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News

Swiss (League) Cup Brigels

Nach problematischem Starten wird ein Level-1- Task geflogen. Martin Muller gewinnt.

Martin Scheel, 28. May 2012
Am Startplatz empfängt uns der übliche 20er aus Nord... mit der erfahrung von gestern lassen wir uns aber nicht entmutigen und wandern gleich 200 Höhenmeter hinunter. Wegen geschlossener Bewölkung blästs aber auch hier schräg von oben. Wieder gilt: "wir machen uns bereit und starten sobald wir können". Das klappt aber nur mit etwas Gück: Der Wind ist nur halbe optimal, als um 11:45 die Sonne kurz scheint. Wir öffnen das Window aber und haben dann sogar 10 Minuten gute Bedingungen. Etwas später anscheinend nochmals kurz halbwegs brauchbare, dann ist aber Schluss. Die letzten schaffens zu spät um noch rechtzeitig an den Luftstart zu gelangen (rühmen die Bedingungen und ihr eigenes Tempo dann aber dennoch). Der Task ist beinahe der selbe wie gestern (wir können den Nordwindgeschützten Bereich zwischen Brigels und Val Russein nicht verlassen), hängen dann aber noch einen Zick Zack auf der Lufseite (am Piz Nadel) an. Die Flugbedingungen seien super und sicher gewesen, tacktisch nicht ganz so anspruchsvoll wie gestern aber dennoch ein guter Task. Nur die Landung war nochmals "Level 2", weils aus Nord aus dem Val Frisal nach Brigels bläst (und sich zusammen mit dem Talwind über Brigels eine Konvergenz bildet). Task 2: Herren: 1 Martin Muller 2 Michael Küffer Michael Witschi Damen: 1 Regula Strasser Serial: Simon Morgenthaler Markus Roschi Overal Herren: 1 Michael Küffer 2 Martin Muller 2 Michael Witschi Damen: 1 Regula Strasser 2 Daniela Hofer 3 Daniela Iseli Serial: 1 Markus Roschi 2 Daniela Hofer 3 Elias Meier
Swiss (League) Cup Brigels

50km in abgeschatteten, aber guten Verhältnissen

Martin Scheel, 27. May 2012
Am Start das selbe wie gestern: Starker Abwind, genau über die Krete. Weder nach links noch nach rechts lässt es sich gut starten. Nach dem Taskbriefing ( "wir machen uns bereit und starten, sobald wir können") nehmen einige gleich den Sessellift hinunter. Schade. Wir wandern 10 Minuten hinunter und finden einen schönen Startplatz mit Aufwind oder Seitenwind. Absolut startbar. Während wir uns bereit machen sind die Verhältnisse sogar top, als es dann losging nicht ganz, aber Ok. Der Task ist kurz, aber taktisch sehr interessant: Luftstart Alp Schlans - dann zum Val Russein (500m zu weit, es hat schon kräftig gespühlt und auch das Ranking durchgeschüttelt, weil es extrem auf die Linie ankam), - dann zurück nach Brigels - dann zum Piz Nadels (1 km Radius). Insbesondere die letzte Querung erwies sich als ausgesprochen tacktisch, konnte man doch tief oder hoch, direkt oder wieder über Alp Schlans in die Nordflanken des PizNadels queren. Am schnellsten war der direkte Weg mit guter Höhe. Die die zu tief in die Nordflanke querten, verloren zu viel Zeit und die, die nochmals zur Alp Schlans flogen um Höhe zu tanken, waren ganz wenig langsamer. Zusagen ist allerdings, dass die Nordflanke ausgesprochen gut ging, was keineswegs immer der Fall ist. Herren: Michael Küffer Markus Wicki Thomas Koster Damen: Regula Strasser Daniela Hofer Sport: Markus Roschi Morgen Montag hat es wieder Nordwind, aber eher abnehmend und etwas weniger als gestern. Wir hoffen, dass wir nochmals einen Task fliegen können - wahrscheinlich werden wir gleich zu beginn an den untern Startplatz wandern....
Annecy Talloires 2012

PWC France 1er mange

Alfredo Studer, 15. May 2012
PWC France 1. Task Habe wirklich nicht damit gerechnet, dass ich hier einen Bericht schreiben muss! Es wurde ein 104km Task ausgeschrieben mit Start um 14:15. Nach der ersten Boje nur wenige km im Norden gings über den See Richtung Süden. Wir konnten die Ridge vom Roc de Beuff entlang und auch nach der nächsten Querung bis zum Wendepunkt fast nur geradeaus fliegen. Beim Rückweg gegen den Wind gings bis zur ersten Talquerung noch gut, aber dann wurde es ziemlich tricky. Ich musste mich mit dem Wind ein Stück das Tal runter blasen lassen um nicht am Boden zu stehen. Von ganz unten konnte ich mich dann wieder aufsoaren und retten. Hatte da aber eigentlich gedacht, dass ich den Kontakt zur Spitze nun verschenkt hätte. Aber die anderen waren bei der kleineren Querung zurück zum Beuff auch hängen geblieben. Es wurde ziemlich chaotisch und der Pulk zersplitterte sich in alle Richtungen und einige mussten landen. Nun konnte ich von Glück reden, dass ich nicht mehr ganz vorne war und sehen konnte wie die anderen runtergspült wurden... Da war es für mich klar, dass ich eine andere Route mit weniger Gegenwind wählen muss. Ein par andere hatten die selbe Idee und so waren wir etwa 10 Piloten welche nach Süden auswichen und von da zurück zur Krete beim Startplatz querten. Von da konnten wir wieder alles den Kreten entlang fliegen ohne viel zu drehen. Nun kam die nächste Stelle wo wir entscheiden mussten ob wir, wie am Team-Meeting besprochen, mehr gegen Nordwesten halten oder doch lieber die geschützteren Kreten etwas Östlicher anfliegen sollen. Schliesslich hat Jean-Marc wieder den richtigen Riecher gehabt und die östliche Route eingeschlagen welche wirklich schön Windgeschütz war und wir konnten alles geradeaus der Krete entlang fliegen und mussten nur kurz vor dem Pass einmal noch einen geilen Hammerbart zentrieren und konnten dann wieder geradeaus bis zur Wende fliegen. Da ich mein Funk ausgeschaltet hatte und auch nie das Gefühl hatte dass es extrem Turbulent wäre. Sind wir den Task zu Ende geflogen und ich habe erst am Landeplatz erfahren, dass der Task gestoppt wurde... Zufälliger Weise war ich dann wohl gerade bei der Stopzeit wieder Mal etwas vor Joel, da ich ihn ja nicht immer nur vorausfliegen lassen konnte! Sorry Joel dass ich dir den Laufsieg weggeschnappt habe! Die Verfolger waren die geplante Route geflogen und da in sehr starken Wind und Turbulenzen geraten und dies war dann der Moment wo der Task gestoppt wurde. Den anderen CH ist es spätestens bei der tricky Stelle nicht so gut gelaufen. Tim Bollinger und Jan Sterren konnten sich aber mit einem 29 und 32 Platz vor den anderen Cracks platzieren die zwischen Platz 40 und 50 rangiert sind. Unsere Frauen haben leider bei den starken Verhältnissen den Gewichtsnachteil voll gespürt und sind um den Platz 100 klassiert. Die Punkteabstände sind allerdings sehr klein. Die ersten 10 sind innerhalb von 20 Punkten! Es ist also noch alles offen.
Spontanes Regiofliegen findet statt

Debriefing:Regiofliegen No. 3

Michael Witschi, 13. May 2012
Die Bise war bissig heute... die prognostizierte Abnahme setzte erst nach 16:00 Uhr ein. Deshalb begannen die 16 Regiopiloten auch gleich um 13:00 mit grillieren... Nachdem unser Miniwing Pilot die Thermik ausdrehen konnte wurde klar, dass doch noch geflogen werden konnte... doch: durch den starken Wind waren die Schläuche recht verrissen... Nach unserem ersten Flug von ca 20 Minuten, in denen wir wie in Brasilien ab 50m über Grund mehrmals aufdrehten, starteten wir um 17:15 zum zweiten... diesmal war's ruhiger und etliche Piloten konnten sich halten und aufdrehen. Simu und ich erwischten einen Hammer Schlauch, der bis auf 2250 m hoch ging. Von da an konnte ich 20 km bis über den Hasle-Bisehoger gleiten. Leider war Simus Boom 5 technisch massiv unterlegen und er schaffte es bis Hasle Landeplatz... Aus Kameradschaft und Faulheit (Rückreise) landete ich bei ihm. Die Chance bestand, den Task zu beenden... mit einer Thermik mehr wäre ich schon nahe an Thun gekommen. Learnings: - besser probieren als zuwarten! an diesem Högerli ist viel mehr möglich als wir denken. - am briefing habe ich gesagt, wir brauchen 3 Thermiken bis nach Thun... ich denke mit 2 wäre es auch möglich gewesen... mit Rückenwind fliegen wir 65 km/h im minimum Sinken... da kommt man mit 1650 Höhenmeter über Grund extrem weit - meteoblue behält recht.. auch wenn ca 1 Stunde zu spät sorry für alle die nicht geflogen sind und bravo für alle die's ausprobiert haben, zT mehrmals hochgelaufen sind!
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