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Vertigo

Final Results 1st FAI World Paragliding
Aerobatic Championship

Anja Kroll, 27. August 2006
Herzliche Gratulation an Chrigel und Petsch! In dem erstklassig besetzten Feld der 1. Akro-WM sicherten sich die beiden Jungs vom Spälti-Acro-Team auf Anhieb den Vizemeistertitel hinter - wer hätte es nicht geahnt - den Rodriguez-Brüdern. Zitat von der Vertigo-Homepage: On second place were the Swiss Peter Neuenschwander and Christian Maurer, who kept saying, that they would fall back in the ranking as soon as the best teams would be allowed to fly their haredst manoeuvres. But the two pilots did their manoeuvres with so much perfection, and nailed one landing after the other onto the raft, that the left most of the risk taking teams behind. \"We had been second before at the Red Bull Vertigo\", they said, but anyway, we wouldn\'t have thought of such a result before the competition.\" Mäthu und Dominique wurden sechste im Synchro, und Chrigel landete als bester Schweizer in der Solo-Kategorie auf Platz neun. Judith Zweifel klassierte sich im Solo auf dem respektablen 16. Platz und wurde damit beste Frau vor ihrer ChickenWing-Partnerin Seiko Fukuoka, die unter 40 TeilnehmerInnen immerhin noch den 22. Platz belegte. Patrick Lachat schaffte den Cut der besten 20 nicht und beendete den Solo-Wettkampf mit einem Lauf weniger auf Platz 29. Cool! Final Ranking Paragliding Synchro 1. Raul Rodriguez / Felix Rodriguez ESP (317.12) 2. Christian Maurer / Peter Neuenschwander SUI (303.70) 3. Bernd Hornboeck / Alexander Meschuh AUT (296.86) ... 6. Dominique Steffen / Mathias Roten SUI (277.09) Final Ranking Paragliding Solo 1. Raul Rodriguez ESP (415.49) 2. Antoine Montant FRA (409.05) 3. Felix Rodriguez ESP (406.05) ... 9. Christian Maurer SUI (355.64) ... 16. Judith Zweifel SUI (329.52) ... 29. Patrick Lachat SUI (230.34
Fiesch - Switzerland

Ein 82.5 km-Task

Anja Kroll, 9. August 2006
Der Plan war gut: Von der Galvera mit einem Abstecher über den Fiescher Landeplatz ins Goms zur Ritzinger Alpe (B17), dann talabwärts zur Kirche in Leiggern (B09), Querung nach Rosswald (B58), weiter nach Chäserstatt ((B61), zurück zur Sicherheitsboje bei Ausserbinn (B63) und Landung in Lax, 82.5 Km. Die Basis stieg langsam aber sicher an, und um 12:40 ging das Fenster auf, Start eine halbe Stunde später. 7 m/s Steigen über Bellwald, prima, die Bedingungen im grünen Bereich. Doch ab der Riederalp, bei einer Basishöhe von etwa 3000 m, sorgte der Nordwestwind für zunehmend turbulente Verhältnisse. Der Spitzenpulk war schon auf dem Weg nach Rosswald, als sich über Funk die Level-3-Meldungen - das bedeutet \"nicht mehr sicher fliegbar, Task sollte abgebrochen werden\" - der Piloten vor der Boje B09 häuften. Ein Abgang in einen Baum und ein Absturz mit Verletzungsfolge und Helikoptereinsatz - beides an derselben Stelle, etwa 2.5 km vor der Boje. Die Lage war ernst und ungemütlich. Viele Piloten entschlossen sich, bei diesen Bedingungen freiwillig zu landen, und nicht auf eine offizielle Entscheidung zu warten. Tatsächlich wurde der Task dann auch um kurz vor 15:00 abgebrochen. Da zu diesem Zeitpunkt noch kein Pilot im Ziel war, ist der Lauf nicht gültig. Bei Visp konnte man bei etwa 35-40 km/h in recht laminaren Verhältnissen landen, bei Brig war der Wind noch stärker und leider in Bodennähe auch turbulent. Auch vom Landeplatz Lax gab es unschöne Geschichten zu berichten. Zum Glück keine weiteren Unfälle. Heute abend ist Pilotenabend, und wer diesen Flug wohlbehalten überstanden hat, hat einen guten Grund zu feiern. Gute Nachricht nun auch von Ewa Wisnierska, der verletzten Pilotin: entgegen ersten Befürchtungen hat sie sich nicht den Rücken verletzt, allerdings einen Knochenbruch davongetragen. Von ganzem Herzen: gute Besserung!
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