XC Ligafliegen vom Niesen
Michael Sigel,
21. April 2021
XC Ligafliegen Niesen Da die Prognosen gut aussahen fürs BEO (und Flachland), sind wir dem Aufruf von Chrigel Maurer an den Niesen gefolgt. Zu sagen ist, dass die Thermikprognosen zwar sehr gut waren, aber es waren auch Überentwicklungen gemeldet. Die Bahnreservation um 8 Uhr war nicht nötig, es waren kaum Touristen da. Oben gingen wir erst mal ins Restaurant (Terrasse) und haben noch etwas getrunken, dazu gab es ein Briefing und Flugbesprechung. XC Fliegen heisst ja: jeder macht, was er will. Der Plan von Chrigel aber war klar: Col du Pillon, Chasseral, Schrattefluh und wieder nach Spiez. Dies, da das BEO halt vermutlich doch viele Wolken/Abschattungen bekommen wird. Für das grosse FAI-Dreieck hat es vermutlich noch zu viel Schnee um über die Pässe zu kommen. Am Startplatz gab es noch viel Schnee, doch es ging erstaunlich gut zum Starten. Thomas Theurillat hat dann das Rennen kurz vor 10 eröffnet, die anderen starteten kurze Zeit später. Die Niesenkette funktionierte, allerdings nicht im Geradeausflug (dafür hatte es vermutlich noch zu viel Schnee). Bis um 12 Uhr war die Welt noch in Ordnung, dann gab es erste grössere Ausbreitungen und Abschattungen (um 13 Uhr Niederschlag im Gantrisch und im Eritz). Der Sprung ins Flachland bei Plaffeien war nicht ganz einfach da wir vermutlich noch etwas früh dran waren (hatte auch noch keine Wolken). Doch ab 14 Uhr zog es zuverlässig mit 3-4m/s und Wolken zeigten uns den Weg. Westlich von Düdingen blieb es blau, deshalb machten wir einen Umweg über Neuenegg und Kerzers. Leider war dann 10km vor dem Bielersee die letzte Thermik, danach war es blau. Deshalb: umkehren und zurück ins Oberland. Auf dem Rückweg haben wir die Jungs (und Mädel - Mirjam Arn) vom Grunigel getroffen (Peschä, Andi und Roger). Leider gab es nun auch im Flachland Überentwicklungen und das Durchmogeln durch den Schatten bei Schwarzenburg gelang nur mit viel Glück (und super Labilität). Ab dem Aaretal hatte es wieder Sonne, allerdings war die Thermik nicht mehr ganz so zuverlässig. Das war wohl der Grund, wieso alle unabhängig voneinander an der Schrattefluh umgedreht haben. Ich fand es einen mega spannenden Tag an dem man die Route immer wieder den neuen Gegebenheiten anpassen musste. Eine etwas andere Route wählte Fabrice: Er folg weiter bis zum Genfersee, hat das Flachland von Lausanne nach Orbe gequert und ist dann im Jura noch fast bis nach Neuchatel geflogen. Vielen Dank an Alle, die dabei waren. Link zu den Flügen von heute rechts. ********* XC League flying Niesen Since the forecasts looked good for the BEO (and flatland), we followed Chrigel Maurer's call to the Niesen. It has to be said that the thermal forecasts were very good, but there were also overdevelopments reported. There was no need for the 8 a.m. train reservation, there were hardly any tourists. At the top we went to the restaurant (terrace) and had a drink, followed by a briefing and flight briefing. XC flying means: everyone does what he wants. But Chrigel's plan was clear: Col du Pillon, Chasseral, Schrattefluh and back to Spiez. This, because the BEO will probably get a lot of clouds/shadowing. For the big FAI triangle there is probably still too much snow to get over the passes. At the launch site there was still a lot of snow, but it went surprisingly well for launching. Thomas Theurillat then opened the race shortly before 10, the others started a short time later. The Niesen chain worked, but not in straight flight (there was probably still too much snow for that). Until 12 o'clock the world was still in order, then there were first bigger spreads and shadows (at 13 o'clock precipitation in Gantrisch and Eritz). The jump to the lowlands near Plaffeien was not quite easy since we were probably still a bit early (also had no clouds yet). But from 14 o'clock it moved reliably with 3-4m/s and clouds showed us the way. West of Düdingen it stayed blue, so we made a detour via Neuenegg and Kerzers. Unfortunately, 10km before Lake Biel was the last thermal, after that it was blue. Therefore: turn around and back to the Oberland. On the way back we met the guys from Grunigel (Peschä, Andi and Roger). Unfortunately, there were now also overdevelopments in the lowlands and the cheating through the shade near Schwarzenburg succeeded only with a lot of luck (and super lability). From the Aare valley on it was sunny again, but the thermals were not as reliable. That was probably the reason why everyone turned around independently at Schrattefluh. I found it a mega exciting day on which one had to adapt the route again and again to the new conditions. Fabrice chose a slightly different route: He continued to Lake Geneva, crossed the lowlands from Lausanne to Orbe and then flew in the Jura almost to Neuchatel. Many thanks to all who were there. Link to today's flights right side. Translated with www.DeepL.com/Translator (free version