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XC Ligafliegen

XC Ligafliegen 9.7.2021

Michael Sigel, 10. July 2021
Als die meisten von uns gestern morgen auf den Zug sind, hat es noch geregnet. Immerhin hat es dann auf dem Weg nach Solothurn immer mehr aufgemacht. Doch die Basis lag in Oberdorf nur ganz knapp über der Talstation und im Restaurant Weissenstein konnten wir die Sonne sogar über den Wolken geniessen – nicht gerade die Voraussetzungen für einen guten Streckenflugtag. Nach einen kurzen Briefing und Routenbesprechung (ab ins Flachland und nach Interlaken und die Romands wollten in den Westen) sind wir dann wegen dem Nordwind auf die Röti gewandert. Hier hatte es perfekten Aufwind und im Norden lag die Wolkenbasis auch knapp über Grathöhe. Im Süden hingen die Wolken noch immer mehrere hundert Meter unter dem Startplatz. Dass es sehr viel Feuchtigkeit hatte, war nach dem vielen Regen in den letzten Tagen zu erwarten. Womit wir nicht gerechnet hatten, dass auch noch Altocumulus (wohl eher Altostratus) uns die Sonne verdeckte. Parawaiting war angesagt für die gut 30 Pilot*innen von der XC Liga. Um 12:30 wagte sich Local Tim von Burg als erster raus und konnte sich halten. Obwohl der Himmel noch immer fast komplett abgeschattet war, starteten nun immer mehr Piloten. Die Thermik war mehr als schwach, doch der Nordwind drückte die spärliche Thermik aus dem Balsthalertal and die Jurakette. Ab 13:30 kam dann auch langsam die Sonne zum Vorschein. Zusammen mit Tim bin ich bei der Schwängimatt ins Flachland raus. Normalerweise ist der Übergang vom Jura ins Flachland schwierig – nicht so heute! Obwohl es noch immer viel Schatten hatte, konnten wir 5km Vollgas unter einer Wolke östlich von Langental fliegen. Ab 14:30 waren die mittelhohen Wolken endlich weg. Komischerweise hatte ich den Eindruck, dass ab diesem Zeitpunkt die Thermik auch weniger zuverlässig war – jedenfalls hatten wir einige Low Saves.. Richtung Napf/Entlebuch/Hohgant hatte es noch zu viele Wolken, weshalb wir uns für eine Route nordwestlich davon entschieden haben. Spätestens ab Oberlangenegg vor dem Thunersee standen die Wolken wieder perfekt und es konnte wieder stark beschleunigt geflogen werden! Leider zog dann der Därliggrat nicht mehr (keinen Talwind), weshalb wir nicht mehr weiterfliegen konnten und auf der Höhenmatte in Interlaken gelandet sind. Fazit: Letztendlich hat sich der Tag wirklich gut entwickelt und es war spannend zu Fliegen, ein richtig gutes Training für weitere Streckenflüge. Vielen Dank an alle Pilot*innen fürs erscheinen. Flüge heute ab dem Weissenstein: Dorian Copt – 119km an den Lag de la Gruyere Armin Graf – 96km via Emmental nach Fribourg Tim von Burg – 95km nach Interlaken/BEO Tiziano Flachsmann – 94km nach Wimmis/BEO Michael Sigel – 94km nach Interlaken/BEO Dino&Rico – 78km an den Zürisee Peter Hürlimann – 92km nach Thun/BEO Marcel Weilenmann – 87km nach Spiez/BEO Manuela Huber – 68km nach Sempach ******************* When most of us got on the train yesterday morning, it was still raining. At least it then opened up more and more on the way to Solothurn. But the base was in Oberdorf just above the valley station and in the restaurant Weissenstein we could enjoy the sun even above the clouds - not exactly the conditions for a good cross-country flight day. After a short briefing and route discussion (off to the lowlands and to Interlaken and the Romands wanted to go to the west) we hiked to the Röti because of the north wind. Here it had perfect upwind and in the north the cloud base was also just above ridge height. In the south the clouds still hung several hundred meters below the launch site. That there was a lot of humidity was to be expected after all the rain in the last days. What we didn't expect was that altocumulus (more likely altostratus) also covered the sun. Parawaiting was the order of the day for the 30 pilots of the XC League. At 12:30 local Tim von Burg was the first to venture out and could hold his ground. Although the sky was still almost completely shaded, more and more pilots took off. The thermals were more than weak, but the north wind pushed the sparse thermals from the Balsthal valley to the Jura chain. From 13:30 the sun slowly appeared. Together with Tim I went out at Schwängimatt into the flatland. Normally the transition from the Jura to the flatland is difficult - not so today! Although there was still a lot of shadow, we could fly 5km full throttle under a cloud east of Langental. From 14:30 the medium-high clouds were finally gone. Funnily enough, I had the impression that from this point on the thermals were also less reliable - at least we had some low saves.... Towards Napf/Entlebuch/Hohgant there were still too many clouds, so we decided to take a route northwest of there. At the latest from Oberlangenegg before Lake Thun the clouds were perfect again and it was possible to fly strongly accelerated again! Unfortunately then the Därliggrat did not pull any more (no valley wind), why we could not fly further and landed on the Höhenmatte in Interlaken. Conclusion: In the end the day turned out really well and it was exciting to fly, a really good training for further cross country flights. Many thanks to all pilots for coming. Flights today from Weissenstein: Dorian Copt - 119km to the Lag de la Gruyere Armin Graf - 96km via Emmental to Fribourg Tim von Burg - 95km to Interlaken/BEO Tiziano Flachsmann - 94km to Wimmis/BEO Michael Sigel - 94km to Interlaken/BEO Dino&Rico - 78km to the lake of Zurich Peter Hürlimann - 92km to Thun/BEO Marcel Weilenmann - 87km to Spiez/BEO Manuela Huber - 68km to Sempach Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)
German Open 2021

Task 4, 4x Goal

Davide Licini, 7. July 2021
Heute 4. Task der German Open 2021, optimierte 64.1KM mit Ziel in Feltre bei der Birreria Padevane. Also das Ziel machte auf jedanfalls Lust und die Aussicht auf ein kühles Landebier war nicht zu verneinen, da wiederum 34° zu erwarten sind. Der Task wurde über 4 WP mit 3 Inter Speed Section nach TB-Reglement gesetzt. Eigentlich war es mehr eine Straight Line to the Goal aber die 2 Bojen ergaben doch eine Abwechslung im Task, so dass man nicht direkt, den Kreten gerade ausfliegen konnte. Auffahrt zum Startplatz wie immer um 09:30 ab Camping-Platz mit 2 grossen Bussen. Relaxen mit Musik im Bus ;-) Oben in Vetriolio/Starplatz angekommen blies uns bereits ein schöner 15-er Wind ins Gesicht und die Aussichten waren klar zu stärkerem und böigen Wind gegen die Mittagszeit. Auch die Basis wurde mit 2200 angegeben sowie mit Wolkenaufbau bis 4500m. Somit wurde bereits vor dem Task-Briefing viel diskutiert ob die Verhältnisse nicht zu stark sein könnten, vor allem Richtung Borgo Val Sugana sowie danach weiter Richtung Feltre. Airstart wurde auf 13:00 gesetzt und ab 11:45 konnte, wer wollte bereits starten. Das CH-Team war spätestens um 12:00 startklar und Hansjörg ging die Sache zügig und resolut an, gefolgt von Nanda sowie mir und Albino. In der Luft wurde es aber bald klar, dass der Wind zügig zunimmt sowie die Wolken, wie vorhergesagt, gross, grösser und dunkler wurden. Ein jeder positioniert sich so optimal, dass er nicht in die Wolken flog, sonst drohte ein Nuller. 13:00 Start frei und losging es. Erster WP T32 mit R=15km konnte zügig genommen werden wobei der einsetzende Westwind mit guten ø 25km/h uns unterstütze. Danach galt es den WP T27 mit R=14KM zu holen was bedeutete ein Abstecher Richtung hintere Krete zu fliegen, mit Rückenwind, um danach wieder rauszufliegen um die 1. grosse Talquerung anzugehen. Hier spührte man dann auf einmal, dass der Starken Rückenwind abrupt von einem starken +20km/h Wind aus Osten geblockt wurde. Auch wurden die Verhältnisse für die Piloten die den Weg via Krete fliegen wollten ziemlich turbulent, bockig und Schirm-Konfigurationen zeigten, dass es bereits Richtung Level3 ging. Selber entschied ich, nicht an die Krete zu fliegen, sondern den Weg via der gegenüberliegenden Talmitte verlaufenden Talkrete zu fliegen, wobei auch hier es mit ø 25 bis 30km/h aus Osten blies. Zu diesem Zeitpunkt kamme auch die ersten Funkmeldungen zu Level 3 und es wurde entschieden den Task zu stoppen um 13:28. Der Task wurde als Provisional gewertet und somit darf ich als bester im CH-Team den Bericht schreiben :-) Wir allen sind gut beim definierten Safety-Landeplatz gelandet, genossen aber das Landebier nicht in Feltre/Pedavena sondern in Levico Terme. Nun sind die angekündigten Gewitter, Blitz und Donner sowie Regen und Starkwind in Levico eingetroffen die uns auch morgen den ganzen Tag begleiten werden. Somit wurde auch bereits heute Abend der morgigen Tag abgesgt und es bleibt jetzt der Freitag um an unseren Resultaten zu "schleifen".
German Open 2021

Task 1 German Open 2021/ 64.7 km

Nanda Walliser, 3. July 2021
Tag eins in Levico Terme. Das Schweizerteam Albino Malli, Davide Licini, Hansjörg und Nanda Walliser. Heute früh um 8:15 Uhr standen die Busse bereit um uns ins Dorf zum general Briefing zu fahren. Das Briefing wurde im Schnelldurchlauf abgearbeitet. Punktewertung nach Time-Based-Scoring (TBS). Davide hat sich als Freiwilliger für das Safety Committee gemeldet und wurde einstimmig gewählt. Anschliessend zügig zum Startplatz Panorotta. Der Startplatz ist klein und den Parkplatz haben sie als Vorbereitungszone mit Matten ausgelegt. Angesagt wurde einen 64.7 km Task, auf Grund der möglichen Überentwicklungen waren wir am Anfang doch recht skeptisch, ob wir den Task fertig fliegen können. Der Start haben wir vier sehr gut erwischt und das sogar ohne Wolkenflug. Danach gab es eigentlich nur zwei Positionen Thermikdrehen und Vollgas fliegen. Die Linie war wie so häufig extrem wichtig, Albino bleibt am Anfang am Hang, dabei ging es 100 m weiter draussen viel besser. Der Thermik war heute sehr stark, sodass die erste Boie kurz nach Samone einfach geholt werden konnte, danach raus ins Tal und bei Monte Lefre konnten wir wieder gut Höhe machen, in der Zwischenzeit hatte mein c-Pilot keinen Lust mehr, deshalb fliegen wir ja auch immer mit 2 Geräten. Beim Flug Richtung Roncegno Terme leider etwas Zeit liegen lassen, danach mussten wir noch ein mal richtig Höhe machen um über die letzte Boie ins Ziel zu fliegen. Die Landung war in Castelnuovo, damit wir nicht tief am Hang zurück nach Levico fliegen mussten. Erster ins Ziel Ferdinand Vogel 1:52:01, ich als 18. in 1:58:50 und sehr kurz danach Hansjörg. Albino braucht etwas länger und Davide fand die Gegend hier so schön und hat es etwas gemütlicher genommen.
Delta Club Schweizermeisterschaften

Conclusion au championnat suisse Delta à Grandvillard | Abschluss an der Delta Schweizermeisterschaft in Grandvillard

Sport SHV, 27. June 2021
Deux journées de vol difficiles s'achèvent à Grandvillard. La météo n'a pas joué le jeu comme elle était censée le faire. Hier, le vent du sud-ouest a soufflé tôt sur les sommets des montagnes et aujourd'hui, il y a toujours eu des ombres. Cela a eu un impact sur le championnat suisse Delta. Comme à Alpstein, aucun nouveau titre de champion suisse n'a pu être attribué. Le score requis de 800 points n'a été atteint par aucun pilote (Règlement Sportif B - Delta Paragraphe 4.3.8) et le titre de champion suisse reste donc entre les mains du DC Interlaken. Au total, sept équipes étaient présentes à Grandvillard. Le classement des clubs après deux jours a été remporté par le DC Interlaken devant le Delta Club Valais et Vol Libre Jura. ********** Zwei schwierige Flugtage gehen in Grandvillard zu Ende. Das Wetter spielte nicht hervorragen mit, wie dies eigentlich vorgesehen. Gestern zog der Südwest Wind früh über die Berggipfel und am heutigen Tag war immer wieder mit Abschattungen zu rechnen. Dies wiederum hatte Auswirkungen auf die Austragung der Delta Schweizermeisterschaft.. Wie in Alpstein, konnte auch hier kein neuer Schweizermeistertitel vergeben werden. Die zu erreichende Punktzahl von 800 wurde von keinem Piloten erreicht (Sportreglement B - Delta Paragraph 4.3.8) und somit bleibt der Schweizermeistertitel in den Händen des DC Interlakens. Insgesamt waren sieben Teams in Grandvillard anzutreffen. Die Club Wertung nach zwei Tagen hat der DC Interlaken vor dem Delta Club Valais und Vol Libre Jura geholt.
PWC- Italy Gemona

Letzter Tag, schönster Tag

Dominic Rohner, 26. June 2021
Schon bei der Fahrt auf den Berg stehen die Cumuli stramm und schön über den scharfen, üppig bewaldeten friulianischen Bergkämmen. Heute sieht man vom Startberg bis hin zur Adria, und sogar das kroatische Istrien lässt sich in der Ferne erahnen. Heute werden wir über 100km zuerst durch die Berge gejagt, die nicht gerade durch übermässig viele Landeoptionen glänzen, und dann wie gewohnt durch die Ebene gelotst. Die Thermik ist ab Beginn zuverlässig und kräftig. Der Startpulk für einmal etwas mehr verteilt unter der grossen Wolke im Startzylinder. 3, 2, 1 Los. Im Vollgas heizen wir über das breite Kiesbett des türkisblauen Tagliamento und lassen uns auf der anderen Talseite mit 5m/s im thermodynamischen Aufwind die steilen Bergflanken hochballern. Im gleich geschmeidig schnellen Trott geht's weiter, vorbei an der nächsten Boye bis zum Rand der Ebene. Radikaler Tempowechsel. Wir pushen bis zur nächsten Boye in der Fläche und finden dort auch endlich den rettenden, labrigen 1 Meter Schlauch. So geht's weiter bis wir endlich wieder zurück zur Boye am Startplatz finden. Zurück im Relief, zurück im Starken Aufwind. Alfredo macht ne Akroeinlage, und wir sind uns danach alle einig, dass er das von der Liga jährlich verordnete Sicherheitstraining als absolviert betrachten darf. Nochmals raus in die Ebene, und wie an so manchem Tag retten wir uns in die Thermik über der riesigen Industrieanlage. Geschätzte 70 Piloten pulsieren auf engstem Raum durch die immer stärker werdende Thermik. Kurz werde ich beinahe von einem blauweissen Enzo geschenkverpackt. Final Glide. Studer vor mir, ich aber etwas höher. Deshalb noch etwas mehr Gas möglich. Breitinger drückt von hinten. Alfredo geht als erster in die End of Speed Section, ich als zweiter Schweizer und Breitinger als Dritter. Die Leadingpoints bringen mich aber als besten Schweizer ins Ziel. Deshalb schreibe ich jetzt auch diesen Text, als dass ich meine verdienten Biere trinke. So sagen es die Ligaregeln. Preisverleihung: Unsere Nanda Walliser wird grossartige Zweite an diesem hochdottierten Event. Gewinnen tut bei den Damen Seiko Fukuoka. Bei den Herren gewinnt Jonathan Marin aus F, Zweiter wird Uli Prinz aus DE und Dritter wird Simon Mettetal aus F, der so jung ist, dass er mein Sohn sein könnte. Respect. Over and Out - jetzt hole ich mir endlich ein Bier.
Regio BEO

Regio BeoO in Grindelwald - Bericht

Michael Sigel, 26. June 2021
Die Prognosen waren nur mässig gut - eventuell war das der Grund, wieso nur wenige Pilot*innen den Weg nach Grindelwald gefunden haben. Auf jeden Fall standen wir zu 7 am Startplatz und haben zuerst die Möglichkeiten für den Tag besprochen. Die Thermikprognose war nur mässig gut, dies insbesondere weil es einfach stabil war. So hatten wir genügen Zeit, die Taktiken für den heutigen Tag zu besprechen. Es war eine knapp 50km lange Aufgabe im Talkessel von Grindelwald, sowie einer Boje bei Wengen (siehe Foto Task). Grob gesagt: einmal raus für den Start, dann zu gr. Scheidegg, Wengen, Schynige Platte, gr. Scheidegg, Safety Turnpoint und Goal im Grund. Erfreulich war dass alle Pilot*innen den Start optimal und hoch genommen haben. Leider waren dann einige zu ungeduldig und sind zu tief Richtung gr. Scheidegg geflogen. Da es heute ziemlich stabil war, musste man da jedes Steigen mitnehmen und den Turnpoint maximal hoch anfliegen. Die rettende Thermik stand dann wieder vor dem Startplatz, resp. Waldspitz. Die grosse Frage war: wie weiter Richtung Wengen? Den direkten (aber riskanten) Weg wählen oder den Umweg über den Männlichen machen? Meine Meinung: heute ist es nur da gestiegen, wo es auch Wolken hatte. Dies war fast ausschliesslich über den Steilen Bergen der Fall - das flache Gelände beim Schattwald hatte kaum Wolken und mir deshalb zu riskant... Leider haben da ein paar von uns zu viel riskiert. Der Umweg über den Männlichen war heute weniger risikoreich und vermutlich auch schneller (da viel bessere Thermik). Herzliche Gratulation an Christian Knapp, der nicht nur den Schattwald gemeistert hat, sondern auch der einzige im Ziel war. Ich fand es heute sehr lehrreich und hoffe, dass es auch euch gefallen hat. Unten noch der Link zum Flymaster-Livetracking - > da gibt es ja auch die replay-Funktion:)
3ème entraînement du Cadre Romand Wispiele/Moléson

Entraînement du cadre romand : Un Moléson dans les nuages

Fabrice Thiébaud, 26. June 2021
Le samedi 26 juin, nous nous sommes donné rendez-vous au Moléson pour un vol du cadre romand. Les prévisions météo de la veille nous laissaient espérer une journée intéressante, tout en sachant que les conditions ne seraient pas faciles. Selon différents modèles, le plafond serait vers 3000m à Wispile contre seulement 2000-2200m au Moléson. Celui-ci monterait aux alentours des 2400m vers 11h30. Comme la région gruyérienne prévoyait plus d’instabilité, nous nous sommes décidés pour le Moléson. Lorsque nous sommes arrivés au sommet, nous avons constaté que la base des nuages était bien plus basse que prévue. Vers 11h30, les nuages crochaient dès 1600m sans réellement monter au courant de la journée. Nous sommes restés optimistes mais avons tout de même réduit la manche en zigzag de 80 à 60km. Nous savions que si nous arrivions à décoller entre les nuages, il nous serait probablement possible de nous accrocher sur les pentes de Grandvillard. Le départ a été assez chaotique, chacun décollant entre deux nuages. A la radio, nous avons informé que les balises de start n’était pas nécessaire et que la manche reprendrait à Grandvillard. Au final, le plafond n’est jamais monté au-dessus de 1700m. Nicolas et Laurent étaient les seuls à réussir à basculer sur Charmey. Alors que Laurent est juste arrivé à revenir sur Grandvillard, Nicolas a littéralement réveillé son âme de guerrier. Il s’est battu jusqu’à 19h00 et est même parvenu à faire la balise de la Berra qui semblait pourtant impossible avec cette hauteur de nuage. Bravo à lui . Bien que le vol n’ait pas été celui que nous avions espéré, nous avons passé un excellent moment. Nous nous sommes retrouvés au terrain d’atterrissage de Grandvillard où les Championnats Suisses de Delta avait lieu. L’ambiance était formidable et nous avons profités d’(une…) bonne(s) bière(s) et des saucisses. Fait intéressant quant à la météo : Comme le plafond est resté très bas sur la région de la Gruyère, le vent de vallée s’est renforcé, compressé par le plafond bas. Dans le Pays-d’en-Haut, le plafond bien plus haut (2600m env) a créé un appel d’air important dans la vallée de l’Intyamon. Dans les journées normales, le Pays-d’en-Haut est également alimenté en air par les cols du Gros-Mont et vallées parallèles. Comme le plafond très bas bloque ce passage, le vent de vallée a été renforcé. Fabrice
PWC- Italy Gemona

Task 6 - Nochmal kurz vor Gewitter

Stephan Morgenthaler, 25. June 2021
Am Morgen hat es recht starken Wind am Startplatz. Glücklicherweise schwächt er sich etwas ab, bis wir starten (Wir Wettkampfpiloten können nur zwischen 12-15kmh Aufwind ohne Probleme starten;-) Es gibt einen kurzen Lauf im Flachland, dies wegen erwarteter Gewitter am späteren Nachmittag. Schon bald kann man die ersten Kumuli in der Ebene sehen. Ich gehe früh raus ins Flache, um am optimierten Punkt vom Startzylinder zu warten. Am Anfang ist es recht schwierig fast alleine die Thermik zu finden, aber ich erreiche den optimierten Startpunkt gleichzeitig mit der grossen Gruppe. Das Hin und Zurück zwischen Boje 1 und 2 funktioniert gut. Es hat zwar etwas kleinere Wolken als gestern, aber sie sind trotzdem recht gut lesbar. Vor der letzten Wende versuchen einige Piloten mehr nördlich in den Hügeln zu fliegen. Yassen Savov und Simon Mettetal sind erfolgreich und erwischen die starke Thermik am Fuss des Berges und können 3 Minuten Vorsprung bis ins Ziel retten. Einige andere Piloten fliegen die gleiche Linie und haben recht Mühe den Aufwind zu finden. Ich ziehe mit der grossen Gruppe im Schlepptau die südlichere Linie zur letzten Wende an. Es läuft mir recht gut, aber ich kann nie richtig oben aufschwimmen um früher als die Anderen in den Endanflug zu gehen. Als es dann Richtung Goal geht, bin ich deutlich zu tief, um ins Ziel zu kommen. Vor mir drehen einige Piloten in recht schwachem Aufwind. Ich fliege einmal quer durch die drehenden Piloten durch, aber es steigt nirgends genug, um mich zu einem Kreis zu motivieren. Immer noch zu tief fliege ich los Richtung Goal. Einige Sekunden später beginnt es mit 2-3m/s zu steigen. Der Aufwind bringt mich im Geradeausflug in die richtige Höhe, um die Ziellinie mit Vollgas zu erreichen. Man staunt selbst, dass sowas überhaupt aufgehen kann-)
PWC- Italy Gemona

Task 5 - Kurzer Lauf bei feuchten Bedingungen

Stephan Morgenthaler, 24. June 2021
Heute waren Alfredo und ich wieder in der zweite Runde beim Hochfahren mit dem Bus eingeteilt. Oben angekommen, war der Himmel mit Schäfchenwolken bedeckt und es hat so gar nicht nach Flugwetter ausgeschaut. Aber der Wetterbericht sagte: Mehr Wolken, grosse Kumuli im Flachen am Nachmittag, und Gewitter am Abend. Es wurde ein entsprechend kurzer Lauf ausgesteckt. Vor dem Start deponierten einige Piloten ihre Wasserflaschen, um bei schwachen Bedingungen besser zu steigen. Eigentlich ist Wasser ausladen nie eine gute Idee, weil es dann meistens unerwartet gut steigt. Beim Warten im Startzylinder hatte es schwache Thermik. Die Kumuli standen schön, waren aber meistens schon tot, wenn wir drauflosgeflogen sind. Mit der Zeit funktionierte es besser beim Beurteilen welche Wolke noch geht und welche nicht mehr. Nach der ersten Wende flogen wir im Zickzack von einer Wolke zur nächsten. So mussten wir nicht Thermik drehen, im Vergleich zum geraden Kurs schnitten wir damit deutlich besser ab. Schon erreichten wir die letzte Wende und von da wollte ich eigentlich geradeaus und ohne zu Drehen ins Ziel fliegen. Über der Industriezone hatte dann der führende Ospina einen starken Aufwind angezeigt. Da habe ich noch ein paar Kreise gezogen bis sogar beide Instrumente optimistisch wurden. Als er dann kurz wegschaute hat, bin ich losgeflogen und konnte die paar Sekunden bis ins Ziel retten. Schlussendlich hat es trotz etwas weniger Leadingpunke zum Laufsieg gereicht. Heja!
XC Brazil 2021

XC-WELTREKORD VERSUCH IN BRASILIEN 2021

Michael Sigel, 24. June 2021
Zielsetzungen / Erwartungen "Swiss XC League auf Rekordjagt“ Vom 09.10 bis 23.10. 2021 versuchen 8-9 Piloten des XC Liga Kaders, in Brasilien den bestehenden Streckenflug Weltrekord mit dem Gleitschirm zu verbessern. Um die 614km zu überbieten, braucht es ein starkes Team aus jeweils 3 Piloten mit gleichem Flugstil, Material und Motivation, geübtem Bodenpersonal sowie Wetter und Linienglück! Ziel: Neuer Weltrekord in Free Distance / Declared Goal / Woman Organisation Swiss XC League organisiert: Ausschreibung, Selektionen, Planung, Vorbereitungstag, Kommunikation Fly with Andy organisiert vor Ort: Logistik, Windenschlepp, Unterkünfte Budget Swiss XC League und Fly with Andy übernehmen ein Grossteil der Kosten. Jeder Pilot selbst: Reise, Essen usw. Flüge Werden von jedem selbst gebucht. Teamleader macht allerdings Vorschläge. Letztendlich trifft man sich am Freitag Abend in Fortaleza am Flughafen. Ab da geht es mit den Autos nach Caico. Möglichkeiten in Brasilien Erfahrungshalber fliegen wir von Caico aus Abläufe 3er Teams werden gleichzeitig geschleppt und fliegen zusammen los. Eventuell werden nach uns auch noch andere Piloten geschleppt. Anmeldungen Es hat sich gezeigt, dass Teamwork und gleichwertiges Material der Schlüssel zum Erfolg sind. Deshalb müssen sich neu 3er-Teams bewerben. Es werden nur Teams selektioniert, die konkrete Chancen auf einen FAI Weltrekord haben. Diese Teams trainieren schon in der Schweiz oder an andern Gelegenheiten miteinander (Funk, Teamfliegen, Taktik). Die Piloten des Teams haben schon bewiesen, dass sie im Flachland zu aussergewöhnlichen Leistungen fähig sind. Das Selektionskomitee und Andy werden anschliessend die erfolgversprechendsten Teams im Mai auswählen. - die Liga unterstützt die Teams mit der Infrastruktur (Andy: Schlepp, Rückholung). Somit ist es den Teams überlassen, wie oft sie Fliegen und Weltrekordversuche machen. - die Teams können sich private Sponsoren suchen. Es wäre auch wünschenswert, wenn die Teams Medienarbeit betreiben (die Liga hilft!) Material (Flugausrüstung, Funk, Instrumenten, Dokumente, Versicherung, Pass) Schirme / Gurtzeug: Funk: 2m Livetracking: privater SPOT + Flymaster von Flywithandy Anmeldungen der Teams bitte an michael.sigel(ät)bluewin.ch ************** Objectives / Expectations "Swiss XC League on record hunt". From 09.10. to 23.10. 2021 8-9 pilots of the XC League squad will try to improve the existing cross-country world record by paraglider in Brazil. To beat the 614km, a strong team of 3 pilots each with the same flying style, material and motivation, trained ground crew as well as weather and line luck is needed! Goal: New world record in Free Distance / Declared Goal / Woman Organization Swiss XC League organizes: Announcement, selections, planning, preparation day, communication Fly with Andy organizes on site: logistics, winch tow, accommodations Budget Swiss XC League and Fly with Andy take over a large part of the costs. Each pilot himself: Travel, food, etc. Flights Will be booked by each pilot. Teamleader will make suggestions. Finally we meet on Friday evening in Fortaleza at the airport. From there it goes with the cars to Caico. Possibilities in Brazil Based on experience we fly from Caico Procedures Teams of 3 are towed at the same time and fly together. Possibly other pilots will be towed after us. Registrations It has been shown that teamwork and equal material are the key to success. Therefore, teams of 3 must apply. Only teams that have a concrete chance to set an FAI world record will be selected. These teams already train with each other in Switzerland or on other occasions (radio, team flying, tactics). The pilots of the team have already proven that they are capable of exceptional performances in the flatland. The selection committee and Andy will then select the most promising teams in May. - the league supports the teams with the infrastructure (Andy: tow, retrieve). Thus it is up to the teams how often they fly and make world record attempts. - the teams can look for private sponsors. It would also be desirable for the teams to do media work (the league helps!). Material (flight equipment, radio, instruments, documents, insurance, passport) Umbrellas / harnesses: Radio: 2m Livetracking: private SPOT + Flymaster from Flywithandy Please send registrations of the teams to michael.sigel(ät)bluewin.ch
PWC- Italy Gemona

Mittwoch Task4: Berge und Ridge ohne Flachland

Markus Roschi, 23. June 2021
En francais: C'est très stable devant l'appartement aujourd'hui. Par conséquent, une tâche de 100 km est définie en direction des montagnes et des collines. Je l'aime beaucoup, même si mes amis me prédisent des conditions difficiles. De notre équipe suisse, Alfredo en particulier est systématiquement aux avant-postes (Morgenthaler récolte beaucoup de points d'avance au début). Lui et son groupe ont fini lentement près du plat. De même, Urs et Nanda qui choisissent la voie du groupe de tête derrière nous. Nanda est par ailleurs très constamment forte ici. Au final, Dan et Andi sont fuchsia et plutôt bons devant. Emanuelle se démarque par son excellent travail sur les hautes roches. Son Enzo semble lui obéir sur parole. Rohner, Breitinger et moi attrapons un thermique relativement bon à la fin, puis choisissons la route sur un haut sommet et atteignons donc le but très rapidement. J'ai à peine franchi la ligne de but pour mes normes. J'en suis fier. Cependant, Domi m'a dépassé dans les derniers mètres avec son boomerang rapide d'environ 5 secondes. Mais aujourd'hui j'ai un peu plus de points d'avance que lui. Je suis contente. Salutations d'Italie Roschi Auf Deutsch: Vorne im Flat ist's heute sehr stabil. Deshalb wird ein 100km Task in Richtung Berge und Hügel angesetzt. Mir gefällt das sehr, obwohl mir meine FreundeInnen tricky Konditionen voraussagen. Von unserem Schweizerteam ist vor allem Alfredo konstant vorne mit dabei (Morgenthaler sammelt zu Beginn ordentlich Leadingpoints). Er und seine Gruppe erwischen aber einen langsamen Finish nahe dem Flat. Ähnlich auch Urs und Nanda welche hinter uns den Weg der Spitzengruppe wählen. Nanda ist hier ansonsten sehr konstant stark unterwegs. Dan und Andi sind am Schluss fuchsig und recht gut vorne dabei. Emanuelle fällt durch ausgezeichnete Arbeit an den hohen Felsen auf. Ihr Enzo scheint ihr auf's Wort zu gehorchen. Rohner, Breitinger und ich erwischen am Schluss eine relativ gute Thermik, wählen dann den Weg über einen hohen Gipfel und kommen deshalb recht zügig ins Goal. Ich habe die Goallinie für meine Verhältnisse knapp überquert. Darauf bin ich stolz. Domi überholt mich allerdings auf den letzten Metern mit seinem schnellen Boomerang um ca. 5Sekunden. Heute habe ich aber einen kleinen Tick mehr Leadingpoints als er. Ich freue mich. Gruss aus Italien Roschi
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