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Competition News

9th FAI European Paragliding Championship

Morgen geht\'s los

Anja Kroll, 1. July 2006
Die Vorbereitungen für den wichtigsten internationalen Wettkampf in dieser Saison, die EM in Morzine-Avoriaz, sind bald abgeschlossen. Das Haus ist bezogen, der Kühlschrank gefüllt, die Köche und die Helferinnen sind eingetroffen. Gestern waren Martin, Andy und ich bereits auf dem Mont Chéry. Die Startbedingungen waren anspruchsvoll. Windhosen wirbelten zeitweise ausgelegte Gleitschirme auf, und die Windfahnen am Gipfel und am Startplatz zeigten in entgegengesetzte Richtungen. Wer wollte, durfte einen Trainingstask fliegen. Martin, Andy und ich starteten früher, und nach den ersten schwierigen Höhenmetern ging\'s dann zuverlässig hoch. Basis nur auf 2300 m, aber neben der Wolke konnte man noch weitere 400 m aufdrehen, traumhaft! Lange Zeit hatten wir den Himmel beim Fotoshooting für uns allein. Die TV-Steckdose nutzten wir gestern fürs Bügeleisen, und statt Fussball gab\'s drum Karins umfassende \"Wie-bügle-ich-Sponsoren-Logos-aufs-Haglöfs-Gilet\"-Einführungsstunde, währenddessen Chrigel und Andy an ihren Schirmen bastelten. Noch sind nicht alle Schweizer Piloten hier in Morzine eingetroffen, aber wir rechnen mit ihrer Ankunft in den nächsten Stunden. Am Mittag sollte die Registrierung abgeschlossen sein, und um 13:30 - zur besten Flugzeit - erhalten wir heute eine Erste-Hilfe- und Sicherheitseinweisung. Erscheinen ist Pflicht. Danach dürfen wir dann alle unsere grünen Haglöfs Kleider anziehen und zur Eröffnungszeremonie gehen. Und morgen geht\'s dann endlich mit dem Wettkampf los!
Czech open, Pieve d´Alpago, Dolomites

Une semaine de rêve

Joël Debons, 17. June 2006
Pour une fois, en français! Pour une fois, je suis le meilleur suisse. Normal, je suis le seul qui ait fait le déplacement dans le nord du Veneto (près de Feltre) pour l\'open tchèque. Tout commence pour le mieux, je gagne le 1er task (62km), seul au goal, à ma grande surprise, dans cet endroit qui m\'est inconnu. Il faut dire que cette saison j\'étais plutôt habitué à la 100eme place. Mais, alors que j\'ai déjà bien commencé à fêter cet événement, la nouvelle tombe, le task n\'est pas valide (manque 3 pilotes à la distance minimale). Pas grave, j\'ai fêté quand même! Les jours suivants, se suivent de belles manches de 95km, 101km, 88km, 83km (la seule ou personne ne boucle) et 40km speedrun pour finir. La grande partie des vols se fait en dynamique, accéléré au relief; on enroule très peu souvent. Heureusement, les italiens et les tchèques connaissent très bien l\'endroit et nous placent des balises plus techniques au milieu de la plaine; ainsi les manches deviennent plus intéressantes. Une semaine entière de vols de rêve, ça faisait longtemps que je n\'avais plus vu ça. On pouvait voir sur les visages de tous les pilotes (tchèques,polonais,russes,italiens,vénézuéliens,etc..), le plaisir qu\'ils ont pris cette semaine. 1. Martin Orlik (Mac Para Magus) 2. Karel Vrbensky (Mac Para Magus) 3. Tomas Brauner (Mac Para Magus) 4. David Ohlidal (Axis Mercury) 7. Joël Debons (Niviuk Icepeak
Gleitschirm- und Delta Clubmeisterschaften

Gleitschirm- und Delta Clubmeisterschaften Stockhorn: Abgebrochen

Martin Scheel, 10. June 2006
Der Zürcher Gleitschirmpilot Max Kugler stürzte während des Durchgangs am Freitag an der Niesenkette ab und erlag seinen Verletzungen am Unfallort. Weshalb Max’ Probleme begannen, ist nicht bekannt. Die Augenzeugen sahen Max an der Basis in einer Art Spirale, die er mittels starkem Durchziehen beider Bremsen mehrmals versuchte zu stoppen. Der Schirm ist aber beim Anfahren immer gleich wieder in eine Art Spirale gegangen, die Richtung Boden stärker wurde. Max Kugler flog für den Delta- und Gleitschirmclub Schaffhausen und hinterlässt Frau und zwei Kinder. Max war Militär- und ein sehr erfahrener Gleitschirmpilot. Er gründete die „Rhiifall-Air“, ein Tandem-Schleppbetrieb zur Besichtigung des Rheinfalls aus der Luft. Der Anlass wurde abgebrochen. Hier noch ein kurzer Bericht zur Klubmeisterschaft: Uebeschi ist ein kleines Dorf bei Thun am Fusse des Stockhorn. Das Weihersbühl ist ein alter, wunderschöner Hof, eine super Wettkampfbasis mit Lande-, Zelt- und Parkplatz. Mehr als 200 Piloten sind eingeschrieben bei dieser Delta- und Gleitschirmmeisterschaft! Gut organisiert sind die Briefings (Beamer, Karten, Meteo) und der Transport an die weit entfernten Startplätze. Probleme gibt’s wegen fast dutzend Wildschutzgebieten, die ein vernünftiges Tasksetting verunmöglichten. Gleitschirmstartplatz ist der Startplatz von Lenk (SM 05), einzige erlaubte Strecke die Niesenkette, an der die 160 Piloten dann auch zu einem möglichst einfachen 50km Task hin und her geschickt werden. Kurz vor Start musste die Aufgaben allerdings nochmals geändert werden – damit ein zusätzliches! Wildschutzgebiet hoch überflogen wird... Im Endanflug war es verboten, an den Bisenhang unterm Stockhorn zu fliegen um nochmals Höhe zu tanken. Der Gegenwind war aber zu stark, als dass vom Niesen das Goal direkt angeflogen werden konnte. Es kam zu einem Ausgleiten gegen den Wind, keiner erreichte regulär das Goal.
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