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4. Regiofliegen: Streckenfliegen Zugerberg

4. Regiofliegen Ost am Zugerberg: Schön (aber) stabil

Toni Caniglia, 1. April 2012
Endlich mal passender Wind für den Zugi an einem Wochenende! Dies wurde von den Massen entsprechend gewürdigt: Noch nie habe ich so viele Leute am Startplatz und in der Luft gesehen. Gaby meinte:"Sind wir am Woodstock?". Bei der Hinfahrt wurde unserer Optimus von einer gut sichtbaren Inversion gedämpft. Die dann auch noch recht tief (um die 1800m) war. Also machten wir uns auf ein längeres Briefieng gefasst, um die Zeit zu nutzen bis es durchheizt. Unsere Konzentration wurde aber schon bald von heraufspickenden Schirmen gestört. Also schien Emmagramm und Regterm (abgesehen von der Basishöhe) also doch zu stimmen. Also gings in die Startlöcher. Gebriefte Strecken waren entweder Gottschalkenberg, Wägital und vielleicht weiter bis Pizol oder Richtung Rossberg, Alpthal, Ybrig. Doch kaum in der Luft wurde diese immer stabiler und zusätzlich wurde die Sonneneinstrahlung auch noch gedämpft, bis wir nur noch soaren konnten. Bei Wind und stabilen Verthältnissen ins Lee, ist nicht so lustig. So blieben die meisten am Berg, oder versuchten das Flachland, das aber nicht richtig funktionierte. Insgesamt für mich ein Erfolg, da ich neue Piloten kennenlernen durfte und es wieder einmal ein wunderschöner Flugtag war. Besonders hat mich sehr gefreut, wie interessiert dem Strecken- und Wetter-Briefing zugehört wurde. Ich bin sicher Ihr könnt das erworbenen Wissen an einem besseren Tag umsetzen! ...Link mit den Fotos werde ich noch aktualisieren und dies als Comment reinschreiben
Report zum 2. und 3. Regiofliegen unter der Woche

Rückblick auf die ersten Regioflüge unter der Woche

Toni Caniglia, 30. March 2012
Leider können wir das Wetter nicht planen und somit auch nicht das Fliegen. Darum haben wir begonnen Regiofliegen unter der Woche anzubieten und waren gespannt, ob dies Anklang findet. Ich war überrascht wieviele doch die Möglichkeit finden werktags freizunehmen und das Wetter auszunützen. Nicht nur, dass das Regiofliegen gut besucht wurde, in Fanas waren sogar die Startplätze überfüllt! Ich möchte mit diesem Format weitermachen, da schon bald, fast jedes Wochenende mit einem Wettkampf ausgefüllt ist und wir diese nicht mit Regiofliegen konkurrenzieren möchten. Ziel ist es gute Tage fürs Streckenfliegen aufzuspüren und den Event 2-3 Tage davor anzukündigen,damit möglichst viele einen freien Arbeitstag organisieren können. Natürlich wäre der Vortag für die Prognosezuverlässigkeit besser, dann fürchte ich aber, dass es für viele zu spontan wäre. Ich würde mir aber erlauben, den Event am Vortag abzusagen, falls das Wetter dann doch nicht so vielversprechend wäre. Report: 15. + 16.3. in Fanas: Schwachwindige Verhältnisse, viel Schnee in den Bergen und noch fehlender Talwind, bewog uns mal "ums Eck" vom Vilan zu schauen! Vorallem für diejenigen, welche die Strecke Fergenhütte retour schon auswendig kennen oder die Vorsichtigen, die den Vilan nicht bei Nordwind und Talwindhack umfliegen wollten, bot sich die Gelegenheit sehr einfach und Turbulenzenfrei ins Rheintal zu fliegen und die imposante Querung zu machen oder nur anzuschauen, und dann zurück ins Prättigau zu fliegen. Für das Dreieck ins Schanfigg, war Basis und Thermik über dem Schnee zu mickrig. Report: 29.3 Zugerberg: Die trübe Luft am vormittag sah nicht gerade berauschend aus. Nach Studium des Emmagramms kam zwar wieder Optimismus auf und erste Urinare wurden montiert. Doch ersten Winddummies dämpften diese Erwartungen gleich wieder: Das Steigen war sehr zäh und man spürte das es durchheizen musste. Wiedereinmal bewies der Zugi, dass man erst gelandet ist, wenn man am Boden steht. Gleich zweimal im Landeanflug konnte sich Elias Meier wieder hochkämpfen. Leider war die tiefe Basis auch nicht ideal, sodass der weiteste Flug nur bis Pfäffikon reichte, geflogen vom Tagessieger Peter Kleinmann. Fotos: ...findet Ihr in meinem Archiv. Unten der Link mit den Fotos der Regiofliegen.Konnte leider die aktuellen Fotos noch nicht hochladen, werde dies aber nachholen und einen Comment im Report machen, damit Ihr informiert seid...
Castelo Brazil 2012

Task 3 / Schlussbericht

Peter Neuenschwander, 24. March 2012
Heute wurde ein Lauf über 62 km ausgeschrieben. Die Bedingungen waren sehr schwach und die Thermik war wirklich zäh. Nach zwei Bojen im Talkessel um Castelo rum gings dann Richtung SW übers Flache. Ich war etwas hinterher und konnte meine Linie optimieren und kam bei der ersten Thermik im Flachen deutlich höher an. An der Basis angekommen machte ich mich gleich weiter Richtung Boje und kam dann zusammen mit Steff Wyss und Frank Brown an einen Hügel, der vielversprechend aussah. Doch leider sah der nur gut aus und die Thermik war rar. Wir mussten alle ums Absaufen kämpfen und dem ganzen Pulk hinter uns erging es nicht besser. Steff musste leider bei dieser Durststrecke den Landeplatz anfliegen. Ich entschied mich für einen riesen grossen Umweg Richtung Gebirge und das zahlte sich aus. Es ging wieder hoch und ich konnte geschützt von dieser Ridge gegen den starken Meerwind anfliegen. Der ganze Verfolgerpulk hinter uns entschied sich für die Flachlandroute was sich im nachhinein als Fehler entpuppte. Alle standen in der starken Seabreeze am Boden. Bei mir wars dann auch zu Ende, als ich hinter dem letzen Hügel in den Gegenwind kam. Der Franzose Yann Martail hat den heutigen Lauf gewonnen und somit auch noch gerade den Gesammtsieg geholt. Gratuliere! Michael Sigel konnte sich noch sehr weit im Falchen nach vorne kämpfen und erreicht den 2. Platz!!! Johnny Vigano erreicht an seinem ersten PWC den sensationellen 11 Rang. Steff Wyss gleich dahinter auf dem 12. Alle Jungs vom Team Spälti, plus der Ausland-Schweizer Johnny, sowie Emmanuelle, die bei den Damen gewinnt, sind damit schon jetzt für den Superfinal 2012 in Roldanillo, Kolumbien qualifiziert! Yeah! :-D Unser Team Spälti gewinnt den Anlass souverän! Jetzt gehen wir feiern...... Grüsse Petsch
Castelo Brazil 2012

Tag 6

Jonathan Vigano, 23. March 2012
Gestern Abend gingen wir sehr gut essen und stärkten uns richtig für Freitag. Nach dem Essen um 23 Uhr hätte das Forro Fest statt gefunden. Das Schweizerteam entschied sich nicht an dem Fest teil zunehmen um richtig fit zu sein für den Wettkampf. So kamen alle gut motiviert zum Frühstück. Auf der Fahrt zum Startplatz fällt auf, dass es viel Wind hat. Am Starplatz selbst sieht es nicht nach zu stark aus. So schreibt Michi und Raul einen schönen spannenden Lauf aus über 68km. Der Lauf hätte im Zickzack mit dem Wind Richtung Meer geführt. Luftstart 12.30 Uhr Bodenstart 11.30 Uhr. Kurz vor Bodenstart, lassen sie drei starten. Die Frau am 1-2 geht gut hoch und fliegt nach rechts an den vordere Bergkante und soart dort gut und ruhig auf. Die anderen zwei ziehen nach links Richtung Castello. Als sie am Ende der Bergkante ankommen stehen sie plötzlich im Wind. So wir 11:30 das Fenster nicht geöffnet. Da im Meteobriefing nichts von Regen oder Gewitter erwähnt wurde, wurde entschieden zu warten, um zu schauen was der Wind macht. Doch mit dem Warten türmen sich die Wolken auf. Bald sieht das ganze eher wie eine Front aus und nicht nur Wind und ein paar Quellwolken. So wurde um 14 Uhr den Task cancelled. Das ist echt schade, da der Task heute sicher sehr schön gewesen wäre. Viele haben sich sehr gefreut fast bis ans Meer zu fliegen. Auf den Fotos von Michi sieht man wie schön es gestern war. Für morgen Samstag ist das Meteo unklar. 50 zu 50 ob ein Lauf geflogen werden kann.
Castelo Brazil 2012

Task 2: Wyss gewinnt! Endlich schönes Wetter und "normale" Bedingungen.

Stefan Wyss, 22. March 2012
Heute Morgen begrüsste uns blauer, wolkenloser Himmel und Sonnenschein: Die Schlechtwetter-Phase ist endlich vorbei! :-) Am Startplatz wurde eine Aufgabe von 72 km mit vier Wendepunkten und einem Goal etwas ausserhalb von Castello ausgeschrieben (siehe Bild). Ich erwischte den Start und den ersten Wegpunkt einigermassen gut und flog danach mit Michi Sigel und Petsch relativ direkt Richtung 2. Wende bei Castello. Ab dort konnte ich mit zwei Locals (Frank Brown und Samuel Nascimento) die Führung übernehmen und zügig weiter Richtung 3. Wendepunkt fliegen. Die Wolkenbasis war recht hoch, so dass wir relativ entspannt von einer Wolke zur nächsten gleiten konnten, ohne (wie gestern) ständig gegen das "Absaufen" kämpfen zu müssen! Auch mein Rücken schmerzte heute beim Fliegen überhaupt nicht - merci Babs und Michi für die Medikamente aus der Schweiz! ;-) Bei der 3. Boje angekommen waren nur noch Franky und ich an der Spitze, die anderen waren durch unglückliche Linienwahlen zurück gefallen. Auf dem Weg zur letzten Wende erwischte es auch Frank etwas schlechter als ich, so dass ich nun alleine in Führung lag. Aber hier in diesem Fluggebiet wollte ich dies ja eigentlich gar nicht! Also nichts überstürzen und immer schön hoch bleiben, auch wenn ich dabei wieder aufgeholt werde... Nur zu schnell kann es hier passieren, dass man plötzlich kaum mehr steigende Luft findet, und dann sind andere Piloten bei der Suche enorm hilfreich. Kurz vor der letzten Wende schloss Franky dann wieder zu mir auf, allerdings mit etwas weniger Höhe. So konnte ich ihn und auch alle weiteren Verfolger gut kontrollieren und schliesslich mit komfortabler Höhe (GZ 5 bis ins Ziel) den Endanflug antreten und den Lauf gewinnen! :-) Leider reichte es Franky (sowie Joel und vielen anderen) nicht ins Ziel: Sie hatten den Gegenwind im Endanflug unterschätzt und mussten ein paar hundert Meter vor der Ziellinie landen. Michi Sigel kam etwa 6 Minuten nach mir ins Goal, allerdings nicht so entspannt wie ich: Lange Zeit wusste er nicht, ob es über die Linie reicht oder nicht... Mal sah es gut aus, dann wieder gar nicht, ein echtes Hitchcock-Finale. Schlussendlich landete Michi genau auf der Linie! "Yes, you are in!" ;-) Jonathan folgte etwa 10 min danach, und später auch die restlichen Schweizer. Wir hoffen, dass das gute Flugwetter noch ein paar Tage anhält!
Castelo Brazil 2012

Task 1

Jonathan Vigano, 22. March 2012
Finally we went up to the takeoff today. The sky cleared up and the task committee (with raul penso and me) set a task of 67km, that was with the radius 51km. Thermals started and the window opened at 11:45. We had to wait in the air until 12:45 and then we could race on to the first turnpoint. A lot of pilots made their first (and also their last) mistake there and went out too low and could not get thermals anymore because the wind was stronger than expected! The others continued the race on different routes. Some low, some higher and we all ended up a few km in front of the last turnpoint. Because of the wind and the arriving clouds then made it very difficult. Some tried to push for the goal and others were looking for some very week thermals. I went strait to the goal and could almost catch the thermals I needed. Some pilots were higher and with this last thermal, they managed to get to the goal. Da Michi vor mir im Hotel war hat er den Task schon beschrieben. Danke! Das warten auf den Start 12:45 war eine harte Zeit. Zwei bis drei enge Schläuche, eher bockig und alle Piloten auf einem Haufen. Das war für mich nicht so entspannend. Dann endlich der Start. Schon ging es richtig runter. Beruhigend für mich war, dass die Nr. 1 Petsch gleich neben mir war. Der ganze Lauf war ein auf und ab immer wieder ganz vorne oben dabei und schon gleich wieder unten und hinten. Allen ging es so. Die Thermik war verrissen und eher bockig. Abschattungen haben immer alle wieder aufgehalten. Vor dem letzten Wendepunkt habe ich eine Thermik nicht so gut erwischt, dadurch bin ich auf die Bremse gestanden und den Schlauch ganz aus gedreht. Richtung Goal kam einen grosse Abschattung. Beim aufdrehen schaute ich zu wie die führende alle in die Abschattung rein fliegen. Zu meinen erstaunen stiegen einige ohne Sonne wieder auf. So verlasse ich mit einem anderen Piloten den Schlauch. Zum Glück folgen uns die anderen 8 Piloten. Im Schatten über einem kleinen Hügel finden wir ein kleines Steigen. Mit Hilfe von allen konnten wir uns mit 0.2m langsam höher schrauben. Plötzlich waren auch immer mehr Vögel da. So waren wir also am richtigen Ort. Doch wirklich schlau war es auch nicht, da wir mit dem Wind uns immer mehr vom Goal entfernten. Auf einmal verliessen die Vögel die Thermik Richtung Goal. Trotzdem das Petsch und Stefan mir gesagt haben vor dem Start „ich muss mit der Gruppe bleiben“ ging ich los. Keiner kam mit. So flog ich alleine mit den Vögel Richtung Goal. Lange dachte ich es war ein Fehler. Doch plötzlich kam ein wenig Sonne und ich konnte mit ca. 1m und den Vögel wieder aufdrehen. Als mir das GPS die Gleitzahl Ziel mit 6,7 m angab flog ich los. Leider reichte es mir um 100m nicht über die Ziel Line. Da nach mir nur noch einer ins Goal kam verlor ich so nur 1 Platz. Von meiner letzten gruppe schafe es keiner mehr ins Goal. Für mich erster PWC! „Freude Herrscht“ Hoffe das Glück verlässt mich nicht die kommenden Tage.
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