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Competition News

Diverses 2015

News vom CIVL Plenary Meeting in Belgrad

Martin Scheel, 22. February 2015
Weltmeisterschaften 2017: Gewählt wurde Italien mit Feltre/Bassano. Eine gute Wahl, die auch unsere in Frage kommenden Piloten unterstützten. Wie schlecht das Gremium aber informiert ist zeigt die Tatsache, dass die Türkei (Kayseri) auf Rang zwei kam. Die Vorgänge am Superfinal und die Tatsache, dass viele Piloten in Kayseri krank wurden, kam bei den kleinen Nationen nicht an. Bei diesen ist der Preis ausschlaggebend. Unser Vorschlag "Disentis" blieb auf Rang 5 von 7 weit abgeschlagen. Soweit ich dies beurteilen kann, sind es zwei Hauptgründe: - der Franken-Kurs. Es wurde gesagt: "Die Schweiz ist ohnehin teuer - und nun mit einem Schlag noch 20% teurer". - die Alpen. Ich kann mich nicht erinnern, wann in den Alpen die letzten Weltmeisterschaften durchgeführt wurden. Bei 7 Bids war es eigentlich klar, dass wir keine Chance haben. Sicherheit: Das Gremium hat beschlossen, die Selektionskriterien für WM/EM zu lockern. Seit 2012: WPRS top 400 oder einzelner Event min. 45 Pts. in der WPRS. Neu: Top 500, 40 Pts. Dies bedeutet, das mehr oder weniger jeder an WM/EM selektioniert werden kann. PS: In Italien 2017 dürfte der Veranstalter darauf drängen (er hat in den local Regulations das Recht dazu), dass die aktuellen Selektionskirterien (400/45) angewendet werden. Grundsätzliche Probleme: Problem in diesem Gremium ist und wird immer bleiben, dass jede Nation das selbe Stimmrecht hat, egal ob sie 300 oder 30'000 Piloten hat. Die Nationen wählen für ihren Vorteil. Wie würdest "du" abstimmen, wenn du gefragt wirst, ob du "lieber 3 statt 2 Piloten an die WM entsenden kannst". Oder welchen Austragungsort würdest "du" wählen, wenn du aus Lithuanien kommst? Einen billigen und einen, in dem das Fliegen ähnlich wie zu Hause ist. Stephane Malbos ist neuer CIVL Präsident Sub Committee Paragliding: Adrian Thomas (gut) Sub Committee Aerobatic: Claudio Cattaneo Sub Committee Hanggliding: Jamie Sheldon
14th FAI World Paragliding Championship, Colombia

Task 8, 94km mit 37km/h Durchschnittspeed!

Christian Maurer, 22. January 2015
Nach dem Pechs- Tag Gestern haben wir viel diskutiert aber nichts geändert, weil es schlicht nicht klar ist, was über Erfolg oder dem Gegenteil entscheidet. Auch hätten wir heute Morgen liegen bleiben können, da die Wolkenbasis 100m über Roldanillo lag. Da auch beim Wetter alles offen ist, fuhren wir pünktich um 8:30 Uhr los. Auf halber Strecke hat es dann noch 1 Minute geregnet, aber um 11 Uhr konnten wir bei besten Bedingungen starten (die besten sind nicht immer optimal- wechselnder Auf- und Seitenwind mit Abwindcharakter...). Um 12:20 Uhr ging das zick zack Race to Goal über 94km los, mitten im Valle starteten die meisten zu tief. Die Arbeitshöhe war beschränkt aber das Steigen wurde bald besser bis sehr gut, so das es richtig Spass machte zu racen! Wie an den meisten Tagen gab es auch Heute eine grosse Entscheidung, fliege ich den Bergen entlang oder Luftlinie über das Flachland? Die Meute wurde aufgeteilt und wie auch meistens, trafen sich alle bei der nächsten Wende wieder- dies weil es am Bergfuss ohne zu drehen flott voranging, der Umweg jedoch mehr Zeit benötigte... Vor dem Ziel wurde es hektisch, überall gutes Steigen und Linienfliegen. Yassen Savov, der "Tiefflieger" schoss sich von tief in Führung und gewann zusammen mit Honorin knapp vom Michi M. und mir. Steff W. überflog die Ziellinie als 6. und punktet für die Schweiz- und Heute wiederum alle Schweizer im Goal!
14th FAI World Paragliding Championship, Colombia

Task 7, 103 Km

Michael Küffer, 21. January 2015
Der Tag fing wie gewohnt nicht vielversprechend an, doch bereits vor dem Luftstart merkte man, dass es wohl einer der besten Tage bisher geben wird. So war es denn auch und die 98 Km (ohne Start) wurden mit einem 34er Schnitt geflogen. Leider ging es teilweise zu gut und über 20 Piloten flogen über die erlaubten 2380m, was einige Nuller zur Folge hatte. Leider traf es auch Steff Wyss, der bereits vorher durch einen von einem anderen Piloten lädierten Schirm ein Handicap hatte. Die Luftraumgrenze sorgte zudem für mehr oder weniger unterhaltsame Abstiegsversuche und auch sonst war in der turbulenten Luft für Unterhaltung gesorgt. Der Lauf an sich war äusserst spannend, zuerst lange in den Bergen, dann eine Querung über das Flache, welche von 3 Gruppen an verschiedenen Orten geflogen wurde und schliesslich noch ein Abstecher zur Zuckerrohrfabrik und zurück nach Zarzal. Bei Steigen von oft über 4 m/s war Gas geben angesagt, wobei aber die Linie wie immer hier wieder entscheidend war, Vorausfliegen lohnte sich also selten. 15 Km vor dem Ziel wurde die Spitzengruppe mit Chrigel und Michi Maurer von der Gruppe mit Morgenthaler eingeholt, ich war knapp dahinter und entschied mich, direkter zur letzten Boje zu fliegen, was sich sehr gut auszahlte. Leider funktionierte die Linie der anderen schlecht und sie mussten sich von tief wieder hochkämpfen (Michi M) oder standen gar ab (Chrigel & Morgenthaler). Michi M kam noch einigermassen gut ins Ziel und ist nun auf dem 1. Zwischenrang, Alfredo kam später auch ins Ziel. Leider haben wir aber in der Nationenwertung heute ein paar Hundert Punkte liegen gelassen und sind nur noch 6.
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