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Europameisterschaften in Kopaonik, Serbien

Das Gegenteil von Supertag... + Results + Fotos

Martin Scheel, 11. August 2014
Basis 3000m. Ja, das war sie, aber dennoch war der Tag schlecht. Schon am Start gings nicht recht hoch, richtig schlimm wurde es dann aber auf der Nordseite das Gebirges, wo die Route entlang führte. Schon nach 30 der gesetzten 90km stand rund die Hälfte der Piloten am Boden, nach etwa 40 fast alle. Nur noch zwei Gruppen hielten sich, besser gesagt ein Grüppchen aus vier, in dem Chirgel war und auf direkter Linie in die Fläche gen Goal flog. Anfänglich schaute es einigermassen gut aus, etwa bei 50km war aber Schluss. Dann eine Gruppe von genau 20 Piloten, die einen Umweg über höhere Hügel machten und deswegen anfänglich Strecke "verloren". Michi Küffer und Dominik Breitinger wurden in dieser Gruppe leider abgeschüttelt und erreichten nicht mal Chrigles Distanz, die verbliebenen 17 aber flogen gute 10 km weiter. Da das Livetracking nicht wirklich funktionierte können wir nicht sagen, wer genau in dieser Gruppe war. So oder so aber keiner von uns... Die Rangliste zeigt, dass sich der Schaden heute in Grenzen hält. Gewinner sind die Italiener und viele sonst unbekannte Nationen und Gesichter. Mit Michi Küffer auf Rang 2, Chrigel auf Rang 6 und Steph Morgenthaler auf Rang 14 plus Nationenwretung auf Rang 2 sind wir recht gut für ein positives Endresultat positioniert. Trotz den superstabilen Bedingungen, die wir ganz und gar nicht gerne haben ...
Europameisterschaften in Kopaonik, Serbien

Wieder am Morgen gecancelt, Infos zum Konformitätstest von Modellen

Martin Scheel, 7. August 2014
Auch heute wurde am Morgenbriefing schon abgesagt. Hätte ich auch ... Wir gingen kurz etwas soaren, bis die Piloten aber vom Nebel verschluckt wurden. Domi wars am Schluss glaub nicht mehr ganz wohl (es sei bemerkt, dass das Fliegen erlaubt ist, solange man den Boden neben sich noch sieht). Joggen, anderes Sportarten (insbesondere ist der Kraftraum im Hotel beliebt), Lesen. Und: Wiederum verbringen einige den halben Tag mit Berechnungen, wie schnell man fliegen muss um den CESS möglichst optimal zu erreichen. Nun noch ein paar Infos auf Alfredos Frage gestern: Ich kann gerne hier ein paar Infos geben zu deiner Frage im letzten Kommentar geben: Die Regeln sind für den Moment eigentlich klar, die Toleranzen definiert. Bei den Leinen ist es in etwa -2 / +4cm (ganze Gruppen und relativ zueinander), das heisst, dass kaum jemand befürchten muss Probleme zu kriegen. Im Weiteren müssen wir hier kaum mit Hersteller-getunten Geräten rechnen, da alle drei wichtigen Typen Enzo, Boomi und IP schon getestet wurden (Enzogate). Das hat den enormen Vorteil, dass verglichen werden kann (ob ein Gerät einem andern entspricht kann im Vergleich in 30 Minuten mit sehr hoher Genauigkeit gemacht werden). Sollte nun ein Verdacht auftauchen (kann ja gut sein, dass ein Hersteller weiterentwickelte Modelle einigen Piloten gegeben hat), brauchen wir nur ein älteres Gerät zum Vergleich herzunehmen. Uns ging es bei diesem Meeting um das Vorgehen in Zukunft. 1) Ein Beispiel: Wo wird die Spannweite gemessen. Wir mussten feststellen, dass man an den äussersten Anlenkpunkten schlichtweg nicht mit 5kg ziehen kann, da sonst die Nähte reissen. Hingegen ist es möglich, den Stabi einzuklemmen. Dies dürfte also eine Reglementsänderung geben, die schon auf die WM in Kolumbien in Kraft treten sollte. 2) Wie erhalten wir die relevanten Daten. Im Moment steht "Betriebshandbuch und Hersteller", wobei man davon ausgeht, dass diese Daten vom TestLab kontrolliert werden. 3) Oder wäre folgendes Vorgehen besser (mein Vorschlag): Pro Modell/Grösse wird ein Gerät eines x-beliebigen Piloten mit dem eingelagerten Gerät beim TestLab verglichen und markiert. Dieses Gerät ist dann am Wettkampf anwesend und kann zu Vergleichszwecken herhalten. Dies ist nicht für die Leinenlängen, aber für das gesamte Tuch und Innenleben beinahe sicher ausreichend. Du siehst, man ist sehr bemüht, realistische und doch sichere Tests durchführen zu können. Bemerkt sei, dass CIVL und Weltcup gut zusammen arbeiten. Dies ist ein enorm guter Schritt für eine einfachere Zukunft.
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