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News

17th FAI European Paragliding Championships

Zweite Halbzeit - Task 6

Christoph Dunkel, 28. May 2024
Nach dem Ruhetag war heute wieder Flugtag. Und was für einer! Es waren top Bedingungen angesagt, die mir persönlich normalerweise am besten liegen. Daher ging es auch über eine größere Distanz von 127 km. Die Flugtage in Spanien starten spät, heute mit Airstart wieder um 15 Uhr. Beim Start befanden sich, wie meistens, eine größere Gruppe im Flachland und eine kleinere am Hang. Die Gruppe im Flachland, zu der auch ich gehörte, ist kurz vor dem Start deutlich abgesunken, was es nach dem Start erst einmal aufzuholen galt. Den meisten Piloten ist das auch nach einiger Zeit gelungen. So waren dann auch alle Schweizer Piloten ganz vorne im Spitzenpulk mit dabei. Das macht Freude, Jungs! Steph versucht immer wieder, vorne eine Marke zu setzen und fliegt als Erster los, teils gefolgt vom Pulk. Roger ist top motiviert und bei jeder Aktion an vorderster Front dabei. Zuerst ging es gegen den Wind, immer schön hoch, dann weiter nach Osten durchs Flachland mit einem relativ engen Feld. Dann ging es in die hohen Berge, also war erst richtiges Aufdrehen angesagt, dann Soaren an den Bergkanten und schließlich einige Male auf über 3000 m aufdrehen. Steph entschied sich, eine etwas andere Linie mehr durchs Flache zu nehmen, was ihm alleine relativ gut gelang. Nach den Bergen hatten wir mit Gleitzahl 18 aufs Goal schon fast Endanflughöhe erreicht. Roger zündete als Erster den Turbo und flog alleine vorneweg in Richtung Goal. Etwas später flog auch Fabrice los. Ich fand es noch etwas zu mutig, ohne den Pulk vorne rauszufliegen. Mit etwas mehr Höhe flog dann auch der Pulk Richtung letzte Wende, wo wir Steph tief drehen sahen, was nicht unbemerkt blieb und unser Gaggle anzog. Leider ging sein Thermikschlauch nicht gut genug, und das Leading Gaggle entschied sich für eine direktere Linie. Dann kam der Funkspruch von Roger: Er sei tief und es habe kaum Thermik auf dem Weg gegeben. Kurz darauf musste er leider landen, Minuten vor dem Goal per Gleitschirm, wie sich später herausstellte, 55 Minuten per Auto entfernt. Ich kam zusammen mit dem Leading Gaggle als erster Schweizer ins Goal, dicht gefolgt von Steve, Steph, Youri und Fabrice. Damit endet ein weiterer erfolgreicher Tag für das Schweizer Team, mit beiden gewerteten Flügen relativ gut abgeschlossen und respektablen Einzelplatzierungen. Roger, weiter so! Das werden künftige Tasksiege, wenn du so weitermachst. Bis dahin, ab und zu am Schluss noch etwas stillhalten, konzentrieren und dann bringst du das auch sicher ins Goal! Christoph * Danke Ernesto für das Hammer Foto vom Zieleinflug
Regio Ost Training - Sonntag 26.05.2024 2024

Wer wagt gewinnt...oder wo ist die Thermik...!?!

Pit Vollenweider, 28. May 2024
(Text Davide Licini) So könnte unser Regio Ost Training Day von Sonntag, 26.5.2024 starten. Am Treffpunkt Zugerberg Startplatz haben sich um 11:30 9 Piloten und 1 Pilotin des Regio Ost Kader diesen Sonntag eingefunden, um den geplanten Training Day zu absolvieren. Zuerst wurde das Vorab-Briefing gestartet mit Tipps zum Fluggebiet, Luftraum und vor allem bezüglich des Vorbereiten am Startplatz der Ausrüstung. Bis zum Haupt-Briefing wurden die Vorgaben und Tipps zur Vorbereitung rege genutzt und ein jeder/jede war um 12:00, zum Start des Haupt-Briefing, Ready. Am Briefing wurde der geplanten Task 50.9 KM (optimiert) via 6 Wendepunkte erläutert und dargestellt. Ein ambitionierter Task für das heutige Wettergeschehen, dass sich zunehmenden verschlechterte, bzgl. der zu erwartenden Thermik-Entwicklung. Sobald das Briefing abgeschlossen war konnte sich eine jeder startklar machen und somit sich in die schwache Thermik begeben um die Best mögliche Ausgangslage/-höhe für den Start-EXIT zu erreichen. Ein jeder/jede kämpfte sich hart und fair durch die teils enge, schwache aber teils auch +2m Thermik hinauf. Dem einen geling dies besser, dem anderen weniger gut. Die "Absauf-Gefahr" war immer da und so galt es das am Vorab-Briefing gehörte umzusetzen - Geduld haben und sich nicht stressen lassen - wenn Plan A nicht funktioniert, Plan B aufrufen und/oder mit Plan C weiter zu machen - Ein jeder hatte diesen für sich verinnerlicht und ich konnte von oben sehr gut zu schauen, wer, wie, wo und wann seinen Plan umsetzte. Tom hatte dabei einen Angriffsplan und flog vor uns allen gleich mal vor weg bis zum äusserten Punkte des noch tolerierbaren betreffend des EXIT. Leider war er aber da auch zu tief und musst sich Ridge-Soaring und mit viel Geduld wieder nach oben arbeiten, dabei ging aber sein Plan A nicht mehr auf und Plan B hiess retour und wieder rein in den Startzylinder um den EXIT um 13:45 nicht zu verpassen, hiess aber auch wieder Zeit und Höhe verloren. Gewagter Plan aber er ging auf, well done Tom! Alex konnte ich zuschauen wie er sich von der hinteren Zugi-Krete nach vorne an die Ridge kämpfte und nicht aufgab, ....Pit sich mit der Corioliskraft anlegte und von unten (ganz unten) wieder raufkämpfte... und ich könnte noch mit vielen allen anderen Bespielen weiter machen. 13:45 Start EXIT und GO! Ich hatte das Glück kurz davor mit einer guter Linienwahl und Thermik mich über das Hochplateau Richtung Walchwiler-Schlauch auf den Weg zu machen, da nochmalig die nötige Höhe zu tanken und den 1. WP zu holen, hinter mir und auf Takt-Distanz Tom der sich immer wieder super hinauf kämpfte. Danach gings mit Ridge-Soaring wieder retour zum Starplatz wo ich wieder eine sehr gut Ausgangshöhe erarbeiten konnte um mit Tom zum 2. WP zu gleiten. Mit ¾ Beschleuniger Einsatz 2. WP genommen und wieder retour an die Zugerberg Ridge wo Tom und ich uns einen super 0.3-0.5m Thermik mit X Mauersegler (Schwalben), die um uns herum tanzten, teilten. Die Schwalben wollten futtern, wir in die Höhe..... und siehe da, sie brachten uns Glück! Sowohl Tom als auch ich konnten uns wiederum eine komfortable Höhe erarbeiten um uns auf den Weg an den 3. WP zu machen der am Wildspitz mit 1 KM Radius lag. Hier haben wir wiederum der uns bereits bekannte Weg via Walchwiler-Schlauch genommen und wiederum konnten wir uns von unten an der Ridge hochkämpfe sowie schafften wir es an die hintere Zugerberg-Krete zu gelangen wo ich auf "sage und schreib" knapp 2000müM hinauf kam. Mit dieser mehr als komfortabler Höhe, 3. WP genommen und gleich mit ¾ Beschleuniger weiter zum 4. WP (1 Km Radius) der in den Zuger-Flatlands bei der Bleggi-Kurve lag, zu fliegen. Wiederum via Zugerberg-Startplatz nochmals Höhe mitnehmen und raus der Linie See/Land folgend fliegend, kurz vor der Chollermühle in die Flatland-Thermik eingestiegen. Hier von knapp 850müM auf 1500müM aufgestiegen und somit auch den 4. WP im Sack. Gefühlt weit unter mir, konnte ich beobachten wie Tom sein bestes von sich gab, die Thermik nach dem erreichen des 4. WP zu finden was ihm leider nicht gelangen und somit er in den Landeanflug überging. Von hier aus mit der vorhanden Höhe und einem kurzen Pit-Stopp über Zug, wo ich nochmalig Höhe tanken konnte, flog ich weiter zum 5. WP der wiederum beim Wildspitz lag. Vorbei am Startplatz und auf dem Weg zum WP verschlechterte sich das Wetter rapide und man konnte bereits den Regenfall bei Luzern/Pilatus und im Aargau erkennen. Daher nach kurzem Radar-Check mit Pit der zu dieser Zeit bereits gelandet war, entschlossen wir den Task zu stoppen, da ausser mir bereits alle Teilnehmer/-in gelandet waren. Resümee unserer Regio Ost Training Day - wer wagt gewinnt... oder never give up.... Plan A, B oder C... wenn dieser im Kopf ist und wir diesen wenn benötigt abrufen, klappt es! An alle Piloten und Pilotin die teilgenommen haben, ein super Dankeschön für euren Einsatz und das gezeigte, toll gemacht! Stay tuned und bis zum nächsten Regio Ost Training Day. Davide & Pit
Entrainement Regio West Mai 2024 2024

Entrainement Regio West Mai 2024 report Back ;-)

Olivier Dietrich, 27. May 2024
Cette année est plus que compliqué pour l'organisation de nos entrainements régio En ce mois de mai on choisit finalement l'option de replie dans l'Oberland bernois. Décollage sur Grindelwald et posée sur Interlaken. Le cadre BEO nous accueil chaleureusement et nous concocte une tache au petit oignon étant donnée les conditions. Start classique sur le Reeti, balise derrière le Lauberhorn, retour sur la Bira et basculement sur Interlaken avec un petit triangle qui s'avèrera bien difficile. Nous sommes 6 romands et 8 bernois à parcourir la manche. Les conditions sur Grindelwald sont généreuses avec des base à 3000 m malgré les voiles d’altitude. Les montagne nous protege encore du vent du Sud-ouest qui parcourt la suisse Tous se passe bien sur Grindelwald et la lanberhorn pour l'ensemble des pilotes. Ce n’est que lors de l'arrivé sur Interlaken que les chose se corsent. Les embouteillages sur le luegibruggli et le manque de soleil en piège plus d'un. Seule Patrick qui a su anticiper lors du basculement et Noah qui a bataillé sec le déco réussissent la balise sur le Guggihurli. Bravo à eux. Après un peu plus de 2 heures 30 on pose tous avec le sourire. Entrainement Validé, tous le monde au goal. Certaines balises ont été court-circuité mais l’essentielle est la. On se réjouit comme toujours du prochain et merci encore au cadre BEO et Benjamin pour leur accueil. On se retrouve bientot sur Frutigen (enfin on croise les doigts) --------------------------------------- Dieses Jahr ist mehr als kompliziert, was die Organisation unserer Regio-Trainings angeht. In diesem Monat Mai entschieden wir uns schließlich für einen Rückzug ins Berner Oberland. Wir starteten in Grindelwald und landeten in Interlaken. Das BEO-Kader empfängt uns herzlich und stellt uns angesichts der Bedingungen eine Aufgabe nach Maß zusammen. Klassischer Start auf dem Reeti, Markierung hinter dem Lauberhorn, Rückkehr auf die Bira und Umschwung nach Interlaken mit einem kleinen Dreieck, das sich als sehr schwierig erweisen wird. Wir sind 6 Westschweizer und 8 Berner, die die Runde absolvieren. Die Bedingungen in Grindelwald sind grosszügig, mit einer Basis von 3000 m, trotz der Hochnebel. Die Berge schützen uns noch vor dem Südwestwind, der die Schweiz durchzieht. In Grindelwald und auf dem Lanberhorn lief es für alle Piloten gut. Erst bei der Ankunft in Interlaken werden die Dinge schwieriger. Die Staus auf dem Luegibruggli und der Mangel an Sonne machten vielen zu schaffen. Nur Patrick, der beim Umkippen vorausschauend war, und Noah, der mit dem Deko kämpfte, schafften es, die Markierung auf dem Guggihurli zu erreichen. Ein großes Lob an sie. Nach etwas mehr als 2,5 Stunden landen wir alle mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Training validiert, alle am Tor. Einige Markierungen wurden kurzgeschlossen, aber das Wesentliche ist da. Wir freuen uns wie immer auf das nächste Mal und danken dem BEO-Kader und Benjamin für ihre Gastfreundschaft. Wir sehen uns bald in Frutigen wieder (oder wir drücken die Daumen). Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version) olivier
17th FAI European Paragliding Championships

Kurz aber "Tricky" fünfte Lauf

Steve Cox, 27. May 2024
Der fünfte Lauf wurde anfangs auf 84km ausgeschrieben, danach als die Bedingungen sich nicht wie erwartet entwickelten, wurde der Task auf 73km gekürzt. Wie bei jedem Lauf war es wichtig frühzeitig zu starten, nicht nur wegen dem langen Warten und Schwitzen in der Schlange sondern auch vor dem Luftstart genügend Zeit die aktuellen Bedingungen besser einzuschätzen zu können. Die Bedingungen für dem in Vergleich späteren Start als üblich waren mässig bis schwach. Genügend Höhe und eine gute Position zu holen vor dem Luftstart war diesmal ein Challenge. 12min vor Luftstart war ich weit unter dem Haupt Pulk und hatte bedenken eine gute Startposition zu holen. Aber irgendwie konnte ich mich hoch kämpfen und kam gerade noch rechtzeitig oben an, dass ich gleich mit den Oberen Piloten auf dem Start los fliegen konnte. Wie jeden Tag ginge es über die nächsten drei Bojen nur darum im Leading Pulk mitzuhalten und den Anschluss nicht zu verpassen. Der letzte Boje wurde zum Challenge, denn kurz vorher kamen alle sehr tief, somit war der Einstieg in den nächsten Thermik entscheidend, um vorn dabei zu bleiben. Hier konnte ich mich vom Haupt Pulk in der Höhe distanzieren und konnte so die letzte Boje relativ früh holen. Nun kam der letzte und wohl schwierigste Etappe des Rennens. Die beiden führenden Franzosen Honorin und Maxime flogen unterschiedliche Linien, was für mich sehr zu gute kam, so konnte ich mit meine Höhe zuerst von Maxime und danach von Honorin seine Linien Wahl profitieren. So kam das Ziel langsam aber sicher im Visier. Als sich unter mir die Menge der Piloten stark ansammelte, konnte ich sehr gut von oben beobachten wer gut steigt und diesen Vorteil ausnutzen, um die letzten wichtigen Meter für den Zieleinflug zu holen. So gelang es mir aus diese Höhe als vierte ins Ziel zu fliegen. Diese und der Task zuvor waren im Endanflug sehr "Tricky", denn es war entscheidend die richtige Linie zu finden. Alles in allem war diese Flug ein Trost für mich nach dem ich bereits zweimal nur wenige Meter vor dem Ziel landete.
XC-Camp

XC-Camp zwischen Jura und Engadin

Stephanie Westerhuis, 27. May 2024
Das XC-Camp war eigentlich für 4 Tage geplant, aber aufgrund des Wetters mussten wir zuerst den Donnerstag, anschliessend auch den Freitag schweren Herzens absagen. Für Samstag zeigten die Prognosen Potential für den Jura und das Flachland, doch es musste schon früh mit Regenzellen gerechnet werden. Am Sonntag stachen klar der Süden und Osten als beste Regionen hervor. Mit dem Ziel, am Sonntag im Engadin für einen potentiell sehr guten Flugtag bereit zu sein, entschieden wir uns für eine Aufwärm-Runde ab dem Weissenstein. Samstag: Rund 20 Pilot:innen der Liga und einige weitere Optimisten fanden sich am Startplatz und warteten darauf, dass die Sonne sich durchsetzen wird. Um 10:15 startete Lokalmatador Benu Staub als Erster und zeigte vor, dass es auch gut fliegt, wenn die Basis noch 200 m unter dem Startplatz liegt. Um 11 waren schliesslich alle in der Luft! Es war möglich, tief im Geradeausflug der Krete entlang zu fliegen. Einige machten einen Schlenker Richtung Biel, um zu warten bis die Basis höher wurde, andere wagten sich ziemlich bald schon ins Flachland. Im Flachen entwickelte sich der Tag gut: Vielen gelang es, ein paar Stunden zu fliegen. Am Weitesten kam Rico Chandra, der sogar die Seequerung schaffte und schliesslich in Meilen landete. Am Abend trafen sich alle wieder in Scuol, wo wir nach einem Briefing in der Jugi übernachteten. Sonntag: Die erste Bahn nach Motta-Naluns fuhr erst um 09:30. Am Startplatz galt es, so schnell wie möglich in die Luft zu gelangen, denn der Tag sah hervorragend aus. Alle flogen Richtung Oberengadin. Eine Gruppe rund um Lars Meerstetter holte sich beim Flugplatz Samedan die Erlaubnis ein, am Rand den Luftraum zu durchfliegen, die anderen wendeten vor dem Flugplatz. Viele kassierten nach dem Umdrehen gleich einen Spülgang, konnten sich aber wieder hochretten. Von hier flogen rund die Hälfte der Pilot:innen ein flaches Dreieck Richtung Unterengadin, der Rest versuchte sich in mehr oder weniger grossen Dreiecken Richtung Ortler und Landeck. Gegen Ende des Tages zogen Cirren auf, welche die Thermik fast ausschalteten, abgesehen davon war der Tag wirklich gut zum Fliegen. Lars und Sebi Benz gelang schliesslich ein FAI Dreieck mit über 280 km.
Regio Beo - Sonntagsausflug 2024

Sonntagsausflug mit Zirren

Benjamin Fankhauser, 26. May 2024
Heute war sicher kein Hammer-Tag im Beo. Die Zirren kamen früher als erwartet und unter 1500 m AMSL war der Temp eindeutig schlechter als prognostiziert. Dafür hat der SW Wind kaum gestört. Da die Prognosen in der Westschweiz noch schlechter waren, ist das Regio West spontan zu uns gestossen. Zusammen sind wir einen 47 km Task geflogen mit dem Airstart um 11:40 (!). Was sich eigentlich nach schnell Starten anhört, wurde den frühen Startern zum Verhängnis. 10 Minuten vor Airstart ging am Reeti die Thermik aus und kam nicht wieder. Sie durften entsprechend tiefer starten als die anderen. Das ist eigentlich nicht so tragisch, ausser die erste Querung geht direkt zu einem komplett abgeschatteten Schattwald. Der Pulk hat aber bekanntlich immer recht und nach ein paar Suchkreisen wurde im Schattwald ein schwaches Steigen zentriert. Dieses wurde gegen oben immer wie besser und wir konnten weiter zum Wendepunkt im Lauterbrunnental. Auf dem Weg zurück kam die erste grosse Entscheidung: tief in die Westhänge am Männlichen? Es ist aber noch früh. Oder über die kleine Scheidegg schleichen und im Schattwald nochmal probieren? Um der Situation zu entfliehen, habe ich eine Thermik gesucht und konnte dem Pulk tief unter mir zusehen, wie sie in der SW Flanke vom Männlichen doch noch ein kleines Steigen finden konnten. Andi hat sein Glück tief im Schattwald probiert und Corina hat 2x das Lauterbrunnental gequert. Allgemein war es extrem zyklisch und wer dachte, er könne unter einen kreisenden Piloten fliegen, hat meistens nur noch Sinken gefunden. Obwohl die Zirren zum Teil den kompletten Himmel bedeckt haben, waren Steigwerte von über 3m/s keine Seltenheit. Man musste aber über 2200 m sein. Weiter ging es Richtung Interlaken, zu einer Boje hinten bei Habkern. Leider endet hier auch für die meisten die Geschichte. Eine stabile Suppe mit noch weniger Sonne hat uns in Empfang genommen und die meisten zur Landung gezwungen. Patrick Morgenthaler hat seine Chance gepackt und hat in der letzten Grindelwaldthermik so hoch aufgedreht, dass er die Boje im Gleitflug erreichen konnte. Er flog mit entsprechend viel Vorsprung in die ESS! Noah Kiener hat sich zwischen einem überfüllten Amisbühlschlauch durchgemogelt und die Boje mit Geduld geholt. Gratulation! Rangliste: 1. Patrick Morgenthaler (1:51:53) 2. Noah Kiener (2:07:37) 3. Alle Andern ;-)
17th FAI European Paragliding Championships

Match Entscheidender Vierter Lauf

Christoph Dunkel, 26. May 2024
Der gestrige Tag bei der 17. Gleitschirm-Europameisterschaft war von herausfordernden Bedingungen und einer grossen Distanz geprägt. Für den Task wurden 142 Kilometer ausgeschrieben. Die Route führte uns zunächst über einen kleinen Teil in der Fläche, dann, ähnlich wie am ersten Tag, über die höchsten Berge der Region und schliesslich durch einen langen Abschnitt im Flachland. Die Route verlangte von den Piloten nicht nur hervorragende fliegerische Fähigkeiten, sondern auch strategisches Denken und Ausdauer. Das Wetter bot eine zusätzliche Herausforderung, mit wechselnden Windverhältnissen und thermischen Bedingungen, die es den Teilnehmern schwer machten, konstant an Höhe zu gewinnen. Für mich persönlich begann der Tag nicht optimal. Bereits am Anfang des Tasks verlor ich den Anschluss an die führende Gruppe, was mich zunächst zurückwarf. Trotz dieses Rückschlags blieb ich entschlossen und konzentriert. Es war wichtig, nicht den Mut zu verlieren und kontinuierlich an meiner Position zu arbeiten. Während des gesamten Fluges konnte ich Stück für Stück Boden gutmachen. Durch eine Kombination aus taktischem Geschick und Beharrlichkeit gelang es mir, mich bis zum Leading Gaggle vorzuarbeiten. Schliesslich erreichte ich als Fünfter das Goal. Allerdings fehlten mir entscheidende Leading Points, die notwendig gewesen wären, um diesen Platz auch in der Gesamttageswertung zu halten. Aufgrund dieser fehlenden Punkte rutschte ich schlussendlich auf den 10. Platz ab. Trotz dieser Platzierung bin ich stolz auf meine Leistung, da es mir gelungen ist, unter schwierigen Bedingungen zu bestehen und bis zum Ende durchzuhalten. Als zweiter Schweizer kam Roger ins Ziel, dicht gefolgt von Youri als drittem und Fabrice als viertem. Leider hat es für Steve und Stephan knapp nicht gereicht, das Ziel zu erreichen. Ein besonderer Dank geht an mein Team und alle Unterstützer, die uns während des gesamten Wettkampfs begleiten und motivieren. Auch die Organisation des Events hat bisher hervorragende Arbeit geleistet, ich möchte den Veranstaltern für ihre harte Arbeit und ihr Engagement danken. Die 17. Gleitschirm-Europameisterschaft bleibt weiterhin spannend, und ich freue mich auf die kommenden Aufgaben und die Gelegenheit, mich weiter zu verbessern.
17th FAI European Paragliding Championships

T3 Teamfunken und Teamfliegen ist gemeistert

Roger Aeschbacher, 24. May 2024
Ein 114km Oneway lauf mit tricky Start und bombastischem final Glide! Am Vorabend sagte mir Steff; nicht bei null Wind starten! Genau dies passierte heute Chris und mir unter Druck. Zum Glück ist « restart allowed » mit Shuttle Service. Steff flog heute von Anfang an sein Ding, mutig tief trotz zu begin stabilen Bedingungen tief voraus. Ihm gehören dadurch 100% der leading Punkte. Als er erneut zu einem « Morgenthaler Move » anzog folgte Fabrice und ich wie Soldaten bei Fuss. Dies war der Move das Leading Pulk ala „Honorin“ hinter uns stehen zu lassen. So konnten wir über die wichtigste Passage souverän Leadingpunkte sammeln. Gegen Ende des Laufes flog ich immer ein Tick voraus und tüpfte die entscheidende 5meter Thermik. Zusammen mit Steff flogen wir mit 100m über ESS los und erwischten eine monster Linie wobei wir leider nicht schneller als Vollgas fliegen konnten. Im Ziel waren es ganze 500m zu viel...! Ernüchternder Fakt unsere Schirme sind alle ein Tick zu langsam! Anyway, das Teamfunken und Teamfliegen hatte heute sehr gut geklappt und entsprechend lassen sich auch die Resultate sehen. Alle Schweizer im Goal wie immer alles nahe beieinander. Rang Roger 2 Steff 4 Chris 32 Steve 40 Juri 44 Fabice 50 Nun geht es darum nicht übermütig zu werden und unsere Konstanz zu wahren. Am Schluss müssen immer zwei Teampiloten (Steff/Chris/Steve) konstant gut ins Goal kommen, dass hat nach wie vor Prio 1! Wir danken fürs mitfiebern und alle Gratulationen an uns aus der Fangemeinde Zuhause. Fabrice ist Stolz aufs Schweizer Team und wir sind der Crew dankbar für den All inklusive ***** Service! Hopp Schwiz **** Deepl... Une course de 114 km en aller simple avec un départ difficile et une glisse finale fantastique ! La veille, Steff m'avait dit de ne pas prendre le départ avec un vent nul. C'est exactement ce qui nous est arrivé aujourd'hui, à Chris et à moi, sous pression. Heureusement, "restart allowed" avec service de navette. Steff a fait son truc dès le début, en volant courageusement bas malgré des conditions trop stables au départ. Il a ainsi remporté 100% des points de leading. Lorsqu'il s'est à nouveau élancé pour un "Morgenthaler Move", Fabrice et moi avons suivi comme des soldats au pied. C'était le mouvement pour laisser le leading pulk derrière nous, à la manière d'"Honorin". Nous avons ainsi pu accumuler des points de leader sur le passage le plus important. Vers la fin de la course, j'ai toujours volé un peu en avant et j'ai réussi à attraper les 5 mètres de thermiques décisifs. Avec Steff, nous sommes partis à 100 m au-dessus de l'ESS et avons pris une ligne monstrueuse, mais nous n'avons malheureusement pas pu voler plus vite que plein gaz. A l'arrivée, il y avait 500 m de trop... ! Un fait décevant : nos ailes sont toutes un peu trop lentes ! Quoi qu'il en soit, l'étincelle d'équipe et le vol d'équipe ont très bien fonctionné aujourd'hui et les résultats sont à la hauteur. Comme toujours, tous les Suisses sont proches les uns des autres dans le but. Rang Roger 2 Steff 4 Chris 32 Steve 40 Juri 44 Fabice 50 Il s'agit maintenant de ne pas s'emballer et de conserver notre constance. À la fin, il faut toujours que deux pilotes de l'équipe (Steff/Chris/Steve) arrivent bien au goal de manière constante, ce qui reste la priorité numéro 1 ! Nous vous remercions de nous avoir suivis et de nous avoir félicités à la maison. Fabrice est fier de l'équipe suisse et nous sommes reconnaissants au Krew pour le service tout compris ***** ! Hop Suisse
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Zweiter Lauf

Christoph Dunkel, 23. May 2024
Heute Morgen war der Himmel mit Cirren bedeckt, die uns den ganzen Tag begleiten sollten. Um 10 Uhr ging es zum Startplatz. Kurz danach, beim Briefing, wurde der Task vergeben. Die Thermik sollte weniger stark sein als an den zwei Tagen zuvor, aufgrund der geringeren Einstrahlung. Ein 86 km langer Zickzack-Kurs in der Ebene wurde angesagt, mit einem Luftstart um 15 Uhr. Vor dem Start erreichten wir dann doch noch fast tausend Meter mehr Höhe als die meisten vorher, bis auf 2700 m. Der Start war spannend, da das gesamte Feld etwa eine halbe Minute zu früh in Richtung Luftstart flog, weil ein Pilot in der Nähe der Startlinie Thermik anzeigte, die jedoch schon außerhalb des Starts war. Dies wurde einigen Piloten zum Verhängnis, da sie erst relativ spät bemerkten, dass sie den Start verpasst hatten und umdrehen mussten. Danach ging es relativ zügig ins blaue Flachland. Pulkfliegen war angesagt, um nicht abgehängt zu werden, da man im Pulk die Thermik im Blauen viel zuverlässiger findet. Ich selbst konnte nach einem durchschnittlichen Start relativ schnell aufholen und vorne mitfliegen. Aus vorherigen Erfahrungen wussten wir, dass tiefes Fliegen relativ schwierig und langsam sein kann. So ging es bis zur dritten Wende, die dann erstmals wieder an einer Felskante war. Dort spaltete sich die Gruppe in viele Untergruppen und das Feld wurde neu sortiert. Anderen Piloten ging es hier teilweise besser und sie konnten mehr aufdrehen, ich wurde von einigen überholt. Beim anschließenden Gegenwind-Teil zur letzten Boje war das Feld etwas verhalten unterwegs, da es schon etwas mehr abgeschattet war. Das bot vielen die Möglichkeit, wieder Anschluss zu finden. Von der letzten Wende zur ESS (End of Speed Section) war dann mit etwas Rückenwind praktisch nur noch ein Abgleiten möglich, beginnend mit einer notwendigen Gleitzahl von 13,5 ins Ziel. Mit Stephan Morgenthaler genau an meiner rechten Seite sind wir dann mit einer kleinen, aber guten Reserve ins Ziel eingeflogen. Für das Schweizer Team war es ein durchschnittlicher, relativ guter Tag mit Steph, Youri, Fabrice und mir im Ziel. Steve ist leider 200 m vor der ESS gelandet, Roger kurz vor der letzten Boje. Wir freuen uns auf die kommenden Tage. Wenn es so weitergeht, wird das ein toller Wettkampf. Christoph
17th FAI European Paragliding Championships

Erster Lauf

Stephan Morgenthaler, 22. May 2024
Heute fand der erste Lauf der Europameisterschaft in Pegalajar statt. Die Bedingungen waren optimal, mit trockenem Wetter und weniger Wind als am Trainingstag. Der Lauf führte über eine Strecke von 94 km Richtung Osten. Der Luftstart war aufgrund von spät einsetzender Thermik erst um 15:00 Uhr angesetzt, was uns ausreichend Zeit für die Vorbereitung ließ. Ich entschied mich, früh zu starten, obwohl die Bedingungen zunächst etwas schwach waren. Ich war froh, als ich endlich Thermik fand. Leider war ich beim Luftstart ein paar Sekunden zu früh dran und musste umdrehen und 150 Meter zurückfliegen, um korrekt zu starten. Bis zur ersten Wende lief es erstaunlich gut und ich konnte den Rückstand beinahe aufholen. Danach überquerten wir den 2078 Meter hohen Almadén, was sich als beeindruckend herausstellte. Wir kamen flott voran, und die Aussicht beim Flug durch den Nationalpark war gigantisch. Auf dem Weg zum Ziel hatten wir ordentlichen Rückenwind. Mit einer Gleitzahl von 12 und Vollgas gingen wir in den Endanflug. Allerdings sorgte starkes Sinken zwischen den Aufwinden dafür, dass wir etwas zu vorsichtig waren. Das gesamte Schweizer Team erreichte das Ziel innerhalb weniger Minuten, was für uns alle ein großer Erfolg war. Im Bus zurück sah man ausschließlich zufriedene Gesichter. Das Wetter sieht weiterhin gut aus, und wir erwarten noch viele erfolgreiche Flüge in den kommenden Tagen. Bleibt dran!
17th FAI European Paragliding Championships

Training Day

Roger Aeschbacher, 22. May 2024
Opening Zerzemonie Soo, das Team hat sich im Casa Rural eingelebt und der Ausrüstung den letzten Schliff gegeben. Die opening Zeremonie war für mein Eindruck GIGANTISCH, so wurde jede Nation mit Fahne abgelichtet. Anschliessend gab es mit allen Piloten, Dorf Schülern sowie einem Blasorkester einen 45minütigen Umzug durch das plötzlich lebhafte Örtchen Pegalajar. Das anschliessende Politendinner fand "typisch Spansich" erst um 22:05Uhr statt dafür in einer eindrücklichen Tropfsteinhöhle :) Der Trainingstask, Ziel vom war unsere Funktechnik einzuüben und das Gebiet rund um den Startplatz zu erkunden. Was sofort auffällt ist, dass es Olivenbäume gibt so weit das Auge reicht! Steff und Chris fanden diese so anziehend das sie sich entschlossen gegen ende vom Task tief alles zu riskieren bis sie schlussendlich die Bruchfestigkeit der Olivenbäume testeten xD - Das gebiet hat allgemein recht viel Wind und ein tiefer Thermikeinstieg ist ein Glücksspiel. Nun haben wir alle wilden Experimente und Test abgeschlossen. Das Team ist Ready alles zu geben um unser Nationenranking ins Orbit zu katapultieren. Abschliessend, Ein grosse Kompliment an Fabrice und unser persönliches "Care Team" Mari, Alessandra und Franceoise. Wir werden mit viel liebe bekocht versorgt, damit es uns in jeder Hinsicht gut geht! Merciii, Roger ********** Deepl Fanz... :) Cérémonie d'ouverture Voilà, l'équipe s'est installée à la Casa Rural et a mis la touche finale à son équipement. La cérémonie d'ouverture était à mon avis GIGANTESQUE, chaque nation a été photographiée avec son drapeau. Ensuite, tous les pilotes, les élèves du village ainsi qu'un ester de cuivres ont défilé pendant 45 minutes dans la petite ville de Pegalajar, qui s'est soudainement animée. Le dîner politique qui a suivi n'a eu lieu "typiquement espagnol" qu'à 22h05, mais dans une impressionnante grotte de stalactites :) La tâche d'entraînement, L'objectif était d'exercer notre technique radio et d'explorer la zone autour du site de décollage. Ce qui frappe tout de suite, c'est qu'il y a des oliviers à perte de vue ! Steff et Chris les ont trouvés si attirants qu'ils ont décidé de tout risquer vers la fin de la tâche, jusqu'à ce qu'ils testent finalement la résistance à la rupture des oliviers xD. - La région est en général très ventée et une entrée en thermique profonde est un jeu de hasard. Nous avons maintenant terminé toutes les expériences et les tests sauvages. L'équipe est prête à tout donner pour propulser notre classement des nations sur orbite. En conclusion, Un grand compliment à Fabrice et à notre "care team" personnelle Mari, Alessandra et Franceoise. Nous sommes nourris avec beaucoup d'amour pour que nous soyons bien à tout point de vue ! Merciii, Roger Traduit avec www.DeepL.com/Translator (version gratuite)
17th FAI European Paragliding Championships

Travel day to Pegalajar

Fabrice Thiébaud, 20. May 2024
Unser Team aus der Schweiz ist heute in Richtung Spanien geflogen, um an der Europameisterschaft in Pegalajar teilzunehmen. Es besteht aus Stephan, Roger, Steve, Youri, Christophe und Fabrice. François, unser Vier-Sterne-Koch, der uns bei den Weltmeisterschaften in Frankreich begleitet hat, ist ebenfalls mit uns. Wir freuen uns schon auf die köstlichen Gerichte, die er während des gesamten Event für uns zubereiten wird. Auch Alessandra und Mari gehören zu unserem Team und werden uns die nötige Unterstützung bieten, sei es für den Retrieve oder für die kleinen täglichen Aufgaben, die anfallen. Die Unterkunft, die wir gewählt haben, liegt etwa 15 Minuten vom Hauptquartier entfernt, in einem typischen Dorf mit sehr engen Strassen. Die grösste Herausforderung des Tages bestand sicherlich darin, unseren grossen Bus aus diesen kleinen Gassen herauszumanövrieren, wo er nur um zwei oder drei Millimeter passte. Es ist 20 Uhr und die Einkäufe sind erledigt, damit unser Koch mit der Arbeit beginnen kann. ------ Notre équipe de Suisse a pris l'avion aujourd'hui en direction de l'Espagne pour participer au championnat d'Europe qui a lieu à Pegalajar. Elle est composée de Stephan, Roger, Steve, Youri, Christophe et Fabrice. François, notre cuisinier quatre étoiles qui nous a accompagnés lors des championnats du monde en France, est également avec nous. Nous nous réjouissons déjà des bons plats qu'il va nous préparer durant toute la compétition. Alessandra et Mari font aussi partie de notre équipe et vont nous apporter le soutien nécessaire, que ce soit pour la récupération ou pour les petites tâches quotidiennes dont nous aurons besoin. Le logement que nous avons choisi est situé à environ 15 minutes du quartier général, dans un village typique aux rues très étroites. Le plus grand défi du jour a sans doute été de sortir notre grand bus de ces petites ruelles où il passait à deux ou trois millimètres près. Il est 20 heures et les courses sont faites pour que notre cuisinier puisse se mettre au travail.
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