigel hatten zu kämpfen, um wieder reinzulanden. Joël hatte gar keine Chance mehr und flog ins vorgelagerte Flachland hinaus und schlussendlich zum offizellen Landeplatz. Unverständlicherweise tagten plötzlich die Tasksetter mit dem Meetdirektor und knobelten an einer Aufgabe... 54 km sollten es werden. Etlichen Piloten ist bis jetzt nicht klar, ob das ein Witz war oder nicht. Der Task wurde glücklicherweise abgesagt, worauf einige Piloten in windschwächeren Phasen zum Landeplatz runterflogen um sich die Busfahrt zu sparen.
Swiss Championship 2009, Flims

Keine gültige Schweizermeisterschaft + Fotos

Martin Scheel, 28. June 2009
Viel Hoffnung hatten wir, Veranstalter und Piloten, für heute Sonntag. Leider aber hatten wir schlichtweg Riesen-Pech: Genau bei uns schatteten Wolken auf 4000 m nach einer kurzen Aufhellung um etwa 11 Uhr den ganzen Tag die gesamte Region ab. Alle erwarteten wir, dass nach einem ersten Bewölkungsschub die Thermik abstellt – was sie auch tat. Zu wenig beachtet hatten wir, dass die Wolken aus dem Glarnerland mit dem Nordwind in der Höhe zu uns geschoben wurden. Um 15 Uhr hatte es im Glarnerland schon erste Mini-Schauer... Da half alles Warten nix: Irgendwann mussten die Piloten einfach starten. Die ersten Mutigen taten das etwa um 15:30 nach 15 Minuten Sonne – und wurden belohnt. Sie konnten den Start 300m ! ;-) überhöhen... (die Basis war auf 1900m). Weitere Gruppen folgten. Am Crap kam etwa die Hälfte der Piloten dann auch noch vorbei, die erste Boje Panix holten aber nur noch wenige und dann ging gar nichts mehr. Leider gab dieser Task nur 80 Punkte – zusammen mit dem ersten reichte es deswegen nicht für eine gültige Schweizermeisterschaft (800 Pkt sind erforderlich). Leider? Vielleicht auch zum Glück, da die beiden Durchgänge aus sportlicher Sicht wirklich nicht sehr hochstehend waren. Die Ligakommission wird entscheiden, wie's weitergeht. Die meisten Piloten haben sich dafür ausgesprochen, am Ersatzdatum weiterzumachen. Wahrscheinlich nur am Wochenende, weil viele Arbeitenden ihr Ferienkonto schon ausgeschöpft haben. Infos folgen. Fotos
Swiss Championship 2009, Flims

Stef Morgenthaler und Regula Strasser gewinnen Task über 40km + Fotos

Martin Scheel, 25. June 2009
Um 8 Uhr schon müssen die ersten Piloten schon auf die Bahn – damit die letzten um 11 Uhr oben sind. Dies klappt recht gut, doch: Es hat zeitweilig starken NO-Wind. Zwei Piloten soaren sogar gemütlich auf der Rückseite (wo der Wettkampf aber nicht starten kann). Während dem Briefing haben wir kurz die Hofnung, auf Cassons starten zu können, der wieder zunehmende Wind lässt das OK aber beschliessen in die Südwestflanke abzusteigen. Der Abstieg ist dann aber viel länger als erwartet und als perfekt kann der Wind auch weit unten noch nicht bezeichnet werden... Der Task steht aber (Panix – Foppa – Crap – und noch Abgleiten über zwei Bojen ins Goal) und einer nach dem andern startet doch... obwohl es etwas weiter unten bessere Verhältnisse gäbe. In der Luft ist der Abwind aus Norden wesentlich stärker als es die „10 km Nord auf 3000m“ hätten erwarten lassen. Der Grund liegt wahrscheinlich daran, dass sich auf der Alpennordseite die hochnebelartige Bewölkung kaum aufgelöst hat. In der Surselva aber schon, weswegen es dort viel wärmer wurde, was das tägliche Hitzetief im Vergleich zur Nordseite verstärkte. Die „nur“ 3 hp Druckunterschied wurden damit lokal verstärkt, so dass die Piloten mit recht starken Nord- und Abwinden und mit Turbulenzen zu kämpfen hatten. Clockstart heisst, dass alle x Minuten (heute waren es alle 15 Minuten) ein Luftstart ist. Die Piloten müssen sich entscheiden, in welcher Gruppe sie starten. Eigentlich hat dies niemand so richtig gern – da es aber ganz einfach zu schlecht war zum Starten und auch kaum möglich, irgendwo in der Luft lange zu warten wurde eben ein Clock Start ausgeschrieben. Die erste Gruppe war recht schnell – schaffte aber die letzte eigentliche Boje, den Crap wegen dem Nordwind nicht anzufliegen. Erst nach einigem Üben gelang es, den richtigen Weg zu finden, wovon die nächste Gruppe profitierte, die dann auch die schnellsten stellte. Der Task war aus verschiedenen Gründen grenzwertig. - Zuerst schon mal der Abstieg. Der war für einige gar nicht so einfach und auch ein wenig gefährlich. - Dann die Start-Verhältnisse. - Dann die Turbulenzen in der Luft. Um dann schlussendlich nicht einmal sportlich Top zu sein. Einige Piloten hätten ihn gerne gecancelt gehabt, andere fanden ihn Tipp Top... Nun, dass war er sicher nicht, aber es ist schwierig, mit den spärlichen Infos diesen Entscheid zu fällen. Fotos
Total: 3572 Einträge