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Competition News

Schweizermeisterschaft 2005 Lenk

Task 3 gecancelled, Morgenthaler Stephan liegt in Führung

Elisabeth Rauchenberger, 21. May 2005
Nach 2 super schönen Tasks wurde nun heute am 3. Tag der vorgesehene Speedrun am Start gecancelled. Grund: Bewölkung und kurzer Regen. Am 1. Tag führte uns ein 69 Kilomterlauf von der Lenk nach Gstaad und weiter nach Chateau d\'Oex wieder zurück in die Lenk. Bei den Herren gewann Chrigel Maurer vor Kari Eisenhut und Stephan Morgenthaler. Bei den Damen flog Karin sensationell und wurde in der Gesamtwertung 8, gefolgt von Ewa und mir. Leider flogen Karin wie Ewa, so wie viele andere Piloten in das Wildschutzgebiet und verloren so ihre super Rangierungen. Am 2. Tag wurde wiederum ein 69 Kilometer Task ausgeschrieben. Diesmal von der Lenk über Gstaad, Zweisimmen und Därstetten zur Stockhornkette, von welcher wir quer übern Thunersee den 22 kilometer langen Endanflug nach Interlaken ansetzten. Der Flug war sensationell und vor allem der lange Endanflug über den Thunersee wird vielen Piloten in Erinnerung bleiben. Die Jungs kamen ganz schön knapp über die Dächer von Interlaken auf die Höhematte und gewonnen hat Steve Cox vor Heli Eichholzer (AUT) und Stepahn Morgenthaler exequo. Bei den Damen gewann Ewa vor Wipke Apholt und Kroll Anja. Ich stand leider einen Kilometer vor Interlaken am Boden. Schade. Titelverteidigung missglückt ;-(( Nach diesen 2 Tagen liegen nun Stephan Morgenthaler und Wipke Apholt in Führung gefolgt von Steve Cox und Chrigel Maurer bei den Herren und Cornelia Voigt und mir bei den Damen. Mal schauen was der morgige Tag noch hergibt. Im Moment sieht es so aus als ob wir nicht mehr fliegen würden... Heute abend findet der traditionelle Pilotenabend statt und bei schlechten Wetterprognosen für morgen dürfte dieser sehr ausgibig ausfallen.
St. Maurice

Race ueber 65 km bei Starkem Nordwind

Mathias Roten, 7. May 2005
Heute mussten wir wegen starkem Nordwind nach Albertville fahren. Ein Race ueber 65km wurde ausgeschrieben. Die ersten zwei Wenden waren entlang dem Hauptridge. Die dritte Wende ist die Schluesselstelle da sie 10km im Flachen in Noerdlicher richtung vom Ridge liegt. Ich erreiche die Wende als erster. Der Pulk hinter mir entscheidet sich das Tal zu queren und im Lee vom Nordwind aufzusoaren. Ich glaube jeder der das auf sich genommen hat dem ist mindestens ein graues Haar gewachsen. Gregori Blondeau bekam den Hammer Gottes zu spueren und wurde kurz ueber den Beumen grade ueber seinem Schrim mit entlasteten Leinen gesehen und Grigal der auch durch die Waschanlage flog hatte spaeter 113kmh auf seinem Gps gemessen!!! relativ sportlich. Bei der Wende sehe ich wie herrlichste Boehen durch die Kornfelder ziehen und man glaubts nicht genau in die Richtung in die ich muss :-) so kommt es das ich mit Gleitzahl 22 und ueber 65km trim richtung Berg fliege ein Liedchen pfeiffe im Kopfhoerer kommt herrlichster Chill Out und drueben blaests mich mit 3m/s hoch. Der zweite Pulk entscheidet sich fuer die gleiche Variante. Nach dem Talsprung richtung Hauptridge finde ich das beste Steigen nicht auf anhieb und zu mir gesellen sich der gute alte Andi B, Bruce, und Myata. Ich entscheide mich der Ridge entlang richtung Goal zu fliegen wobei sich wie schon in Bulgarien die Route durchs Flache als besser erwiesen hat. B fliegt durchs flache durfte aber als angehender Familienvater :-) nicht so viel Gas geben und wurde noch von 3 piloten, darunter auch der Zaehnefletschende Toni und Ohldal gefressen. Kurz Vor dem Ziel wirds noch mal richtig Hardcore. Jeder der sich bis jetzt noch in der Nase gebohrt hat wurde spaetestens hier mit einem herrlichen Zerstoehrer in die Harte Realitaet zurueck geholt. Windscherungen mit Thermik vermischt ergeben einen Hexenkessel der die Schirme verbiegt und den einen oder anderen Verhaenger provoziert. Ich komme als zweiter ins Ziel hinter dem Tschechen Martin Ohldal dritter wird Bruce Goldsmith. 1. Martin Ohldal 2. Mathis Roten 3. Bruce Glodsmith 4. Toni Caniglia 5. Andi Birenstihl (B) :-) 11. Housi 14. Markus Witschi 31. Davide Litschini
PWC Bulgarien

First Task

Mathias Roten, 23. April 2005
Erster Task Yes wir sind in Bulgarien!! Ich denke mir so koennte es damals in der DDR gewesen sein!! Ueberall Trabis, farblose Haeuser und alte Fabrikgebaeude. Das Land und die Leute sind mir symphatisch. man fuehlt sich 40 jahre zurueck versetzt. Die Sesselbahn die uns zum Startplatz befoerdern soll sieht alles andere als vertrauenswuerdig aus! Das alte Seil das nicht mehr getaugt hat liegt zum Andenken entlang der Masten auf dem Boden. Bei der ersten Bergfahrt habe ich mich gefragt wie ich wohl am besten abspringen wuerde falls die Bremse des vorderen Sessels nachlaesst oder das Seil von der Rolle huepft ;-) Oben angekommen koennen wir uns an Murillos Kasperliteater erfreuen. Der suesse Geruch einer jungfraeulichen Saison liegt in der Luft und dementsprechend freue ich mich endlich wieder mit meinen Freunden racen zu koennen!! Yeeeessssss!!!! Der Startplatz ist riesig jeder kann seinen Schirm auslegen und Zwischendurch versuesst uns ein Dusty die Zeit. Um 14.30 Uhr Lokalzeit starten wir zu einem 65km Task entlang der Ridge. Ich freue mich das ich meinen Speeder am Vortag verkuerzt habe ;) Es ist strahlend blauer Himmel und in der hoehe herrscht Windstille. An Der Basis frieren einem fast die Haende weg und darum geht es fuer mich nach dem Luftstart vollgas in tiefere Gefielde. Die Thermik ist mittelstark (3-5m/s) und die Ridge traegt so gut das man fast nur gerade aus fliegen kann. Ich nehme als erster die 23. die 3km im flachen liegt. Und fliege tief der ridge entlang zurueck zur 10er Boje die wiederum 3km vom Berg entfernt im Flachen liegt. Dies erwies sich als schluesselstelle denn wer hier nicht genuegend Hoehe getankt hat fand sein Ende und konnte ins Ziel landen gehen. Ich erwische es optimal und kann Tief am Hang wieder aufdrehen. Mit Mir Anton, Ogi und Zwei andere Piloten. Nochmals fliegen wir zur 23. Zu viert fliegen wir weiter nur Ogisawa entscheidet sich bis an die Basis aufzudrehen. Ich fliege schneller als meine 3 kumpels und so waechst mein Vorsprung. kurz vor der 23. sehe ich ogisawa ein paar kilometer hinter mir aber ca. 1000m hoeher. Ich erwische einen guten Bart drehe auf fliege ins Flache und wieder zurueck an die ridge. Jetzt muss ich nur noch am Startplatz vorbei und ins Goal fliegen. Unterwegs kommen mir die Andern piloten entgegen und zeigen mir die Thermik. Ich gewinne und bin Gluegcklich. 1. Mathias Roten 2. Karou Ogisawa 3. Thomas Brandlehner 6. Chrigel Maurer
Swiss League Cup 2005

Samstag, 17.4.05: Trainingstask und lange interessante Theorie

Martin Scheel, 18. April 2005
Samstag, 17.4.05: kleiner Trainingstask und lange interessante Theorie Landeplatz Lehn Interlaken: Auch wenn das Wetter wirklich schlecht aussah (zwischen Föhn und Front konnte nur ein kurzes fliegbares Fenster nur erhofft werden)– Lust zum Fliegen haben offensichtlich viele ! Der Minitask: Bodenstart 11:30 Amisbühl, 1. Boje Harder, 2. Boje Luegisbrüggli, 3. Boje Harder und Landung im Lehn. Ungläubige Gesichter am Startplatz (was, das soll gehn? – es hatte ja 100% Wolken)... Die besten aber voll im Schuss zuvorderst ausgelegt... und kaum lässt der Wind das Starten zu sind sie auch davon, kleben am Harder (wo bisschen warten nötig ist) und fliegen den Task ! 1. Stef Wyss 2. Chrigel Maurer 3. Michael Witschi 1. Karin Appenzeller „Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens“. Albert Einstein Um 14 Uhr treffen sich dann alle! (die super gemütliche Lounge des Hotel Oberland krachte mit rund 40 Teilnehmern aus allen Nähten) zum Seminar „Wettkampftaktik“ mit Kari Eisenhut. Der Europameister, Testpilot und Coach vom Advance Wettkampfteam kann auf eine Reichhaltige Erfahrung zurückgreifen. Und nach einigen Stunden zuhören und Gruppenarbeit hat Kari es geschafft, wohl in allen das „Feuer“ anzufachen und wenigstens mal theoretisch die Erfolgsfaktoren im Gleitschirmwettkampf in die Köpfe zu bringen. Jetzt gilt’s das Wissen auch umzusetzen – was in einer Woche am Weltcup Bulgarien ja gleich gemacht werden kann.
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