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News

pre PWC Bourg-St.-Maurice

Vive la France !

Manuel Croci, 26. May 2004
Neben BaWü Open, Österreichische Staatsmeisterschaft und Swiss Cup gab es in den letzten Auffahrt-Tagen einen weiteren Wettkampf: pre-PWC in Bourg-St.-Maurice (F). Die Schweiz war dort ebenfalls vertreten und zwar von Jörg Ewald, Eliane Ueltschi, Jeremy Weber und mir. Am Donnerstag waren die Bedingungen optimal für einen Streckenfluglauf und der französische Tasksetter, voll von seinem typischen nationalen Ehrgeiz, war auch sehr motiviert dafür: es begannen, zwischen den Piloten, Gerüchte von einem legendären 180 km Task sich zu verbreiten. Am Ende hat die Vernunft gewonnen und ein „kleiner“ 115 km Task wurde ausgeschrieben. Sofort nach den ersten 20 km, und der erste Fehler von mir, war es mir klar, dass die Franzosen sich hier extrem gut auskennen (mehrere Französischen Staatsmeisterschaften wurden schon in der Region ausgeführt); für mich hiess es dann: nicht weiter experimentieren und vorfliegen lassen! Ich konnte somit einige Schlüsselstellen hinter mich bringen, bis ich mich um 18.30 ein Paar hundert Meter über Grund befand. Mit 45 Minuten Geduld konnte ich in 0.5 m/s steigen die notwendigen 1300 m aufsoaren und als 14te im Goal abgleiten. Gewonnen hat Vincent Sprungli vor Jean-Marc Caron. Mein Flug ist übrigens auf dem OLC Server zu sehen :-) Am Freitag und am Samstag war das Wetter leider nicht mehr so toll und wir konnten keinen Task fliegen. Am Sonntag war es wieder fliegbar und es wurden 51 km ausgeschrieben, hin und her im Tal der Haute-Tarentaise. Für viele Piloten wurde der starke Talwind eine Falle und erreichten den Ziel nicht. Ich konnte dagegen mit den ersten Piloten mithalten und kam als 10te im Ziel, was mir einen super 9ten Gesamtplatz schenkte, yuppi !! Hier noch die Gesamtergebnisse: 1. Philippe Lago 2. Vincent Sprungli 3. Jean-Marc Caron
Frutigen

Aktiver Lauf in Frutigen - Pics online

Stephan Morgenthaler, 24. May 2004
Nachdem der Task vom Samstag wegen Regen abgesagt war, musste ich heute Sonntag morgen wirklich zwei mal zum Fester raus schauen ob das erwartete Grau sich nicht doch als Blau entpuppt. Und es war blau. Mit einer guten Portion Optimismus düste ich Richtung Berner Oberland. Kurz nach Bern zeigte sich aber ein grauer Deckel im Frutigtal und zwang mich erneut dazu meine Entscheidung zu überdenken. Da sich’s aber auf der Autobahn schwer umkehren lässt bin ich doch bald einmal in Frutigen angekommen und lies mich da von der Zuversicht der Organisation mitschleppen. Aber wenige Minuten nach der Ankunft in der mit Nebel verschleierten Mäggiseren konnte man auch schon ins Tal sehen und die Basis stieg stetig. Es dauerte nicht lange tummelten sich diverse Piloten vor dem Startplatz und auch ich konnte mir eine kurze „Aufwärmrunde“ nicht verklemmen. Dabei wurde mir klar das es ohne die zweiten Handschuhe definitiv nicht geht. Die etlichen Delegierten vom SHV entschieden sich dann für einen Lauf entlang dem Grat zwischen Niesen und Adelboden mit zweimaligem Abstecher zum Soaringhubel. Der ausgesteckte Task erschien eigentlich ziemlich locker wenn man die angesagte Bise vernachlässigt. Demzufolge war es dem Hang entlang Richtung Niesen auch recht aktiv. Nachdem ich die mit Wolken verhangene Boje „Otteren“ ohne zögern kassierte, passte ich mich den Bedingungen optimal an und flog halt auch aktiv. So konnte ich in dieser Passage den entscheidenden Vorsprung herausholen. Den Rest des Tasks konnte ich dann meine Flugkollegen mit Blick zurück beobachten. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen.. Besten Dank an die freien Flieger Frutigland für das gute und unnachgiebige Organisieren des SwissCups.
Oesterreichische Staatsmeisterschaft

Schweizertag in Österreich!

Unknown User, 23. May 2004
Ein Super Event, super Organisiert, wie man es sich von unseren Nachbarn gewohnt ist. Der heutige Task führte über eine Distanz von 39 km unter anderem auch ins Flache, was sich für viele als Falle herausstellte. Denn die Bedingungen waren äusserst taktisch, da die rasche Kondensation der Restfeuchtigkeit immer wieder für äusserst grossflächige Abschattungen sorgte. Trotzdem war die Luftschichtung so labil, dass man, sofern man am richtigen Ort war, wieder hochkurbeln konnte. Dennoch zahlte es sich aus, nach ca. 20 km die Handbremse anzuziehen und in der sehr gemächlichen Thermik erst einmal noch etwas Sicherheitshöhe zu machen. Viele, unter anderem der Sieger des ersten Laufes fielen dieser Schlüsselstelle zum Opfer. Die \"Handbremsaktion\" verschaffte mir die Möglichkeit, gemütlich auf den ersten Pulk zu warten, welcher sich erst wieder hochkämpfen musste und dann knapp in Front und gut 500 m höher auf den Endanflug um die letzen beiden Wendepunkte zu fliegen. Leider war der Gegenwind an der letzen Wende so stark, dass nach mir gerade mal noch 5 oder 6 Piloten das Ziel erreichten. Unter den armen Kerlen, welche knapp vor der Linie standen, waren auch Urs (4er im ersten Task!) und Fuhri (13er im ersten Task!) Auch Caroll, Davide, Rolf und Res(6er im ersten Task!) schafften es nicht ganz. Mit dem Laufsieg konnte ich meinen 9ten vom ersten Lauf in einen 2ten Gesammtrang verbessern. Juhuuu. Caroll hat bei den Frauen souverän gewonnen und Urs wurde 5ter. Overallwertung Staatsmeisterschaft open: 1. Klemen Peljhan (Slovenien) 2. Michael Schläpfer (Schweiz) 3. Rudolf Untermoser (Österreich) 4. Alexander Schalber (Österreich) 5. Urs Schönauer (Schweiz) 9. Bernhard Fuhrer 12. Res Feuz 15. Caroll Licini (1. Damen!!!!) 36. Davide Licini 44. Rolf Isenring War ein echt gelungener Anlass, auch wenn das Wetter nicht immer so mitgespielt hat. Cheers Michi
Junior Challenge

Junior Challenge Schlussbericht

Andy Aebi, 21. May 2004
Erstes Junior Challenge im Berner Oberland, die Woche sah vielversprechend aus und so tüftelte Martin Scheel auch immer längere und interessantere Tasks aus. Dienstag: 2. Task fand vom Amisbühl bei Interlaken statt, mit einem super Temp aber einer Inversion auf 1300 m, so war klar das wir heute hoch und schnell fliegen mussten. Martin entschied sich für einen Task von 46 km mit 2 Talquerungen, den wir dank den super Verhältnissen in 1:30 h abflogen. Mittwoch: 3. Task wieder am Startplaz Amisbühl, starten wir einen Task nach Schimbrig (kurz vor dem Pilatus) zurück zur Schienige Platte und ins Goal insgesamt 74.3 km. Der Weg nach Schimbrig gelang mir dank Rückenwind mit durchschnittlich 40 km/h, beim Rückweg hatten wir jedoch so unsere Probleme. Als ich dann noch bei einer Querung in Flüeli Martin Scheel ins Flachland folgte, war für mich definitiv Schluss. Als ich in einer Waldlichtung gelandet war und wütend alle Rehe verjagte, sah ich wie es meinen Konkurenten auch nicht viel besser ging und so verlor ich in der Gesamtwertung gar nich so viel Punkte. Sieger an diesem Tag waren André Wildhaber und Cornelia Voigt. Donerstag: Am besten Tag der ganzen Woche sind wir nach langer Disskusion, ob wir nun einen Streckenflug nach Sargans machen sollten oder nicht, nach Grindelwald gefahren.Dort sind wir einen Task von 64 km Richtung Schilthorn, kleine Scheidegg, Arvengarten mit Ziel im Bodmi geflogen. Dank dem, dass ich den Task mit 40 min Vorsprung gewonnen habe, konnte ich die verlorenen Punkte vom Vortag wieder gutmachen und schlussentlich das Junioren Challenge für mich entscheiden. Jupiiii. Zusammenfassend: Es war ne supper Woche die troz guter Thermik einige Schlüsselstellen hatte und so recht selektiv war, und guter Tipp an alle: Fliegt nie dem Martin ins Flachland nach!!!! (Anmerkung von Martin: Er erreichte das Ziel eine Stunde vor dem nächsten..)
SLC Meiringen

Swiss League Cup Meiringen - mit Pics

Bruno Arnold, 16. May 2004
Samstag: Es sah endlich mal wieder gut aus zum Fliegen und schon waren 70 Piloten in Meiringen versammelt. Gestartet wurde auf Planplatten, vor dem Start gabs Stress, die Zeit war knapp, als dann aber das Fenster auf ging wollte doch keiner starten... wieso? Keine Ahnung, ich war auch knapp dran, knallte mein Schirm auf die Piste, schrie nach Starthilfe und startete raus als die ersten schon an der Basis klebten. Nach dem Start und der Querung über den Brünigpass stellte sich heraus dass die Bise doch etwas stärker war als zuerst angenommen. Das Aufdrehen am Wylerhorn war alles andere als reines Vergnügen. Diejenigen, welche die Querung schon etwas tief nahmen trafen sich auf dem Flugplatz in Unterbach zum Apéro. An der Spitze machten Chrigel und PvK Druck, Andy Aebi, Andy O, Jan und Toni waren auch alle gut dabei. Richtung Dritte Boje durfte dann nochmals ein herrliches Lee ausgekostet werden welches ich schon beim hinfliegen genoss, die Meisten anderen verweilten beim Rückflug von Boje 3 noch ein wenig. Herrlich... Chrigels Banane nahm alle erdenklichen Formen an. Zurück zur letzten Boje flogen Jan Leibundgut, Domi Wicki und ich eine Route auf der anderen Talseite. Der Entscheid für Plan B sollte sich auszahlen. Domi wurde 4.er, Jan 3.er, Peter von Känel 2.er, ich konnte gewinnen. Sonntag: Viel Nordwind war angesagt, und der Mehrheit der Piloten wars wohl nicht ums fliegen. Schade eigentlich, am Nachmittag wimmelte es von Schirmen im Orbit über dem Niederhorn. Es wäre wahrscheinlich trotzdem schwierig geworden in Meiringen einen gültigen Task zu fliegen.
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