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Competition News

World Championships Chamoux Sur Gelon (FRA) 2023

Task 6: Ein ereignisreicher Tag

Dominik Breitinger, 29. May 2023
Heute fuhren wir erneut auf den Montlambert. Es waren wieder stabile Verhältnisse bis 1300 Meter angesagt, darüber sollte es jedoch labil sein mit hoher Gewitterneigung am Nachmittag. Es wurde ein 70km Task ausgesteckt bei welchem wir zuerst in den Norden fliegen mussten, um dann zurück zum Startplatz zu fliegen, das Tal zu queren und auf der anderen Talseite nach einem kurzen Zick-Zack ins Ziel zu kommen. Ich starte heute als einer der ersten, da die letzten Tage gezeigt haben, dass man hier gut mal eine ganze Stunde braucht um aus der stabilen Suppe an die Basis zu kommen. Tatsächlich benötige ich genau eine Stunde bis ich ganz oben ankomme. Die Basis ist auf 2000 Meter, aber wir schaffen es seitlich der Wolken bis auf 2600 Meter aufzudrehen. Das Steigen hört jedoch ca. 10 Minuten vor dem Airstart auf und wir sinken alle langsam seitlich der Wolken auf 2000 Meter ab von wo aus wir dann auch das Race starteten. Währen der Absinkphase vor dem Airstart passiert dann leider was wir alle vermeiden wollten. Ändu fliegt seitlich der Wolke entlang, währen ein anderer Pilot von der anderen Seite her um die Wolke angeflogen kommt. Es vergeht keine Sekunde zwischen dem Zeitpunkt in dem sich die zwei sehen bis es in der Luft zum Zusammenstoss kommt. Ändu schmeisst beide Rettungen, der andere Pilot schmeisst eine seiner Rettungen. Zusammen verschwinden beide im Wald. Glücklicherweise ist Ändu wie auch der andere Pilot heil auf und es bleibt bei einem Materialschaden. Die Ausrüstung haben wir noch nicht genauer angeschaut, allerdings ist laut Ändu die Hoffnung klein dass der Schirm irgendwie wieder flugtüchtig gemacht werden kann. Da ich Probleme mit dem Funk hatte (wir haben heute die Frequenz gewechselt, was aber bei mir zu grossen Störungen in der nähe des laufenden GPS führte), bekomme ich davon gar nichts mit und erfahre erst nach der Landung vom Zusammenstoss. Der Task wird normal gestartet. Tim und Steph fliegen gleich nach dem ersten Wendepunkt tief voraus, was leider nicht funktioniert und beide verlieren viel Zeit zu Beginn. Ich fliege höher mit dem Spitzenpulk vorne weg und kann mich bei der Querung auf die andere Talseite etwas absetzen. Die Freiflieger sind auf der anderen Talseite am Ridge am soaren, allerdings ist vom Aufwind nicht mehr viel zu spüren als ich ein paar Minuten später etwas tiefer ankomme. Die Gruppe hinter mir sieht das und zieht die Handbremse an. Mir bleibt nichts mehr anderes übrig als vom spülenden Hang weg zu fliegen. Im Flachen erwische ich noch einen schwachen Bart, der allerdings nicht für allzu lange durchzieht und etwas später muss ich landen. 5 Minuten später drehen zwei andere Piloten genau über mir auf. Als der Führungspulk bei mir durchfliegt habe ich schon zusammengepackt. Steph, Nanda und auch Tim konnten durch die plötzliche Verlangsamung des Tasks wieder gut aufholen und sind nur ein paar Minuten hinter den Führenden, als der Task gestoppt werden muss da es heftig anfängt zu regnen. Steph und Nanda müssen mit nasser Ausrüstung landen. Leider gab es aber auch Abgänge bei Piloten bei welchen der Schirm wegen des Regens nicht mehr vorwärts fliegen wollte. Anscheinend ist aber auch hier nichts Schlimmeres passiert. Resultattechnisch sind wir in der Nationenwertung heute wieder ein paar Plätze nach vorne gerutscht. Nanda und auch Steph sind auch in der Einzelwertung weiterhin gut unterwegs. Ich habe heute immerhin noch am meisten Leading-Punkte geholt obwohl ich 45 Minuten vor Task-Stop schon am Boden stand. Mann muss sich manchmal auch an den kleinen Dingen freuen können :-) Wir sind auch für die letzten Läufe noch motiviert weiter Gas zu geben. Etwas neidisch sind wir aber schon auf die top Streckenflugbedingungen im Wallis welche wir verpassen, während wir hier bis um 13 Uhr in der stabilen Suppe warten und am Nachmittag im Regen sitzen ;-
18TH FAI WORLD PARAGLIDING CHAMPIONSHIP

WM Frankreich Task 5

Tim Bollinger, 28. May 2023
Heute sind wir früher zum Startplatz gefahren, da am Nachmittag eine hohe Gewitterneigung angesagt war. Wir fuhren mit den Bussen der einzelnen Nationen vom Treffpunkt zum Parkplatz, um das letzte Stück zu Fuß zurückzulegen. Die ersten Piloten starteten und ich merkte schnell, dass es nicht einfach war, an Höhe zu gewinnen. Ich startete mit Dominik etwa 40 Minuten vor dem Start des Rennens. Beim Airstart steckten wir immer noch unter dem Gipfel des Berges fest. Wir bleiben am Berg mit der Hoffnung mehr Höhe zu gewinnen, aber schließlich bleibt uns nichts anderes übrig, als tief zu starten und zum selben Punkt wie vor dem Airstart zurück zu fliegen. Nach einer Weile der Suche nach einem thermischen Aufwind und dem Fliegen mit einem anderen erfahrenen Piloten, der uns zeigt, wie man steigt, erreichen wir endlich die Wolkenbasis. Richtung Wegpunkt 2 ist es nicht einfach hoch zu bleiben. Es folgten Low-Safes und sogar ein paar Regentropfen. In diesem Moment merke ich, dass wir 25 km hinter der Spitze liegen. Die Spitzengruppe kehrt vom Semnoz zurück und fliegt in Richtung Montlambert, während Dominik und ich weiter unten sind und immer noch den Wegpunkt Semnoz holen müssen. Nachdem wir den Wegpunkt Semnoz erreicht haben, verläuft der Rückweg für mich gut, ein Low-Safe, aber ich steige schnell raus, um den nächsten Wegpunkt zu holen und da bin ich endlich in Richtung unseres berühmten Montlambert! Auf dem Rückweg fliege ich in Richtung Goal, aber als ich in der Mitte des Tals angekommen bin, merke ich, dass alle anderen mehr in Richtung Westen fliegen. Nach einigen Recherchen sehe ich, dass mir ein Wegpunkt fehlt. Ich mache einen Richtungswechsel, um den Wendepunkt zu erreichen, aber der Gegenwind ist zu stark, und ich lande fast 8 km vor der Linie. Dominik überfliegt mich und fliegt ins Goal. Andreas kommt als Erster ins Ziel, gefolgt von Stephan und Nanda, welche knapp 6 Minuten auf die ersten verlieren. Es ist nicht einfach konstant gut zu fliegen hier, aber ich habe mir vorgenommen mich in den nächsten Tagen zu verbessern.
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Task 4: Tagessieg nach Zeit

Stephan Morgenthaler, 27. May 2023
Wir begeben uns nach Semnoz, der Startplatz ist gigantisch, jedoch sind wir für den Westhang mehrere Stunden zu früh angekommen. Anfangs gibt es etwas Ostwind, der am Nachmittag auf Westwind umschwenkt. Der Task ermöglicht es uns, hauptsächlich entlang der langen Kämme zu fliegen. Dennoch wird es nach der ersten Wende spannend, als die Spitzenpiloten versuchen, in den Graben südlich des Startplatzes zu fliegen. Die Ausrichtung der Felswand nach Süden verspricht Aufwind aber leider stossen wir nur auf den Talwind und müssen tief und gegen den Wind rausfliegen. Unter dem Startplatz am Westhang können wir wieder Höhe gewinnen. Die meisten Piloten fliegen dann zum Roc des Boefs, um von dort zum Startplatz in Annecy zu wechseln. Da der Felsen in Richtung See immer niedriger wird, ist er nicht ideal, um nach Osten zu fliegen. Deshalb umfliege ich den Roc des Boefs nördlich und steuere direkt auf den Startplatz zu. Nach der Wende am Berg La Tournette geht es zurück zum Roc des Boefs, diesmal in die ideale Richtung nach Westen. Das bedeutet, tief unten beim See einzusteigen und mit Aufwind und leichtem Rückenwind entlang der Kante zu soaren. Nachdem wir drei weitere Kämme abgeflogen sind, versuchen viele Piloten, etwas Höhe zu gewinnen, um den Endanflug anzugehen. Da alle Kanten überspült werden, war das Aufdrehen jedoch zeitaufwendig. Dadurch fliege ich als Erster ab und kann meinen knappen 30-Sekunden-Vorsprung bis zum Ziel halten. Leider war ich im mittleren Teil des Rennens nicht ganz vorne dabei und wurde von Martin Petz auf den zweiten Platz verdrängt. Das Schweizer Team hat sich insgesamt gut geschlagen und einige Plätze gutgemacht. Allez les Suisses!
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Task 3: Erster Tagessieg

Nanda Walliser, 26. May 2023
Heute fing der Tag wieder super mit einer Omelette und selbst gemachtem Bircher Müsli an. Gut gestärkt sind wir um 9:00 auf Col de la Forclaz bei Annecy gefahren. Da wir vor dem Start wohl etwas zu erholt aussahen, wurde uns nahe gelegt doch als Freiflieger sofort zu starten, weil danach der Startplatz für die Weltmeisterschaften gesperrt wird. Naja, kann passieren. Ich fand es noch herzig, aber der Frau war es dann doch mega peinlich. Um 12:35 konnten wir dann zu einem 100 km Lauf starten, Luftstart war jedoch erst um 14:05. Dadurch, dass heute die Thermik zuverlässig war, hatte ich keine Probleme schon sehr bald auf 1800 m rumzufliegen. Das Problem war beim Start einfach die Wolken die im Weg waren, bzw. die viele Piloten und das ständige ausweichen. Nach dem Start raus zum See und wieder zurück an den Hang, Richtung Parmelan. Stephan hat eine sehr sportliche Leethermik erwischt, welcher ich doch lieber ausgewichen bin. Auf meiner Route habe ich aber viel Zeit verloren. Dann zurück nach La Tournette und oh jee der Spitzenpulk war schon 6 km voraus. Dominik hat uns super gefunkt , dass wir erst gar nicht versuchen sollen zum Hang zu fliegen, sondern besser direkt zurück. Bei Talloires hatte ich dann wieder Anschluss an Dominik and Andy gefunden und wir sind gemeinsam über den See geflogen. Von der Bodencrew Hansjörg haben wir immer gute Ansagen bekommen, wo der Spitzenpulk gerade unterwegs ist, obwohl wir sie noch gesehen haben, sind diese Infos wertvoll. Eine Wende beim Dorf Saint-Jorioz bis es im Aufzug zu Roc de Boeufs und weiter ging. Die Talquerung bei La Madeleine war gar nicht so einfach, weil die nächste Wende komplett im Schatten lag und hoch ankommen hier die Devise war. Anschliessend zurück zu unserem Tal und die letzte Wende am Ende des Ridges nehmen. Danach alles am Ridge entlang oder besser über die Krete damit man nicht entscheiden musste links oder rechts. ESS nehmen und ins Goal. Dominik hat die Gleitzahl für ESS und danach ins Goal angesagt, aber Tim hat bewiesen, dass man nicht mehr Gleitzahl 9 gebraucht hat, sondern das 11.5 auch knapp ausgereicht hat. Alle Schweizer im Goal. 16. Stephan 17. Dominik 33. Tim 54. Nanda (Taskwinner Damen) 63. Andreas Zum Abendessen gab es dann heute leckere Frühlingsrollen, Hühnchen mit Curry und als Nachspeise Flans Caramel. Jetzt sind wieder parat für morgen.
Diverses 2023

SELECTIONS AND TIMELINE SWISS CUP AND SWISS CUP FLEX

Martin Scheel, 25. May 2023
The many registrations for our events make selections necessary. The commission has, together with the Regio-Leaders, decided on the following mode (it will be reconsidered in autumn and discussed at the league meeting): TIMELINE Wednesday evening - Preliminary information meteo and location - Preliminary information max. participants Thursday 12:00 (on time) - Registration deadline (this will be set in the system) Thursday evening - final decision on location and max. number of participants - provisional selection Friday until 8:00 a.m. - Late registration possible, but a late registration fee of CHF 20 will be charged (only after the event, together with "unregistered absence"). Friday noon: - Meteo decision: Go or No-Go - final selection SELECTIONS - The maximum number of participants depends on the location. For Swiss Cups this will be published in the announcement, for Swiss Cup flex only with the meteo decision for the location. Normally 100 pilots PLUS the wildcards are accepted (max 111 participants). - Women: All women who are members of one of the Swiss leagues (not as guests). Foreign women "WPRS top 3000". - Maximum 11 wildcards: - 1 wildcard per regio squad (=6) and team leader (= 2) - 3 wildcards from the organiser. For Swiss Cup flex, the 3 wildcards are for the league, so a total of 5 wildcards for Swiss League. - 25% of the places are reserved for foreigners (mandatory share for a Cat 2 event). - All other pilots will be selected according to the latest WPRS (also the foreigners). If there are too few foreigners registered on Thursday evening, they will be replaced by Swiss. NOTES - CHF 20 will be charged for unregistered absence. - If you can only attend one day, you must register as normal, but email us (info@swissleague.ch) with information on which day you will be absent. - Comp League A-C cadre can participate "for free" only one day. All others have to pay for both days, even if they only participate on one day. See link to the updated Local Regulations.
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WM Frankreich Task2

Dominik Breitinger, 23. May 2023
Der heutige Tag startete mit eher verhalten und zwar Wettertechnisch wie auch Transporttechnisch. Der heutige Startplatz war der Montlambert. Hierfür mussten sich alle Piloten unten am Berg treffen um dann in von der Organisation bereitgestellte Busse umzusteigen. Der erste Konvoi fuhr mit etwas Verspätung los. Das Schweizerteam ging dem stressigen Getümmel der ersten Runde aus dem Weg und wartete auf die zweite Runde. Nach gut einer Stunde waren die Busse wieder unten, aber es hatte nicht genug Platz für alle restlichen Piloten. Nach Interventionen von diversen Teamleadern fuhren wir dann mit dem eigenen Teambus hinter den offiziellen Fahrzeugen an den Startplatz. Oben angekommen wurden mir mit sattem Aufwind empfangen. Es wurde zügig ein 60km Task abgesteckt, da am Nachmittag Gewitter und Regen prognostiziert waren. Geflogen wurde ein Zick-Zack an der Startplatz-Ridge um nach ca. 40% der Taskdistanz auf die andere Seite des Tals zu wechseln. Der Start war ziemlich stressig da 150 Piloten zwischen den Wolken in verblasener Thermik am warten waren. Steph zog von Anfang an gut vorne an und konnte relativ kontrolliert vorne fliegen. Auch Tim und Ändu waren beim Start, bevor wir den ersten Wendepunkt, welchen wir im Flachen holen mussten um dann wieder zurück an den Hang zu fliegen, gut positioniert. Ich bin mit leichtem Rückstand am pushen um wieder nach vorne zu kommen. Tim und Steph sind ab dem 2. Wegpunkt immer ganz vorne am pushen. Ändu und ich waren immer knapp eine Thermik dahinter und versuchten aufzuholen, was sich aber als schwierig erwies. Auch Nanda war hinter Ändu und mir immer gut dabei. Immer wieder fliegen wir in vom Wind geplagte Hänge an welchen man entweder hochgespickt wurde, oder mühsam am Hang entlang Thermik suchen musste. Nach der Talquerung kommt ein weiterer Gegenwindschenkel. Tim und Steph sind immer noch ganz vorne. Ändu, Nanda und ich machen die Querung mit etwa 5 Minuten Rückstand. Auf der anderen Seite erwartet uns viel Gegenwind am Hang. Jeder Meter zählt und so kommt es, dass ich mit meiner 50m tieferen Ankunftshöhe den Anschluss verliere. Währen die etwas höheren Piloten am Ridge ohne grossen Höhenverlust oder sogar leichtem Höhengewinn am Hang nach vorne fliegen können, fallen wir immer weiter in den unteren Bereich. Gute 25-30km/h Wind parallel zum Hang… eher eine ungemütliche Geschichte mit viel Arbeit an den B-Tragegurten um den Schirm im Halbgas offen zu halten. Im Trimm konnte nicht geflogen werden sonst gings Rückwärts. Wir kämpfen uns hartnäckig gegen den Wind nach vorne. Steph und Tim haben mit der Spitzengruppe bereits eine kleine Talquerung zum nächsten Ridge hinter sich, während Nanda und Ändu auch am weiterfliegen sind, als der Task gestoppt wird. Auch ich hätte in diesem Moment eine super Thermik erwischt. Schlussendlich war der Task-Stopp aber sicherlich die richtige Entscheidung, da es schon sehr sportlich zu fliegen war. Am Landeplatz wird dann ohne Vorwärtsfahrt gelandet und eine Stunde später regnet es dann auch mit zusätzlich heftigen Windböen. Punktetechnisch sind wir heute alle nahe beisammen. Für den ersten Platz wurde aber auch nur knapp 450 Punkte verteilt… Morgen sieht es Wettertechnisch leider nicht so gut aus, dafür müsste es danach besser werden. Wir bleiben weiterhin voll Motiviert und geben unser bestes um ein paar tolle Platzierungen rauszufliegen.
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Day 1 FAI WORLD PARAGLIDING CHAMPIONSHIP

Tim Bollinger, 22. May 2023
Startplatz: St. Hilaire du Touvet Einleitung: Der heutige Tag war geprägt von spezifischen Wetterbedingungen, die Anpassungen im Programm erforderlich machten. Eine Strecke von 83 km war geplant, nicht länger wegen möglicher Überentwicklung am Nachmittag. Ablauf des Tages: Der Wettbewerbsstart erfolgte in zwei Gruppen, wobei eine Gruppe eine höhere Startflughöhe hatte als die andere. Im Verlauf näherten sich die beiden Gruppen mehr oder weniger dem zweiten Wegpunkt an. Erneut spalteten sich die Teilnehmer in zwei separate Gruppen auf, wobei eine höher im Westen und die andere tiefer im Osten positioniert war. Die Gruppe in höherer Höhe konnte das Tal leichter überqueren, während die andere Gruppe in diesem Abschnitt Zeit verlor. Anschließend sahen sich die Piloten mit einer schwierigen Passage konfrontiert, die von Gegenwind und Schatten gekennzeichnet war und den weiteren Rennverlauf besonders anspruchsvoll machte. Trotz dieser Hindernisse kamen alle Piloten am nächsten Wegpunkt wieder zusammen. Ab diesem Punkt entschieden ich und das Schweizer Team, dem Westhang zu folgen, jedoch hatten wir alle Schwierigkeiten und konnten nicht bis zur Ziellinie vorankommen. Nanda traf jedoch die Entscheidung, sich in Richtung Osten des kleinen Ridges zu begeben und schloss sich somit der Gruppe an, die schließlich das Ziel erreichte. Leider kam sie ca. 25km vor dem Goal nochmals tief und musste landen. Fazit: Der erste Tag der Gleitschirm-Weltmeisterschaften in St. Hilaire du Touvet war geprägt von meteorologischen Herausforderungen und taktischen Entscheidungen für die Teilnehmer. Trotz der Startschwierigkeiten sind wir natürlich immernoch voll motiviert für die nächsten Tage. Wir freuen uns auf die kommenden Tage des Wettbewerbs, die ebenso aufregend und unberechenbar versprechen zu sein. *************** Lieu de départ : St. Hilaire du Touvet Introduction : La journée d'aujourd'hui a été marquée par des conditions météorologiques spécifiques qui ont nécessité des adaptations du programme. Un parcours de 83 km était prévu, pas plus en raison d'un possible surdéveloppement l'après-midi. Déroulement de la journée : Le départ de la compétition a été donné en deux groupes, l'un ayant une altitude de départ plus élevée que l'autre. Au fur et à mesure, les deux groupes se sont plus ou moins rapprochés du deuxième waypoint. Une fois de plus, les participants se sont divisés en deux groupes distincts, l'un étant positionné plus haut à l'ouest et l'autre plus bas à l'est. Le groupe situé plus haut a pu traverser la vallée plus facilement, tandis que l'autre groupe a perdu du temps dans cette section. Les pilotes ont ensuite été confrontés à un passage difficile, caractérisé par un vent de face et des ombres, qui ont rendu la suite de la course particulièrement exigeante. Malgré ces obstacles, tous les pilotes se sont retrouvés au prochain waypoint. À partir de ce moment, l'équipe suisse et moi-même avons décidé de suivre la pente ouest, mais nous avons tous rencontré des difficultés et n'avons pas pu avancer jusqu'à la ligne d'arrivée. Nanda a cependant pris la décision de se diriger vers l'est de la petite crête et a donc rejoint le groupe qui a finalement atteint l'arrivée. Malheureusement, à environ 25 km de la ligne d'arrivée, elle s'est encore enfoncée et a dû atterrir. Conclusion : La première journée des championnats du monde de parapente à St Hilaire du Touvet a été marquée par des défis météorologiques et des choix tactiques pour les participants. Malgré les difficultés de départ, nous sommes bien sûr toujours pleinement motivés pour les jours à venir. Nous attendons avec impatience les prochains jours de compétition, qui promettent d'être tout aussi passionnants et imprévisibles.
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J-1 World Championship

Fabrice Thiébaud, 21. May 2023
Der Tag beginnt um 8:30 Uhr mit einem Frühstück, das uns die nötige Energie für den bevorstehenden Tag gibt. Gegen 10 Uhr versammeln wir uns zum Teambriefing. Bei diesem ersten Briefing geht es mehr um den Teamgeist als um taktische und technische Diskussionen. Nachdem wir das Briefing beendet haben, machen wir uns auf den Weg zum Startplatz Montlambert. Heute müssen Tim und Dominik ihre neue Ausrüstung testen. Beide haben ein neues GIN-Gurtzeug, ein Modell, das dem Submarin gleicht, und sie konzentrieren sich auf die Flugtests. Die ersten Eindrücke sind gut, das Gurtzeug lässt sich gut aufblasen und bietet einen angenehmen Komfort. Einige Anpassungen sind jedoch noch notwendig. Die Zeit vergeht wie im Flug und wir merken, dass wir mit unserer Last-Minute-Anmeldung “right on time” sind. Um 17 Uhr beginnt die Eröffnungszeremonie. Es sind sehr viele Nationen vertreten und wir haben viele bekannte Gesichter gesehen. Schließlich kehren wir zu den Bungalows zurück, in denen wir untergebracht sind, und teilen ein gutes gemeinsames Essen. François, Nanda und Hansjörg haben einen leckeren Tomaten-Mozzarella-Salat zubereitet. Morgen ist der offizielle Trainingstag und das Wetter ist unsicher. Wir müssen uns richtig ausruhen, um vor dem Beginn des Wettkampfs am Montag in Topform zu sein. ******* La journée commence à 8h30 par un petit-déjeuner qui nous donne l'énergie nécessaire pour la journée à venir. Vers 10 heures, nous nous rassemblons pour le briefing de l'équipe. Ce premier briefing est davantage axé sur l'esprit d'équipe que sur les discussions tactiques et techniques. Une fois le briefing terminé, nous nous mettons en route pour le site de décollage de Montlambert. Aujourd'hui, Tim et Dominik doivent tester leur nouvel équipement. Tous deux ont une nouvelle sellette GIN, un modèle similaire au Submarin, et ils se concentrent sur les tests en vol. Les premières impressions sont bonnes, la sellette se gonfle bien et offre un confort agréable. Quelques ajustements sont toutefois encore nécessaires. Le temps passe vite et nous nous rendons compte que nous sommes "right on time" avec notre inscription de dernière minute. À 17 heures, la cérémonie d'ouverture commence. De très nombreuses nations sont représentées et nous avons vu de nombreux visages familiers. Enfin, nous retournons aux bungalows où nous sommes logés et partageons un bon repas. François, Nanda et Hansjörg ont préparé une délicieuse salade de tomates et de mozzarella. Demain, c'est le jour officiel de l'entraînement et le temps est incertain. Nous devons nous reposer correctement pour être en pleine forme avant le début de la compétition lundi.
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J-2 World Championship

Fabrice Thiébaud, 20. May 2023
Wir sind gestern in Chamoux-sur-Gelon angekommen. Es war für uns schweitzer eher eine kurze Reise gegenüber anderen WM. Sicherlich werden wir nicht an JetLag leiden müssen. Hansjörg ist Teil unseres Teams und hat die Rolle des Team Bus Fahrers übernommen und hat die Piloten abgeholt . Es ist grossartig, ihn dabei zu haben, denn er ist selbst auch Wettkampf Pilot und kennt sich bestens mit den Finessen des Sports aus. Ein weiteres Glück für uns ist François. Er ist leidenschaftlicher Koch und gehört ebenfalls zu unserem Team. Er stellt sicher, dass wir immer etwas Leckeres zu essen haben und niemand hungrig bleibt. Seine Kochkünste sind wirklich bemerkenswert und wir sind sehr dankbar für seine Anwesenheit. Als Unterkunft haben wir uns für gemütliche Bungalows entschieden, die nebeneinander stehen. Diese haben mehrere Zimmer, sodass jeder sein eigenes Zimmer hat und sich bei Bedarf zurückziehen kann. Das ist wirklich praktisch, denn nach einem anstrengenden Tag ist es wichtig, sich ausruhen und erholen zu können. Die Bungalows bieten uns den Komfort und die Privatsphäre, die wir brauchen. Die Stimmung im Team ist großartig. Wir haben uns alle gut miteinander angefreundet und unterstützen uns gegenseitig. Es herrscht eine positive und motivierende Atmosphäre, die uns dabei hilft, uns auf diesen grossen Wettkampf vorzubereiten. Wir sind alle hoch motiviert und arbeiten gemeinsam auf unser Ziel hin. Wir sind gespannt auf die kommenden Tage hier in Chamoux-sur-Gelon und freuen uns auf die Herausforderungen, die vor uns liegen. ***** Nous sommes arrivés hier à Chamoux-sur-Gelon. Pour nous, Suisses, le voyage a été plutôt court par rapport aux autres CM. Nous n'aurons certainement pas à souffrir du JetLag. Hansjörg fait partie de notre staff et a pris le rôle de chauffeur du bus de l'équipe et est allé chercher les pilotes. C'est formidable de l'avoir avec nous, car il est lui-même pilote de compétition et connaît parfaitement les finesses du sport. Une autre chance pour nous est François. Il est passionné de cuisine et fait également partie de notre équipe. Il fait en sorte que nous ayons toujours quelque chose de bon à manger et que personne ne reste sur sa faim. Ses talents de cuisinier sont vraiment remarquables et nous sommes très reconnaissants de sa présence. Pour notre hébergement, nous avons opté pour des bungalows confortables, situés les uns à côté des autres. Ceux-ci ont plusieurs chambres, ce qui permet à chacun d'avoir sa propre chambre et de s'isoler en cas de besoin. C'est vraiment pratique, car après une journée bien remplie, il est important de pouvoir se reposer et récupérer. L'ambiance au sein de l'équipe est formidable. Nous nous sommes tous bien entendus et nous nous soutenons mutuellement. Il y a une atmosphère positive et motivante qui nous aide à nous préparer pour cette grande compétition. Nous sommes tous très motivés et travaillons ensemble pour atteindre notre objectif. Nous sommes impatients de vivre les prochains jours ici à Chamoux-sur-Gelon et de relever les défis qui nous attendent.
Alpencup Engelberg 2023

Selection process is finished / program and all infos

Martin Scheel, 18. May 2023
After two selection rounds, the final list of participants is fixed. See link and pdf. PROGRAM Wednesday, 7.6.23 - 18-20 h Registration in front of Restaurant OX (Brunni cable car valley station, map on google) - 20-21 h Apéro - 21:00 h General Briefing at OX (we mainly explain the flying area. This will NOT be repeated on Thursday morning. Pilots who do not know the area are advised to attend the General Briefing). Thursday, 8.6.23 - 7:30-8:30 Registration in front of Restaurant OX (Brunni cable car valley station, map on google) Flying days, Thursday, 8.6. until Sunday, 11.6. - Until 8 a.m.: Weather briefing and information for the day - From 8 a.m.: Coffee and croissants (CHF 1) in front of Restaurant OX - Some Lunch (fruit, powerbar), tracker and ticket issuing in front of Restaurant OX - 10:30 briefing at "the lake" - Take Off time is normally at 12 - From 14 p.m.: Bar and Bistro at the marquee at the landing site - The pilots normally land from 3 p.m. onwards - In the evening, usually at 20:00: Info on weather and the next day on Telegram and on the website. Friday, 9.6. - Pilot evening in the restaurant OX Sunday, 11.6. - Prize-giving ceremony in the marquee at the landing site, approx. 5 p.m. (the prize-giving ceremony will take place as soon after the last task as possible) Waypoints, map, situation plan and so on are at the page "Program and all infos" (see link).
Swiss Cup Grindelwald 2023

Swiss Cup Grindelwald: 65-km-Task, Steph Morgenthaler, Michi Küffer (Sport), and Nanda Walliser win

Martin Scheel, 6. May 2023
Gelungene Weltcup Hauptprobe Nanda Walliser und Stephan Morgenthaler gewinnen den Gleitschirm Swiss-Cup Grindelwald 2023. Nächstes Jahr im Mai werden Grindelwald/Interlaken dann Austragungsort einer Weltcupveranstaltung sein. Am Samstag boten sich den über 100 Piloten und Pilotinnen am Startplatz Grindelwald First schöne Wetterbedingungen und die Aussicht auf gute Thermik. Wegen den, für den späten Nachmittag angesagten Schauern wurde die Aufgabe mit 65 Kilometern aber trotzdem nicht zu weit gesteckt. Nach einem taktisch anspruchsvollen Luftstart zwischen First und Männlichen, welcher zwei Talwechsel nötig machte, waren die Grosse Scheidegg, Isenfluh, erneut die Grosse Scheidegg und zum Schluss Alpiglen und die Pfingstegg zu erfliegen. Das Ziel war wie gewohnt in Grindelwald Grund. Der langjährige Nationalmannschaftstopcrack Stefan Morgentahler aus dem aargauischen Staffelbach meisterte diesen Kurs in 1h 38 am schnellsten, gefolgt von Andreas Nyffenegger aus Gelterfingen mit gut 2 Minuten und X-Alps Star Chrigel Maurer mit 5 Minuten Rückstand. Nanda Walliser aus Leissigen, wie Chrigel Maurer für den organisierenden Club Jungfrau-Tächi fliegend, gewann bei den Damen vor der Zürcherin Corina Heldstab und der Glarnerin Carrie Thomas. Die Hauptschwierigkeit lag bei der Boje Isenfluh, respektive der Wahl, wo nach deren erreichen am schnellsten wieder genügend Höhe gemacht werden sollte: Bei der Boje selber, an der Schynigen Platte oder erst vor Grindelwald. Den Rest der Strecke erledigten die Spitzenpiloten auf ihren Hochleistungsmaschinen sozusagen im Sprint, das heisst meist im Geradeausflug ohne in der Thermik aufdrehen zu müssen. Es galt hier im Wesentlichen die optimale Linie zu finden. Etwas mehr «kurbeln» mussten die Teilnehmer mit handelsüblichen Serienschirmen, der so genannten Sports Class. Es siegte hier Michael Küffer, Thalwil vor Andi Birenstihl, Därstetten und Loris Graf, Ebnat-Kappel. Nächstes Jahr wird es aus erfreulichem Grund keinen Swisscup Grindelwald geben: Grindelwald und Interlaken werden in der Woche vom 5. Bis 11. Mai 2024 einen Gleitschirm Weltcup durchführen. Geplant sind die First als Hauptstart die Höhenmatte als Hauptlandeplatz und das Berner Oberland als mögliches Fluggebiet. Text Urs Dubach, Jungfrau-Taechi Grindelwald Wir sind früh gestartet (11:30) und die Task Deadline war auch schon um 16:00. Beides war auch gut so, um 16 Uhr wars in der Luft nicht mehr angenehm (zügiger Westwind am Landeplatz). Sonst wars ok zu fliegen, unten musste man schauen, dass man nicht absauft, oben, dass man nicht in die Wolken kam, aber es war ein gutes Läuflein. Unser Elite zeigte, was sie kann, Morgenthaler, Nyffenegger, Maurer, und Michi Küffer auf dem brandneuen Photon in der Sportklasse ebenfalls, wie auch Nanda, die ihre Form bestätigte. Prov results: 1 Morgenthaler Stephan 01:37:53 2 Nyffenegger Andreas 01:40:16 3 Maurer Christian 01:42:53 4 Breitinger Dominik 01:43:29 5 Aeschbacher Roger 01:44:51 6 Thiébaud Fabrice 01:44:59 7 Wicki Markus S. 01:46:46 8 Walliser Nanda 01:46:59 (Women) 9 Küffer Michael 01:47:08 (Sport) 10 Steve Cox 01:49:56
Swiss Cup Grindelwald 2023

Swiss Cup: Meteobriefing

Martin Scheel, 6. May 2023
Die Schweiz liegt heute Samstag unter schwachen Zwischenhocheinfluss. Mit maessigen westlichen bis suedwestlichen Hoehenwinden fliesst aber weiterhin instabil geschichtete Luft zu uns. QNH 1016 Im Jura und an den Voralpen recht früh Schauer, bei uns lange trocken. Die ersten Schauer in der Region dürften am Nachmittag über Interlaken, Hardergrat entstehen. Im Kessel von Grindelwald erst am Abend, aber ich schätze dass es gut ist, Flüge bis 16 Uhr zu beenden. Nach Auflösung der Restwolken werden wir einige Stunden uneingeschränkte Sonneneinstrahlung haben. Am Mittag 1/8 Cumulus auf 2600, am Nachmittag 2-3/8 auf 2800 - 2900. Ab 16 Uhr Hohe und mittelhohe Bewölkung. PS: Das optimistische Modell Arome scheint mir realistisch. Es prognostiziert ähnlich wie Cosmo 1 recht schönes Wetter bis 16 Uhr. Wind: Normale (eher schwache) Talwinde 2000 m kaum spürbaren SW, in den Pässen (Scheidegg) 10-15kmh 3000 m 15 kmh WSW Unser Programm ändern wir nicht. Früh parat sein ist heue angebracht. ***************************************** Aujourd'hui samedi, la Suisse se trouve sous une faible influence anticyclonique. Mais avec des vents d'altitude modérés d'ouest à sud-ouest, de l'air à couches instables continue de s'écouler vers nous. QNH 1016 Averses précoces dans le Jura et les Préalpes, longtemps sec chez nous. Les premières averses dans la région devraient se produire l'après-midi au-dessus d'Interlaken, Hardergrat. Dans la cuvette de Grindelwald, pas avant le soir, mais j'estime qu'il est bon de terminer les vols avant 16 heures. Après la dissipation des nuages résiduels, nous aurons quelques heures d'ensoleillement illimité. A midi, 1/8 de cumulus à 2600, l'après-midi 2-3/8 à 2800 - 2900. A partir de 16 heures, nébulosité élevée et moyenne. PS : Le modèle optimiste Arome me semble réaliste. Il prévoit, comme Cosmo 1, un temps assez beau jusqu'à 16 heures. Le vent : Vents de vallée normaux (plutôt faibles) 2000 m à peine sensible SW, dans les cols (Scheidegg) 10-15kmh 3000 m 15 kmh WSW Nous ne changerons pas notre programme. Il faut être prêt tôt aujourd'hui.
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