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Swiss League Cup 2013

Meteo: Rückblick aufs Weekend

Martin Scheel, 12. March 2013
Wie üblich versuche ich das Weekend und insbesondre den Entscheid (Absage) kurz zu analysieren. Grundsätzlich: Es musste Freitag Mittag entschieden werden. Die von mir kontaktierten Piloten wollten den Entscheid nicht auf Samstag Mittag verschieben. Und wegen der superflachen Druckverteilung und dem tiefen Druck war es für die Prognostiker extrem schwierig, eine Prognose für die Wolkenentwicklung zu machen. Samstag: Eigentlich dachten wir, dass der Tag recht schön beginnt und hatten Bedenken, dass mittelhohe und hohe Bewölkung schon um die Mittagszeit abschattet. Siehe Wetterkarten im Bericht vom Freitag: Ab 13:00 UTC (14:00) beinahe 100% Abdeckung. Es begann aber viel feuchter als angenommen, in Graubünden und wohl in den ganzen östl. Voralpen lösten sich die tiefen Wolken (hochnebelartige Bewölkung mit Top 2800m) gar nicht auf. In Grindelwald ging deswegen relativ lange nichts, Piloten berichteten von thermischen Bedingungen (bei starker Abschattung) von 13-15 Uhr. Die Abschattung konnte also die Thermikentwicklung nicht ganz verhindern (Frühling!). Allerdings hätte nur mit viel Glück ein sehr kleiner Task realisiert werden können. Wahrscheinlich wären wir aber zu früh gestartet, da der Wetterbericht ja komplette Abdeckung am Nachmittag prognostizierte. Am Niederhorn wurde ein 37-km-Flug realisiert. Hierzu: Wir hatten das Niederhorn besprochen, es ist als Startberg aber nicht sehr beliebt (Rückenwind). Zudem hätte das kurze Thermik-Fenster wohl auch keinen Task ergeben. Die besten Bedingungen waren wie prognostiziert in der Innerschweiz, allerdings sozusagen im Flachland. Der Flug am Bodensee von Beat Ritzmann war sozusagen nur eine Thermik... Was können wir lernen: - Im Frühling und bei guter Labilität gehts oft selbst bei beinahe 100%iger Abschattung - Ein ligataugliches Gebiet in den Innerschweizer Voralpen suchen (für flachlandähnliche Flüge) Sonntag: Die Prognosen waren am Freitag Mittag für die Alpennordseite schlecht. Siehe Cosmo 7-Forcast "Precipitation". Allerdings zeichnete sich schon am Freitag Mittag eine leichte Verbesserung in den Modellen ab. Man hätte den Entscheid auf Samstag Mittag verschieben sollen, was aber nicht erwünscht ist. Wahrscheinlich hätten wir aber nicht mal am Samstag Mittag für den Sonntag angesagt. Unten hierzu der "Toptherm" von Samstag für für Sonntag (also die Info, die wir am Samstag Mittag zur Verfügung gehabt hätten). Erst am Samstag Abend kam eine korrekte Voraussage. Was können wir lernen: - wir sind von den Prognosen abhängig. Wir können uns Mühe geben, diese gut zu interpretieren, aber dennoch sind wir diesen ausgeliefert. - man denke an die letzte SM Grindelwald - wir sassen 3 Tage im Nieselregen trotz wesentlich besseren Prognosen - die Wolken-Prognosen sagen nur ungenügend genau die Dichte voraus. Eine Sonnenschein-Dauer Karte wäre interessant. Immerhin war die Prognose vom Freitag (inneralpin ist es am besten) korrekt, und wer ins Wallis reiste hat es wohl nicht bereut. Zu beachten übrigens auch der Flug von Matthew Pellegrini im Tessin! Gratulation. Wir definieren jeweils an der Ligaversammlung im Herbst, wie viel (Fahr-)Aufwand wir für welche Wahrscheinlichkeiten betreiben wollen. Ich würde mal sagen, zu 90% oder mehr hat sich unser System bewährt. Wir rücken beim SLC nur selten aus ohne Task-Erflog und noch weniger verpassen wir einen Task (ich denke Sonntag war einer der ersten überhaupt). Grundsätzlich halte ich unser flexibles System als einer der Erfolgs-pfeiler der Liga: Wir werden nicht demotiviert durch lange unnötige Einsätze und endlose Wartereien an Startplätzen. Ligatrainings sollen Spass machen! TopTask / Toptherm / Regtherm Micha Sigel hat mich darauf hingewiesen: Bei TopTask gibts Thermikprognosen für drei Tage. TopTask ist eine Javaanwendung zu finden bei www.flugwetter.de (kostenpflichtig). TopTask / Toptherm ist eine Weiterentwicklung des Regtherm durch den DWD (Deutscher Wetter Dienst, wird unter dem Namen Regtherm von MeteoSchweiz immer noch angeboten) und verwendet ausschliesslich Cosmo-EU-Daten plus (für den aktuellen Tag) Stationsbeobachtungen (WMO). Cosmo EU verwendet übrigens das deutsche GME für die Eingangsdaten. Cosmo 2 und 7 verwendet ECMWF-Daten (European Centre for Medium-Range Weather Forecasts). Untersuchungen haben gezeigt, dass ECMWF besser prognostiziert als GME. Ob dies nun einen Einfluss hat auf die Qualität von Regtherm ist fraglich. Wichtig zu wissen ist, dass Regtherm / TopTask / Toptherm mit einem andern globalen Modell gerechnet wird als Cosmo-2+7. Unterschiede sind also normal und auch willkommen, da sie uns Hinweise für unsere individuelle Prognose geben können. In zwei Wochen ist das nächste Ligafliegen - hoffentlich mit einfacher zu prognostizierenden Wetterverhältnissen :-)
T1 - 2013

Regio South - Task 1 - 52 km in Leventina

Andrea Voumard, 4. March 2013
Amici della miniliga, sono molto contento di aver visto una quindicina di piloti all'uscita di sabato, dai vostri feedback trovo che sia stata molta apprezzata, per un giorno la cresta della Leventina sembrava quasi quella di Goms in agosto! Mi ha fatto piacere vedere piloti di tutti i livelli, da chi vola vele più basiche a chi invece ha già parecchia esperienza. Che abbiate chiuso la task, bucato o non raggiunto tutti i cilindri, non importa, il risultato non é essenziale, bensì l'aver forse imparato qualcosa di nuovo dai propri o altrui sbagli, questo conta. Fare esperienza servirà in futuro per andare più lontano, volare più veloci o salvarsi da una bucata evitabile. Un po' di meteo.. Nonostante l'ampio soleggiamento, frutto dell'alta pressione stazionaria già da qualche giorno sull'Europa centrale, un'importante inversione (da essa creata) si spingeva fin verso i 1600m ed era già lì pronta a rovinarci la festa.. Anche la corrente da nordest é stata dalla nostra parte, regalandoci una magnifica giornata di volo. Carì si é rilevata una scelta sicuramente azzeccata. Passiamo alla task.. A parte qualche problema nell'impostazione dei gps, anche a causa mia che non conosco ancora tutte le periferiche, i collegamenti vari, le diverse configurazioni, le porte seriali, ecc... siamo riusciti a cavarcela abbastanza bene. La prova prevedeva: decollo da Carì quota 2300 ca. cilindro di start sul decollo r = 2000m 1° boa all'antenna del Matro r = 500 m 2° boa pizzo Sole (maledetto) r = 500m 3° boa pizzo Canariscio r = 1500 m Goal sul decollo r = 2000 Per un totale di 52.27 km. A chiudere in goal per primo é stato Biagio Lepori in 02:20:37, seguito da Albino Malli in 02:29:56 Al terzo posto Tita Pron che dopo 39.04 km e aver messo il punto al Canariscio, é atterrato ad Airolo. Altri tre piloti sono riusciti a chiudere in goal ma non hanno portato il punto nella seconda boa e risultano quindi penalizzati. Complimenti dunque a tutti per i bei voli. Visti i problemi con gli strumenti, vorrei organizzare prossimamente una serata dedicata ai gps, importazioni waypoint e impostazioni rotte, così che ognuno possa avere le idee in chiaro e conoscere meglio il proprio strumento, in più permetterebbe a me di risolvere i problemi di connessione con i vari apparecchi. Vi ricordo inoltre il prossimo appuntamento fissato per il 16 o 17 marzo (ev. in caso di meteo non favorevole si potrebbe fare il 19, non preoccupatevi, la lista wpt sul vostro apparecchio rimane valida :P).
PWC Porterville, SA

Tag 7 - Task 7

Adrian Hachen, 2. March 2013
Als ich vor 3 Tagen ein Bericht geschrieben habe konnte ich mir nicht vorstellen das Tage wie heute möglich wären. wie auch die letzten Tage war der Himmel blau als wir hochfuhren. Es soll heute ein guter Tag sein und ein 88km Task wird ausgesteckt. Von der Hauptridge mit dem SO wind ins Flachland und zurück. Anschliessend ins benachbarte Citrustal und von dort in den Norden, ins selbe Goal vom gecancelten Task am Sonntag. Der Start verläuft für viele harzig. Der Südwind ist stark und die Thermik nur in kleinen blasen vorzufinden. Wie auch in den letzten Tagen versuchen wir uns gegen den wind so gut wie möglich zu positionieren um kurz vor dem Start hoch ins flache zu gleiten. Joel, Petsch und mir gelingt das gut und wir sind in den ersten schwachen Flachlandschläuche zu Oberst. Eine kleinere gruppe (mit Pepe) hat versucht länger am Ridge zu fliegen und später mit etwas mehr Gegenwind ins flache zu wechseln. Der Plan geht nicht auf und sie sind deutlich unter uns. Interessant wird’s beim Überqueren der Ridge ins Citrustal. Die grosse Gruppe mit Joel, Jörg, Marcel und mir an der Spitze teilt sich auf in 3 Gruppen. Der Hauptpulk mit Jörg und Joel fliegt direkt über den Pass. Eine kleine Gruppe etwas nördlich vom Pass. Die dritte Gruppe mit Marcel und mir fliegt deutlich nördlich wie wir schon am Sonntag geflogen sind. Trotz deutlich kürzerem weg treffen wir, wegen schlechtem steigen, über dem Goal von gestern die grosse Gruppe wieder. Beim Suchen einer Konvergenz und der richtigen Linie ist die gruppe mit Joel und mir am effizientesten. Ich komme als 4ter und Joel als 13ter über die Linie. Nach einem Fehler im Flachland hat sich Petsch mit einer bemerkenswert tiefen Linie noch zurückgekämpft und wird 12ter. Alles in allem haben wir in den 7 Flugtagen entgegen allen Befürchtungen doch noch gute und spannende Läufe gehabt. gruess
PWC Porterville, SA

Task 6 - 82 km ins gleiche Ziel wie gestern

Jörg Ewald, 1. March 2013
Und auch heute darf ich mich als Petschs Geistschreiber betätigen: Ausser ein paar Cirren keine Bewölkung, die Feuchtigkeit von gestern ist bereits wieder komplett abtransportiert. Da der Lauf gestern mit einer Siegerzeit von 1:29 eher kurz war, gab's heute eine Ehrenrunde in der Fläche. Also wieder nach Nordwesten, dann zurück an die Ridge, nochmals raus, dann ins Citrusdal, diesmal aber 10 km weiter südlich als gestern, für einen letzten Schenkel von 30 km wieder nach Constriction. Die erste Schlüsselstelle war aber wieder die Warterei vor dem Start: Der Wind wurde immer stärker (weshalb es sich trotzdem empfahl, früh zu starten), stand aber fast parallel zur Ridge an. Es gab längere Phasen ohne jegliche Aufwärtsbewegung, wer dann grad tief war hatte Pech. Turbulent, ungemütlich, es gab "Level 3"-Meldungen ("gefährlich"), aber sobald sich das Feld dann im Flachen etabliert hatte, überwiegten die "Level 1"-Meldungen ("ungefährlich"). Bis dahin hatte es bereits rund 1/5 des Feldes abgestellt, darunter auch den bisher Führenden Marc Wensauer. Der Rest schob sich als eine riesige Gleitschirmwolke Richtung erste Boje, unterwegs wurden ganz ungewohnte Höhen erreicht, auch die Steigwerte waren mit bis zu 5 m/s deutlich grösser als bislang diese Woche. Kurz vor der Querung ins Nachbartal konnte sich dann der Lokalmatador André Rainsford vom Feld absetzen. Die Verfolger wurden von Petsch angeführt, der sich vor dem Start noch auf mirakulöse Art aus weniger als 100m Höhe vor der Landung hatte retten können. Jetzt flog er mit viel Risiko hinter André her, zog seine Gruppe schon bei Gleitzahl 1:16 aufs Ziel in den Endanflug und schaffte den vierten Tagesrang, 2 Minuten hinter André, der seine Führung bis ins Ziel beibehalten konnte. Auch die übrigen Schweizer (bis auf den Autor) flogen ins Ziel, Adrian als Zehnter, Dominik als Siebzehnter. In der Gesamtwertung liegt nun Pepe Malecki (D) wenige Punkte vor André Rainsford (SA). Auf den Rängen 17-19 finden sich Joël, Petsch und Adrian. In der Nationenwertung stiegen wir einen weiteren Rang nach oben und liegen nun an siebter Stelle. Morgen der letzte Lauf - die Prognosen sind ähnlich wie heute, sprich die Ridge dürfte auch morgen am Anfang etwas ungemütlich werden. Und die Höchsttemperaturen sollen wieder deutlich über 30 Grad liegen.
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