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Competition News

Castelo Brazil 2012

Tag 6

Jonathan Vigano, 23. March 2012
Gestern Abend gingen wir sehr gut essen und stärkten uns richtig für Freitag. Nach dem Essen um 23 Uhr hätte das Forro Fest statt gefunden. Das Schweizerteam entschied sich nicht an dem Fest teil zunehmen um richtig fit zu sein für den Wettkampf. So kamen alle gut motiviert zum Frühstück. Auf der Fahrt zum Startplatz fällt auf, dass es viel Wind hat. Am Starplatz selbst sieht es nicht nach zu stark aus. So schreibt Michi und Raul einen schönen spannenden Lauf aus über 68km. Der Lauf hätte im Zickzack mit dem Wind Richtung Meer geführt. Luftstart 12.30 Uhr Bodenstart 11.30 Uhr. Kurz vor Bodenstart, lassen sie drei starten. Die Frau am 1-2 geht gut hoch und fliegt nach rechts an den vordere Bergkante und soart dort gut und ruhig auf. Die anderen zwei ziehen nach links Richtung Castello. Als sie am Ende der Bergkante ankommen stehen sie plötzlich im Wind. So wir 11:30 das Fenster nicht geöffnet. Da im Meteobriefing nichts von Regen oder Gewitter erwähnt wurde, wurde entschieden zu warten, um zu schauen was der Wind macht. Doch mit dem Warten türmen sich die Wolken auf. Bald sieht das ganze eher wie eine Front aus und nicht nur Wind und ein paar Quellwolken. So wurde um 14 Uhr den Task cancelled. Das ist echt schade, da der Task heute sicher sehr schön gewesen wäre. Viele haben sich sehr gefreut fast bis ans Meer zu fliegen. Auf den Fotos von Michi sieht man wie schön es gestern war. Für morgen Samstag ist das Meteo unklar. 50 zu 50 ob ein Lauf geflogen werden kann.
Castelo Brazil 2012

Task 2: Wyss gewinnt! Endlich schönes Wetter und "normale" Bedingungen.

Stefan Wyss, 22. March 2012
Heute Morgen begrüsste uns blauer, wolkenloser Himmel und Sonnenschein: Die Schlechtwetter-Phase ist endlich vorbei! :-) Am Startplatz wurde eine Aufgabe von 72 km mit vier Wendepunkten und einem Goal etwas ausserhalb von Castello ausgeschrieben (siehe Bild). Ich erwischte den Start und den ersten Wegpunkt einigermassen gut und flog danach mit Michi Sigel und Petsch relativ direkt Richtung 2. Wende bei Castello. Ab dort konnte ich mit zwei Locals (Frank Brown und Samuel Nascimento) die Führung übernehmen und zügig weiter Richtung 3. Wendepunkt fliegen. Die Wolkenbasis war recht hoch, so dass wir relativ entspannt von einer Wolke zur nächsten gleiten konnten, ohne (wie gestern) ständig gegen das "Absaufen" kämpfen zu müssen! Auch mein Rücken schmerzte heute beim Fliegen überhaupt nicht - merci Babs und Michi für die Medikamente aus der Schweiz! ;-) Bei der 3. Boje angekommen waren nur noch Franky und ich an der Spitze, die anderen waren durch unglückliche Linienwahlen zurück gefallen. Auf dem Weg zur letzten Wende erwischte es auch Frank etwas schlechter als ich, so dass ich nun alleine in Führung lag. Aber hier in diesem Fluggebiet wollte ich dies ja eigentlich gar nicht! Also nichts überstürzen und immer schön hoch bleiben, auch wenn ich dabei wieder aufgeholt werde... Nur zu schnell kann es hier passieren, dass man plötzlich kaum mehr steigende Luft findet, und dann sind andere Piloten bei der Suche enorm hilfreich. Kurz vor der letzten Wende schloss Franky dann wieder zu mir auf, allerdings mit etwas weniger Höhe. So konnte ich ihn und auch alle weiteren Verfolger gut kontrollieren und schliesslich mit komfortabler Höhe (GZ 5 bis ins Ziel) den Endanflug antreten und den Lauf gewinnen! :-) Leider reichte es Franky (sowie Joel und vielen anderen) nicht ins Ziel: Sie hatten den Gegenwind im Endanflug unterschätzt und mussten ein paar hundert Meter vor der Ziellinie landen. Michi Sigel kam etwa 6 Minuten nach mir ins Goal, allerdings nicht so entspannt wie ich: Lange Zeit wusste er nicht, ob es über die Linie reicht oder nicht... Mal sah es gut aus, dann wieder gar nicht, ein echtes Hitchcock-Finale. Schlussendlich landete Michi genau auf der Linie! "Yes, you are in!" ;-) Jonathan folgte etwa 10 min danach, und später auch die restlichen Schweizer. Wir hoffen, dass das gute Flugwetter noch ein paar Tage anhält!
Castelo Brazil 2012

Task 1

Jonathan Vigano, 22. March 2012
Finally we went up to the takeoff today. The sky cleared up and the task committee (with raul penso and me) set a task of 67km, that was with the radius 51km. Thermals started and the window opened at 11:45. We had to wait in the air until 12:45 and then we could race on to the first turnpoint. A lot of pilots made their first (and also their last) mistake there and went out too low and could not get thermals anymore because the wind was stronger than expected! The others continued the race on different routes. Some low, some higher and we all ended up a few km in front of the last turnpoint. Because of the wind and the arriving clouds then made it very difficult. Some tried to push for the goal and others were looking for some very week thermals. I went strait to the goal and could almost catch the thermals I needed. Some pilots were higher and with this last thermal, they managed to get to the goal. Da Michi vor mir im Hotel war hat er den Task schon beschrieben. Danke! Das warten auf den Start 12:45 war eine harte Zeit. Zwei bis drei enge Schläuche, eher bockig und alle Piloten auf einem Haufen. Das war für mich nicht so entspannend. Dann endlich der Start. Schon ging es richtig runter. Beruhigend für mich war, dass die Nr. 1 Petsch gleich neben mir war. Der ganze Lauf war ein auf und ab immer wieder ganz vorne oben dabei und schon gleich wieder unten und hinten. Allen ging es so. Die Thermik war verrissen und eher bockig. Abschattungen haben immer alle wieder aufgehalten. Vor dem letzten Wendepunkt habe ich eine Thermik nicht so gut erwischt, dadurch bin ich auf die Bremse gestanden und den Schlauch ganz aus gedreht. Richtung Goal kam einen grosse Abschattung. Beim aufdrehen schaute ich zu wie die führende alle in die Abschattung rein fliegen. Zu meinen erstaunen stiegen einige ohne Sonne wieder auf. So verlasse ich mit einem anderen Piloten den Schlauch. Zum Glück folgen uns die anderen 8 Piloten. Im Schatten über einem kleinen Hügel finden wir ein kleines Steigen. Mit Hilfe von allen konnten wir uns mit 0.2m langsam höher schrauben. Plötzlich waren auch immer mehr Vögel da. So waren wir also am richtigen Ort. Doch wirklich schlau war es auch nicht, da wir mit dem Wind uns immer mehr vom Goal entfernten. Auf einmal verliessen die Vögel die Thermik Richtung Goal. Trotzdem das Petsch und Stefan mir gesagt haben vor dem Start „ich muss mit der Gruppe bleiben“ ging ich los. Keiner kam mit. So flog ich alleine mit den Vögel Richtung Goal. Lange dachte ich es war ein Fehler. Doch plötzlich kam ein wenig Sonne und ich konnte mit ca. 1m und den Vögel wieder aufdrehen. Als mir das GPS die Gleitzahl Ziel mit 6,7 m angab flog ich los. Leider reichte es mir um 100m nicht über die Ziel Line. Da nach mir nur noch einer ins Goal kam verlor ich so nur 1 Platz. Von meiner letzten gruppe schafe es keiner mehr ins Goal. Für mich erster PWC! „Freude Herrscht“ Hoffe das Glück verlässt mich nicht die kommenden Tage.
Regio Central

Gemütliches Einfliegen in Adelboden

Michael Maurer, 3. March 2012
Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir, Adrian Hachen und Ich, heute Morgen um 10.30 auf der Tschentenalp neun motivierte Piloten begrüssen. Thema war: Freies Fliegen und Material einstellen/kennen lernen. Das übliche Programm am Anfang der Flugsaison. Adrian erzählte übers Wetter und ich über das Flugebiet, für diejenigen die noch nie hier geflogen sind. Wir wollten die Rede nicht in die Länge ziehen, da einige Piloten schon hoch über unsere Köpfe stiegen! Nichts wie los!!! Nach ca. 2 1/2 h fliegen in top Bedingungen mit guten Steigwerten von bis zu 4m/s und Basis bei 2800m, trafen wir uns erneut am Startplatz um ein weiteres "Briefing" zu halten. Die vorgefundenen Bedingungen wurden analysiert und das weitere Vorgehen besprochen. Der Berg wurde während unsern Diskussionen komplett von ersten mittelhohen Wolken abgeschattet, so dass wir genügend Zeit hatten neue Pläne zu schmieden. Der Plan war, via Furggialp in die Lenk und zurück zu fliegen. Das blaue Loch wurde leider zusehends kleiner und machte uns einen Strich durch die Rechnung. Wir kürzten auf ein gemütliches Aufdrehen und Abgleiten auf die andere Talseite. Trotz Abschattungen wurde eifrig um jeden Meter höhe gekämpft. Der Wille war gross, leider waren die Wolken stärker und die Meisten von uns mussten Landen gehen. Zu dritt erwischten wir noch einen letzten Schlauch, der uns auf 2300m brachte, so dass wir doch noch Talseite wechseln konnten. Dabei hatte man die Gelegenheit, den neuen Boom X mit dem R10 und M4 zu vergleichen und ein paar Fotos zu machen. Auf der Abendseite des Tals angekommen, fanden wir nichts weiter vor alls kalte sinkende Luftmassen... Es ging mit Rückenwind zurück zum Landeplatz und kurze Zeit später ins Restaurant! Fazit: Ein interessanter Tag, der trotz früher Abschattungen von den Regio-Piloten voll ausgenützt worden ist! Es ist Schön so viele neue motivierte Piloten zu sehen! Regio Central Rock`s!!! Gruess Michael
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