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Competition News

PWC Italy, Gemona

Trainingstag

Jörg Ewald, 4. June 2016
Gemona, im norditalienischen Friaul, nahe der Grenze zu Slowenien, ist ab heute für eine Woche Austragungsort des zweiten PWC dieser Saison. Bis gestern fand hier das kombinierte British und Dutch Open statt, das aber von grossem Wetterpech geplagt wurde: Nach einer Woche Regen waren gestern Freitag nur noch 37 der ursprünglich über 130 Pilotinnen und Piloten überhaupt anwesend, um einen "Mickey-Mouse-Task" von 34 km abzufliegen. Und auch das gelang niemandem, nur wenige kamen weiter als 10 km bevor der Task - wegen Regen - gestoppt wurde. Und da die Prognosen für die nächste Woche nicht wirklich besser aussehen, braucht's schon eine gute Portion Optimismus (oder einen bereits gebuchten Flug, beispielsweise aus Capetown, Rio de Janeiro, Mexico City, Tokyo, Istanbul, um nur die Abflugorte der ersten paar Piloten zu erwähnen, die ich heute Mittag hier antraf), um sich für die Reise nach Gemona zu motivieren. Ich selber legte auf dem Hinweg in Lienz eine Pause ein, aus der erhofften Revanche für den Regen-PWC 2011 wurde dann allerdings auch nur ein schweisstreibender Plouf. Immerhin ist das Essen und das Hausgebraute im Hotel Haidenhof immer noch so vorzüglich wie vor fünf Jahren. Unter den vielen frustriert Abgereisten sind auch einige Schweizer, soweit ich mitgekriegt hab, darunter auch solche, die eigentlich für den PWC angemeldet waren. Das endgültige Teilnehmerfeld und das effektiv anwesende Schweizer Team wird sich deshalb wohl erst beim ersten Task herauskristallisieren. Und wann der stattfindet, das kann derzeit noch niemand sagen. Im Moment schauen Dienstag und Mittwoch nach den erfolgversprechendsten Kandidaten aus, die Vorhersagen sind derzeit aber mindestens so wechselhaft wie das Wetter selber. Ach ja, und der heutige Trainingstag fiel einem Hagelschauer zum Opfer.
Diverses

Swiss League Sicherheitstraining zwei

Martin Scheel, 29. May 2016
Als Ersatz für den annullierten Swiss Cup in Wasserauen konnte die Liga am Samstag spontan ihr zweites Sicherheitstraining mit X-dream Fly organisieren. Leider kamen trotz doppeltem Aufruf nur wenig Kaderpiloten, obwohl für diese ein SiKu / Jahr obligatorisch ist. Der Kurs konnte bei idealen Bedingungen durchgeführt werden. Ideal? Es muss fliegbar sein und sollte nicht viel Wind haben. Ideal ist auch, wenn kein super schöner Tag dafür gebraucht wird. Es waren also rundum ideale Bedingungen. Nach der Theorie von Dani gings zügig hoch an den Startplatz und die drei Runden waren bis 14 Uhr schon durch. Das anschliessende Studium jedes einzelnen Videos war wiederum sehr interessant. Die Videoqualität ist hervorragend, man sieht jede Handstellung und kann genau analysieren! Ich denke, dass alle Teilnehmer extrem viel profitierten. Der eine oder andere wird bald wieder ein Siku machen, da sich bei den C-Kaderpiloten trotz einfacheren Schirmmodellen die eine oder andere Schwäche zeigte. Andi Schnider und ich besuchten schon den ersten Liga-Siku und nun nur drei Wochen später den zweiten (weil es genug Platz hatte). Wir haben von diesem kurzen Wiederhol-Training enorm viel profitiert. Die Pause scheint das Gelernte gesetzt zu haben und nun konnten wir entspannt darauf aufbauen. Wir können nur empfehlen, diese Sikus als Training anzuschauen das Spass macht und Erfolg bringt für ein besseres Gefühl unter der Kalotte – und somit für bessere Leistung und Sicherheit bei harten Bedingungen sorgt. Bild: Auch EN-C Schirme können Bonbons bauen. Video: Folgt.
cornizzolo cup

Arrival and Task 1

Daniela Iseli, 24. May 2016
Nachdem wir schon am Samstag Abend eingetroffen waren, fanden wir am Trainingstag, Sonntag, dann auch noch den Rest des Schweizer Teams. Neben unserer Reisecrew (Adj Seitz, Simon Zwiebel und mir) fanden sich noch Nanda, Hansjörg und Dieter von Allmen in Italien wieder, um den Cornizzolo Cup zu bestreiten. Der Trainingstag war thermisch und windig! Von uns ist noch keiner hier geflogen. Das Gebiet sieht aber viel versprechend aus. Die Landschaft ist ähnlich bergig, wie in den Voralpen mit Schneebergen im Norden und viel Auslauf gegen die Poebene. Wie ein Mix aus Bassano und Tessin. Wir gaben am Trainingstag schnell den Plan auf, den selbst kreierten Task der Italiener zu fliegen. Ihr Briefing war auf italienisch und und Bojen gabs nur mündlich... Wir gingen dann freifliegen. Am Montag seichts zuerst, dann windets. Wir besuchen die Swissminiature und zu meiner Freude gehen wir noch shoppen:-) Heute dann der erste Task: 52km durchs Flache. Es sah zuerst nicht nach Fliegen aus. Am ersten Briefing (8.30) war man noch pessimistisch. Dann gabs ca. alle h mal ein Briefing und man wurde langsam an den Startplatz befördert. Um 15.30 gings dann tatsächlich noch los. Airstart 16.30. So spät ist noch keiner von uns je gestrartet. Dann super im Flachen, fast kein Wind mehr und Basis ca auf 2800. Supertag (Abend). Das wurde mir auch unabhängig von drei alten italienischen Wettkampfhasen bestätigt, die eine solche Basishöhe als absolute Rarität lobpriesen. Wir sind alle im Goal, Hansjörg und Dieter hatten allerdings technische Probleme... Weiss nicht ob sie jetzt auch theoretisch im Goal sind oder nur praktisch... Warten noch auf Rangliste. Fotos folgen... Ciao e a domani!
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