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News

2nd Swiss Championship 2009

31 km Task vor der Front ( + Fotos).

Martin Scheel, 21. August 2009
Das Meteo meints ja nicht immer einfach mit uns: Gestern noch hatten wohl die meisten das Gefühl, dass es heute nix gibt. Erst die letzten Infos am Abend (erhältlich ca. ab 17 Uhr) zeigten nach einem ersten feuchten Schub am Morgen einen trockeneren Abschnitt über Mittag vor der Front. Und wer genau hinschaute sah auch, das der starke SW-Wind vor allem die Alpennordseite betraf. So trafen sich die Meisten (einige glaubten ja auch heute morgen noch nicht an einen Task) pünktlich um 10:30 zum Briefing. Der Task: Bettmeralp-Kühboden-Riederfurka-Chäserstatt-Fiesch, 31 km. Groundstart um 11:00, Task-Deadline: 13:30. Trotz fast totaler Abschattung vor 11 Uhr stürzten sich die Meisten pünktlich um 11:00 in die Luft. Nur wenige schauten dem fotogenen Treiben in Ruhe zu. Die Piloten gleiteten und gleiteten... und viele standen halt kurz später in Fiesch am Landeplatz. Ansonsten wurden die Bedingungen langsam etwas besser und so konnten doch 15 Piloten den Task in Time abfliegen. Bei den Herren ist es wieder Stef Wyss vor Petsch Neuenschwander, bei den Damen diesmal Regula Strasser vor Anja Kroll die gewinnen. Task Deadline war wie erwähnt 13:30, die letzten landeten um 14 Uhr. Um 14:30 begann es zu pusten, und um 15 Uhr war sicher jeder glücklich, dass er nicht mehr in der Luft war. Für Morgen schaut das Wetter (oder besser der Wind) nicht so gut aus: 6 hp Druckdifferenz. Allerdings ist das Wettergeschehen weniger Heftig als prognostiziert. Obs morgen an den Startplatz geht erfahren alle um 8:00 per SMS. Fotos von Task 1 und 2
PWC Buzet (Kroatien)

6. und letzter Lauf: 72 km Race mit schöner Aussicht

Stefan Wyss, 17. July 2009
Das Wetter war heute wieder heiss und strahlend schön, wie bereits die ganze Woche. Endlich ging die Aufgabe mal ganz der Kette entlang in den Südosten der Halbinsel Istrien, und wir konnten eine gewaltige Aussicht geniessen! Während des ganzen Rennens war ich im Spitzenpulk oder etwas davor, und dank einer Abkürzung vor der letzten Boje konnte ich meinen Vorsprung sogar noch ausbauen. So erreichte ich das Ziel als erster mit einem Vorsprung von rund 8 Minuten vor Pepe Malecki (D) und Urban Valic (SLO). Wegen dem Führungs-Bonus (Leading Points) ist aber Primoz Podobnik auf dem 2. Rang, und der Einheimische Pilot Biondic wird Dritter. Etwas später erreichten auch Thomas Koster und Urs Schönauer das Ziel. Michi Sigel konnte nur knapp die letzte Wende nicht mehr nehmen, und auch die restlichen Schweizer mussten leider vorzeitig landen gehen. Der hier im Anlass Führende Yassen Savov (BUL) liess heute nichts anbrennen und gewinnt mit einem schönen Vorsprung. Ausserdem ist er der erste offizielle PWCA Europameister. Herzliche Gratulation an Yassen! Die weiteren Podestplätze sind zur Zeit noch nicht definitiv bekannt. (Dank dem Vorsprung von heute könnte es mir aufs Podest reichen... Wir werden es bald erfahren.) Die Resultate dann wie immer auf der offiziellen Weltcup Website. UPDATE Hier sind die Resultate: PWC Buzet 1. Yassen Savov 2. Armin Eder 3. Stefan Wyss PWCA European Championship 1. Yassen Savov 2. Stefan Wyss 3. Aliaz Valic Bald gehts hier weiter mit der Siegerehrung und Party! :-
PWC Buzet (Kroatien)

Race to Goal über 58km

Stefan Land, 15. July 2009
Auch heute sah der Tag sehr stabil aus, eigentlich stabiler als gestern. Kurzfristig war sogar ein Elapsed Time in Diskussion, aber als die Winddummys in die Höhe schossen war diese ungeliebte Rennvariante schnell wieder vom Tisch. Der heutige Task führte im Zickzack der Ridge entlang. Jedoch ohne Boje im Flachen. Gleich nach dem Start hatten wir schon den ersten Hänger weil ein Zirrenfeld die Thermik etwas einbremste. Das Feld mogelte sich dennoch langsam zum ersten Wendepunkt. Immer wieder wurde in schwachem Steigen gedreht, die mutigeren soarten jedoch dem Gelände entlang tief zur Boje und retour, was schlussentlich schneller war. Ich hielt mich in der zweiten Gruppe und konnte die Führenden beobachten. Auf dem Weg zum zweiten Wendepunkt (westlich vom Startplatz ) entspann sich das bekannte Ridgeracing. Erstaunlich wie schnell einige Piloten fliegen können. Ich traute dem ganzen nicht recht und flog eher hoch, das war zwar nicht so schnell, aber rettete mich schlussendlich vor dem Absaufen. Als wir nämlich das zweite Mal der Kante entlang bügelten, drehte der Wind und etliche Mitstreiter spühlte es beim soaren einfach runter. Weil ich durch die defensive Flugweise etwas höher war konnte ich mich rechtzeitig zum flachen, vorgelagerten Plateau retten und dort den wichtigen Schlussschlauch ausdrehen der es mir ermöglichte ins Goal zu fliegen. Stefan Wyss erreichte ebenfalls das Ziel, leider durch einen Leinenriss eingebremst. Er musste am Startplatz einlanden und das Maleur beheben was ihn 30min Rückstand einbrachte. Die anderen Schweizer hatten heute leider wieder Pech und standen ab. Morgen greifen wir wieder an!
Super Final, Poggio Bustone, Italy

Task 3 gecancelled

Stefan Land, 4. July 2009
Als wir aufgestanden waren, präsentierte sich das Wetter nicht gerade von der besten Seite, wir glaubten dann auch, dass der Tag gecancelt werden würde. So sassen wir dann gemütlich beim Frühstück in unserer Pension, als die Organisation vermeldete, dass die Busse ready zur Auffahrt wären. Tatsächlich fuhren wir zum Startplatz in Poggio Bustone hoch! Was in Angesicht des vorherrschenden Windes und der dunklen und hohen Wolken schon sehr gewagt war, dennoch besser als frühzeitig eine Taskchance zu vergeben. Und es kam wie es in solchen Fällen immer kommt: Rumsitzen, wahlweise zu den Bussen oder zum Startplatz rennen. Dazwischen diskutieren. Heute war das Thema: Neues Weltcupformat. Wir wurden dazu von Goran Dimiskovsky und Xavier Murrillo zu unserer Meinung "befragt". Joël ging dann irgendwann zum Freifliegen, genau so wie Andy Hediger, Michi Sigel und andere Toppiloten. Der Wind war stark, und Hediger/Sigel hatten zu kämpfen, um wieder reinzulanden. Joël hatte gar keine Chance mehr und flog ins vorgelagerte Flachland hinaus und schlussendlich zum offizellen Landeplatz. Unverständlicherweise tagten plötzlich die Tasksetter mit dem Meetdirektor und knobelten an einer Aufgabe... 54 km sollten es werden. Etlichen Piloten ist bis jetzt nicht klar, ob das ein Witz war oder nicht. Der Task wurde glücklicherweise abgesagt, worauf einige Piloten in windschwächeren Phasen zum Landeplatz runterflogen um sich die Busfahrt zu sparen.
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