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Regio Jura News

Tageszusammenfassung

Regiokader Jura

Markus Roschi, 29. July 2018
Heute waren wir etwas mehr als zehn Piloten. Nach Theorie und Briefing setzte ich auf der Kurhausterrasse eine Aufgabe zusammen, welche, wie sich später herausstellte, perfekt auf den Tag passte. Dieser hat sich nämlich fast genau so wie prognostiziert präsentiert: gute Thermikentwicklung mit Temperaturstörungen auf etwa 1200 m ü. M. bis ca. 1500 m ü. M. (deshalb war es eine ziemliche Prügelei mit z.T. starken kleinen Steigen). Schwache Ablösungen konnten meistens nur bis 1200 m ü. M steigen und wurden dann wegen der Inversion ausgebremst und starke Steigen (z.B. von höher gelegenen Stellen) murksten sich mit viel Bewegung durch die Inversion durch (Bild im Anhang!). Die Aufgabe führte vom Weissenstein etwas weiter als Grenchen und von da vià Weissenstein an die ObereWängi. Danach ging es zum Belchen Südportal und dort - das war das coolste heute - nach Wehr in Deutschland. Wobei: Goal war Belchen Südportal vor dem DE Schenkel. Matteo, Tim und Oli meisterten die Aufgabe sehr gut und kamen in dieser Reihenfolge ins Goal. Auch viele andere haben ihre Sache sehr gut gemacht und kamen etwas später ins Ziel. Ich hatte beim Südportal gewartet, aber es kam keiner mehr, der mit mir nach DE wollte... Dies war allerdings ein Missverständnis: Markus Gafner hat sich auf Whatsapp ein wenig vertippt und mir eine Nachricht zukommen lassen, die sich für mich wei "OneWaySorry" las. Ich landete also bei Matteo und Oli, weil die wollten baden gehen :) Kurze zeit später kommt der Gafner der "OnTheWay,Sorry" kommunizieren wollte und fliegt vià Wehr (DE) bis nach Schaffhausen NordWest (DE)!!! Soooooo cooooool! Überhaupt habe ich mich gefreut, dass so viele Pilotenwünsche erfüllt werden konnten. Die Aufgabe sollte nämlich knifflig sein, Wettkampfzickzack beinhalten, auf die zweite Kette führen und noch eine spezielle Streckenflubefriedigung bieten... Tadaaa, Volltreffer! Reflexion zum Wettkampffliegen: Die ersten zwei Schenkel hätte man in der Höhe von 1000 - 1200 m ü. M. mit wenigen kleinen Drehern abfliegen können (check it: gemachte Höhe darüber musste eigentlich sofort wieder abgegeben werden, weil zwischen den Inversionsthermiken nur Quatsch war). Dass das klappt, hätte man schon im Startschaluch bemerken können und später hat es ein Pilot ca 5km vor uns vorgemacht... Querung an die zweite Kette: Die Querung vom Niederwiler aus war optimal. Man konnte schon weit im Voraus sehen, dass dies so ist, weil die Steigen durch Piloten angezeigt wurden (sowohl bei Start und Ende der Querung). Ausserdem ist beim Niederwiler die Distanz recht kurz. Ab ObereWängi war Deffensivmodus angesagt (wie besprochen). Matteo zieht bei Balsthal total sexy die Linie Richtung Roggen an und schafft den Anschluss knapp unter dem Bergkamm. Sehr tief breche ich meine Beringerkopflinie ab und halte auch auf den Roggen zu. Tim zieht weiter oben mit. Nach Abflug auf nur 1200 m ü. M. müssen wir dann nach heftigem Durchsauffen abbrechen und sichern uns danach mit einem spektakulären LowSave den Weiterflug vià Beringerkopf nach Hägendorf (ich war auf 584müM ca. 130m über dem Talboden :)) Grosses Bravo an Tim und Matteo, welche heute sehr gut Offensiv- und Deffensivmodus gemanagt haben. Bravo auch on Oli für seine Konstanz und an Markus für den Mut, alleine das BL Flat anzusteuern um dann eine aussergewöhnliche Linie auf xContest zu zeichen! Bravo Nicolas mit AarauPlus! Die anderen Jungs haben ihre Sache sicher auch sehr gut gemacht (es wurde z.B. überdurchschnittlich gut gestartet!) nur habe ich dies wegen den vielen, vielen anderen Jurapiloten nicht wirklich gut sehen können... :) Ich freue ich schon auf das nächste Mal mit euch und wünsche schöne Sonnentage! Grüsse aus Starrkirch, Kusi Roschi PS: Kommetare und Reflexionen unter "comments" erwünscht!
Tageszusammenfassung

Regiokader Jura

Markus Roschi, 14. April 2018
Wow, was für ein Tag! So viele gute Leute! Das hat richtig Spass gemacht. Im Gruppenchat haben wir uns heute morgen kurz und bündig für die Zentralschweiz entschieden. Die Aussichten für den Jura waren nicht schlecht. Es bestand aber die Gefahr von "zu viel Wind" und im Engelbergertal hat’s nach "gratis" ausgeschaut. Die Gumenalp hat dann herrliche Startbedingungen geboten. Die Jungen Fliegerinnen und Flieger sind elegant und pfiffig rausgestartet. Die meisten grad in den ordentlichen Hauspump der Alp. Wir haben heute den Wettkampfstart geübt. Anschliessend sind wir zum Storegpass geprescht und von dort zum Haldigrat (Riesengleitschenkel... :)) Das Besondere heute: Wir haben abgemacht, ab dem Haldigrat zu improvisieren. Das hat mehr als nur gut funktioniert! In starken Steigen sind wir im Rudel auf ausgeprägte "Tour de Engelberg" gegangen. Mich hat dabei beeindruckt, wie gut die Schirme in der starken Thermik beherrscht wurden. Auch der oft gezeigte, offensive Flugstil von einigen Fliegern ist mir positiv aufgefallen. Offensiv lohnt sich meistens. Als Hinterherflieger ist man (in den meisten Fällen) maximal gleich gut wie der Vorflieger. Klar, man kann die Linie optimieren, aber im Prinzip ist man dann nicht mehr Hinterherflieger... Dass sich dann fast alle von den 14 TeilnehmerInnen am vereinbarten Landeplatz getroffen haben, war der Knaller! Ich freue mich schon auf das nächste Mal! Gruss Roschi YoutubeMovie :) REGIOKADER JURA APRIL 18
Regiokader Jura: Training morgen, Samstag

Regiokader Jura

Markus Roschi, 23. February 2018
Der Samstag scheint der bessere Tag vom Weekend zu sein. Kurz: Viel Bise, viel Nebel und trotzdem gute Aussichten:) Ich habe zwei Pläne. Ich entscheide morgen um 7.00h, welcher es dann sein soll (SMS). PLAN A Treffpunkt: 10.00 Bhf Interlaken West. Beim AvecShop. Wir gehen nach Mürren BE zum Thermikfliegen. Der Startplatz liegt auf ca. 2000m ü. M. und sicher an der Sonne. Mit dem gut angesagten Temperaturgradienten in der Höhe sollte Thermikfliegen über dem Wald möglich sein, obwohl auf den Tannen noch Schnee liegt. Wir landen in Stechelberg, weil der Hochnebel nicht bis ins Tal reicht. Machbarkeitschance 50%. Nach Hasle kann man danach alleweil noch probieren gehen (liegt auf dem Heimweg... :) . Während dem Fliegen üben wir mehrmals den Airstart. Ich zeige euch vorher im Restaurant, wie man die Einstellungen dazu im xcTrack nutzt und auf was es drauf an kommt. Nach der Landung geht es dann um das effiziente Packen der Ausrüstung: Ich lasse dabei den Schirm mit dem Gurtzeug verbunden um beim nächsten Auspacken Vorteile zu haben. Danach gehen wir noch zum Soaren nach Hasle-Rüegsau. Man kann in der Bise kleine Dreiecksrennen fliegen, bei denen man sehr viel lernen kann! PLAN B Treffpunkt: 11.00h Bhf Hasle-Rüegsau Wir soaren am Haslehoger und machen dabei mehrere kleine Dreiecksrennen mit Airstarttraining. Vorher Besuch im Restaurant und am Schluss wieder die kleine Show zum effizienten Packen. Könntest du dich per Whatsapp zum Training anmelden? Heute oder morgen früh bitte. 079 204 80 31 Kusi Roschi. Sende einen Stern und deinen Namen. Freue mich! Gruss Kusi ROSCHI
Regiofliegen Jura - 23. April 2017

Debriefing - Jura Regio League Task vom 23.4.17

Michael Witschi, 23. April 2017
Nach dem erfolgten Flug wissen wir: Das Meteobriefing war ziemlich stimmig. Oben Nord, unten Bise, Labil - deshalb auch Lees gut Fliegbar (unser Sieger Dominik kann es bestätigen) und eine absinkende Luftmasse welche alles austrocknet. Der Task war: Start von der Röti zur Ostseite der Hasenmatt, dann zum Windrad der Schwängimatt mit Landung in Langenthal. Gewertert wird die Durschnittsgeschwindigkeit auf dem Xcontest. Die Rangreihefolge ist folgende (momentaner Stand Xcontest): Dominik Breitinger: 30.8 kmh Andi Nydegger: 26.0 kmh Michael Witschi: 25.3 kmh Flurin Räber 23.8 kmh Pesche Hürlimann: 19.5 kmh Bernhard Sutter: 16.5 kmh Wie auch am Briefing besprochen, lohnte es sich, beim Schenkel zur Schwängimatt eher hoch zu fliegen, da sonst der Ostwind zur Falle werden konnte. Wer zu tief flog kam zum Teil trotz gutem Temp ab Talboden nicht mehr hoch. Interessant: die Thermik reichte höher als auf dem Emmagramm zu erwarten wäre (1200m). Der Gund dafür ist, dass sich das Luftpacket, welches am Hang hochstreicht noch laufend erwärmt und damit über der Jurakrette die Basis wohl bis 1800m ansteigen liess (wir flogen ja unter 1750m). Die Kunst war also, gerade in der richtigen Höhe zu fliegen, im rechten Moment noch Höhe zu tanken bevor man zu tief war und vorallem gegen den Wind (ostwärts) richtig ins Gas zu stehen. Eindrücklich war der Effekt der Absinkinversion: innert einer Stunde war der schöne Kumulihimmel zum Blauen Firmament geworden. Unser Sieger Domi konnte ohne drehen unter den Wolken nach Langenthal fliegen während dem wir aus der zweiten Gruppe schon mindestens einen guten Schlauch brauchten (mitten über der Aare stand er). Wie immer ist Langenthal eine "Thermikhölle" - wenn man mal dort ist geht's nur noch hoch. Cool sind 6 bis Langenthal und 2 bis kurz vor Langenthal gekommen.
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