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Competition News

Task Jurakader

Regionaler Jura - Tageszusammenfassung

Markus Roschi, 15. May 2016
Überblick: Start an der Walenmatt. Kurzes Zickzack mit 3 Schenkeln an der ersten Jurakette mit "AirGoal" an der Schwängimatt. Danach warten, sammeln und zusammen raus ins Flache mit Ziel LANGENTHAL. Leider kassiert Fabian in den sportlichen Bedingungen in der Nähe des Niederwiler Nord einen Frontklapper und landet mittels Rettung in den Bäumen. Als er selbst die Rettungskräfte aufbietet, löst sich sein Halt in den Baumkronen. Die Folge dieses Sturzes: Rückenwirbel angeprellt. "Keine Sorge, mir gehts gut," meinte er zu mir am Telefon . Ich wünsche dir eine rasche Genesung, lieber Fabian! Uebrigens: Pesche und Christoph landen extra, um Hilfe zu leisten. Grosses Bravo, Jungs! Stark!!! Anreise: Beim Treffpunkt um 10.30h war ich überrascht, wie viele Piloten angereist sind. 23 Fliegerinnen und Flieger trafen sich an der Bushaltestelle in Laupersdorf. Ob der grossen Anzahl musste ich rasch ein wenig kreativ werden... Ich entschied mich für eine Postautofahrt nach Gänsbrunnen mit anschliessendem Falkbushuttle. Es gab also gleich ein passendes Zeitfenster für Kaffee und Theorieteil im Restaurant Sonne. Perfekt! Danke Thomas vonBurg, fürs konstruktive mitdenken! Als wir dann via Malsenberg auf der Walenmatt ankommen, zeigt da das Windfähnchen perfekt nach oben. Startplatz und Briefing: Starplatzprozedere, Flugroute und Idee. Es soll genügen Zeit bleiben, um einander bei den GPSGeräten zu helfen. Danke Miesch, für deine Unterstützung. Groundstart ab: sofort B11 Walenmatt Airstart: 14.00h B11 Walenmatt EXIT Radius 2000m B10 Weissenstein Hotel 1000m B06 Schwängimatt 600m B10 Weissenstein Hotel 5000m B06 Schwängimatt 1000m AIR-GOAL Jetz hier sammeln. Ziel Langenthal. FRIENDS-AIRSTART auf alle vollen 20min:) Flug: Bereits am Stapla erreichte uns die Nachricht, dass in Neuenburg wegen zu starkem Wind der Schulflugbetrieb eingestellt wurde. Jetzt also nicht trödeln! Sowie ich das beobachten konnte, sind alle TeilnehmerInnen bei guten Bedingungen sauber rausgestartet. Höhe machen: Nur sehr grosse und starke Blasen trugen bis ganz nach oben. Sehr zyklisch. Tipp: Diese Blasen erwischt man "weit draussen" oder nachdem man mit der Welle nach oben gesurft hat und dann ins Lee gehüpft ist (mind.200m über der Krete). Wer tieffliegen musste, mache das am saubersten durch die Klus mit anschliessendem Hochsoaren am Prallhang. Wer mit nur 1450m und tiefer abflog, verlor auf der Talquerung sehr viel Höhe. Auf der ersten Krete angekommen, konnte man es einfach fliegen lassen. Die ganze Kette hat gut gesoart. Wer unnötig drehte, wurde rasch überholt. Tipp: An der Niederwiler Nordwand nicht drehen. Tief rein und gratis hoch rauskommen. Beim Gegenwindschenkel war es wichtig, vor kleineren Talsprüngen rasch Höhe zu machen. Ansonsten konnte auch hier einfach geradeaus geflogen werden. Ich fand die Verhältnisse klar sportlich, an manchen Stellen erwartungsgemäss turbulent aber immer gut fliegbar. Das Ziel wird in folgender Reihenfolge erreicht. Top5: Roschi, vonBurgTim(Sohn), vonBurgThomas(Papa), Christian aus der Innerschweiz gefolgt von This(?) aus dem Graubünden. Flachland: Cool, wie der Plan gut funktioniert hat! Viele Piloten haben sich an der Schwängimatt versammelt. Als erster angekommen erwischte ich zusammen mit Miesch (hat den Gegenwindschenkel ausgelassen) eine Superblase und zusammen stiegen wir mit einem dritten Piloten bis kurz unter die TMA. Als die anderen ankamen, waren die Wolken weg. Zusammen mit dem Hauptfeld suchte ich weiter westlich nach starkem Steigen (während Miesch locker nach Sursee gleitet. Cool:)) . Zusammen fanden wir dieses dann auch und starteten in mehreren Gruppen nacheinander ins Flache. Mit dem Rückenwind gruben wir in Aarwangen relativ leicht wieder Thermik aus und gliten locker bis nach Langenthal. Das Wolkenbild hatte vorher schon verraten, dass es hier grossflächig steigen wird. Wir alberten noch rum und landeten dann in der Nähe der WitschiAG (wie ichs vom Meister gelernt habe) im Grünen. Am Bahnhofbuffet trafen sich dann ca. 10Piloten zum Debriefing. Persönlich: Die Freude müsste grösser sein, heute Abend bei mir am Schreibtisch. Für mich klar: Der Plan ab Bushaltestelle bis nach Langenthal hat einwandfrei funktioniert. Der Flug war aussergewöhnlich - für viele von uns. Aber nicht für alle. Das trübt die Freude. Fly save! Oder... try to fly save? Gruss Roschi PS Skytrax Gps von Matteo vermisst. Andreas Schär findet eine Flytec Watch am Stapla! Ich vermisse seit Interlaken mein BlueflyVario...
Diverses

Erstes Sicherheitstraining am Walensee

Martin Scheel, 2. May 2016
Die Swiss League hat ihr erstes Sicherheitstraining dieser Saison am Samstag bei X-Dream Fly am Walensee durchgeführt. Auch dies ein Novum. Unter den 12 Ligapiloten waren auch Koryphäen wie Chrigel Maurer, Stephan Morgenthaler, Micha Witschi und Afredo Studer. Was vor allem Morgenthaler und Maurer an ihren Boliden vorführten war erste Sahne, die Dinger folgten den Herren wie Schulschirme einem unterforderten Thermik-Crack. Beeindruckt hat auch, wie zielorientiert Chrigel und Steph den Tag nutzten. Pünktlich an der Theorie am Morgen, alle 3 Flüge perfekt genutzt und Chrigel machte noch einen Beamer-Test mit Wasserung im 8 Grad kalten Wasser. Beide waren wieder mit Herz am Debriefing, um selber zu lernen und ihr Wissen weiter zu geben. Chapeau! Dani Loritz: "Das Niveau der Swiss League Piloten ist grandios. Nicht nur von den Toppiloten, sondern auch von allen, die am Samstag dabei waren. Kein Vergleich zu andern Piloten, die unter solchen Boliden fliegen! Und die Piloten funktionieren als gutes Team miteinander. Es hat riesig Spass gemacht und ich hab auch viel gelernt!" Dani Loritz uns sein Team haben den Tag perfekt organisiert. Das begann bei einer guten Theorie, Materialverwaltung, Bootsfahrer, Funkbetreuung und einer perfekten Qualität der Videoaufnahmen. Lediglich die Startleitung musste erst lernen, dass der Ligapilot lieber in der Thermik auf den Einsatz über dem See wartet, als am Startplatz :-) Das nächste Swiss League Sicherheitstraining findet am 14. oder 15. Mai an der Axalp statt. Ebenfalls mit der Crew von Dani. PS: Ein Sicherheitstraining pro Jahr ist für jeden Piloten der Swiss League seit 5 Jahren obligatorisch. Das Konzept zeigt Früchte, nicht nur für die Piloten selbst, sondern auch in Bezug auf gemeinsam gewonnenes Know How, das in die Szene einfliesst. Alain Zoller, der die SiKu's der Romandie leitet: "Endlich sehen wir Testpiloten mal echte User dieser Boliden! Das ist sehr interessant und hilft uns Testpiloten ebenso wie den Herstellern und der ganzen Szene.". Das Konzept wird kopiert: Frankreich und Deutschland sind am Erarbeiten solcher Konzepte, Japan hat begonnen und gerade heute erfahre ich, dass auch Aaron Durogati mit der Italienischen Liga ähnliches vorhat.
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