Race to Goal über 58km
Auch heute sah der Tag sehr stabil aus, eigentlich stabiler als gestern.
Kurzfristig war sogar ein Elapsed Time in Diskussion, aber als die Winddummys in die Höhe schossen war diese ungeliebte Rennvariante schnell wieder vom Tisch.
Der heutige Task führte im Zickzack der Ridge entlang. Jedoch ohne Boje im Flachen.
Gleich nach dem Start hatten wir schon den ersten Hänger weil ein Zirrenfeld die Thermik etwas einbremste. Das Feld mogelte sich dennoch langsam zum ersten Wendepunkt.
Immer wieder wurde in schwachem Steigen gedreht, die mutigeren soarten jedoch dem Gelände entlang tief zur Boje und retour, was schlussentlich schneller war.
Ich hielt mich in der zweiten Gruppe und konnte die Führenden beobachten.
Auf dem Weg zum zweiten Wendepunkt (westlich vom Startplatz ) entspann sich das bekannte Ridgeracing. Erstaunlich wie schnell einige Piloten fliegen können.
Ich traute dem ganzen nicht recht und flog eher hoch, das war zwar nicht so schnell, aber rettete mich schlussendlich vor dem Absaufen. Als wir nämlich das zweite Mal der Kante entlang bügelten, drehte der Wind und etliche Mitstreiter spühlte es beim soaren einfach runter.
Weil ich durch die defensive Flugweise etwas höher war konnte ich mich rechtzeitig zum flachen, vorgelagerten Plateau retten und dort den wichtigen Schlussschlauch ausdrehen der es mir ermöglichte ins Goal zu fliegen.
Stefan Wyss erreichte ebenfalls das Ziel, leider durch einen Leinenriss eingebremst.
Er musste am Startplatz einlanden und das Maleur beheben was ihn 30min Rückstand einbrachte.
Die anderen Schweizer hatten heute leider wieder Pech und standen ab.
Morgen greifen wir wieder an!
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