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Hike & Fly News

Internationale Wettkämpfe

Top Resultate an Wettkämpfen im Ausland durch CH-Athleten!

Bernhard Senn, 7. June 2023
Die ersten grösseren international besetzten Wettkämpfe sind bereits vorbei und das XAlps steht vor der Tür. Gerne machen wir einen kleinen Rückblick auf die Resultate der Schweizer Athleten. Leider waren keine Athletinnen am Start, jedoch waren Athletinnen im Background als Supporterinnen tätig, was nicht weniger wichtig ist! Hier einige Resultatehighlights der Swissleague Athleten Bornes to Fly: 3. Rang Patrick von Känel, 6. Rang Sepp Inniger, 7. Rang Lars Meerstetter Fly Chablais: 1. Rang Chrigel Maurer, 4. Rang Basile Marclay, 5. Rang Nicola Heiniger, 8. Rang Cédric Hofer Bordairrace Kössen: 1. Rang Lars Meerstetter und Nicola Heiniger Bericht von Nicola Heiniger zum Bordairrace Kössen "Die Bordairraces sind Pioniere der Hike&Fly Rennen. Dabei handelt es sich um eine Serie, die pro Saison an drei verschiedenen Standorten durchgeführt wird. Der Wettkampf in Kössen war der zweite in dieser Saison. Das Prinzip des Wettkampfes ist simpel. Man hat 33h Zeit, einen Wendepunkt möglichst weit vom Startpunkt entfernt zu setzten und es dann vor Ablauf der Zeit wieder ins Ziel zu schaffen. Dabei gibt es «leider» keine obligatorischen Ruhe- und Pause Zeiten. Als einzige Schweizer waren Lars Meerstetter und ich nach Kössen angereist. Da wir uns die Supporter teilen, war unsere Taktik zusammen zu bleiben. Die Wetterprognosen für den Samstag versprachen gute Thermik mit mässigem Ostwind. Für den Sonntag sah es eher düster aus. Es wurden bereits ab Mittag einzelne Überentwicklungen gemeldet. Mit dieser Ausgangslage war es klar, dass wir mit dem Wind in den Westen fliegen werden und bereits am späteren Nachmittag den Rückweg antreten müssen. Der Start erfolgte um 8 Uhr am Morgen. Nach einem gemütlichen Aufstieg befanden wir uns um 9.30Uhr bereits in der Luft. Mit angezogener Handbremse gings Richtung Westen. Thermisch wurde es laufend besser und das Racen konnte beginnen. Sogleich mussten wir feststellen, dass es heute nicht nur einfach wird. Nach ein paar sehr knappen Lowsafes, teilweise ohne Landemöglichkeiten waren wir bei der Zugspitze angekommen. Es folgte eine tiefe Querung nach Lermoos, wo wir effizient von tief unten aufsoaren konnten. Soarend gings dann am Grat folgend kurz bis vor die Gartner Wand. Somit war unser Wendepunkt gesetzt. Am Miemingergebirge entlang konnten wir bis an die CTR von Innsbruck fliegen. Aufgrund der CTR und den Überentwicklungen rund herum waren wir zur Landung gezwungen. Eine kurze Berechnung mit Google Maps zeigte uns auf, dass es bis nach Kössen rund 120km und 340hm sind. Mit einer Restzeit von 23h war es ein realistisches Ziel Kössen zu Fuss zu erreichen. Aufgrund der unsicheren Wetter Prognosen und dem Gewissen, dass wir es Fuss nach Hause bringen und somit den ersten Platz sichern könnten, entschieden wir uns für einen langen Fussmarsch. Nach rund 22h und 127km später kamen wir nicht mehr ganz rund laufend, aber überglücklich im Ziel in Kössen an. Für uns war es das erste, einzige und definitiv das letzte Mal Bordairrace. Für jeden, der einmal 33h non stop unterwegs sein will und seine Grenzen kennenlernen mag, kann ich eine Teilnahme jedoch empfehlen."
Swiss Cup Hike&Fly

Die zwei ersten Events des Swisscups Hike&Fly 2023 sind vorbei!

Bernhard Senn, 31. May 2023
Im Mai fanden bei jeweils anspruchsvollen Bedingungen die ersten zwei Swisscups Hike&Fly 2023 statt. Den Start in die Saison machte vom 5. bis 7. Mai 2023 das Jura Hike&Fly mit Start und Ziel in Les Baulmes. Drei Tage Wettkampf, wobei an jedem Wettkampftag eine neue Aufgabe gestartet wird. Am Abend bleibt so Zeit für gemeinsames Essen und Zusammensein. Genau dies macht den Wettkampf attraktiv und ist auch unter weniger ambitionierten Sportlerinnen und Sportlern beliebt. Bei recht schwierigen (Wind) Bedingungen gewannen bei den Damen Paola Cavalli und bei den Herren Sylvain Freiholz. Bei den Herren gab es einen spannenden Finish, trennten doch am dritten Tag den Erstplatzierten (2456 Punkte) nur gerade 8 Punkte vom Vierplatzierten Athleten Phillip Hänggi! Der zweite Swisscupevent fand im Engelberger Tal statt. Der Engelberg-Cup wurde zum ersten Mal ausgetragen. Organisatorisch und vom Teilnehmerfeld her ein voller Erfolg. Nur die Wetterbedingungen waren alles andere als einfach! Eine Nebelschicht verhinderte das Fliegen ab höher gelegenen Startplätzen, darunter waren nur Abgleiter möglich. Oberhalb des Nebels und insbesondere Richtung Süden machte der seichte Föhn dem Fliegen für Normalverbraucher einen Strich durch die Rechnung. Die erstplatzierten Athleten Chrigel Maurer, Aaron Mathis und Nicolas Bourqui konnten jedoch mit den Bedingungen umgehen, machten in den anspruchsvollen Bedingungen Höhe und holten so zum entscheidenden Vorsprung aus. Sie waren eine Klasse für sich! Nachfolgend der Bericht und die vertiefte Analyse von Sebastian Weber: "Am Samstag fand die erste Austragung des Engelberg Cup statt. Die meteorologischen Bedingungen waren anspruchsvoll, bzw. verhiessen ein spannendes Rennen. Insbesondere musste ein besonderes Augenmerk auf eine sinnvolle Taktik gelegt werden. Ausgangssituation: Eine tiefe Bewölkungsschicht zwischen ca. 1300 und 1600 müm legte sich über das Engelberger Tal. Darüber war es offen. Es bestand eine Gefahr, dass mit ca. 3hPa Druckunterschied zwischen Süd- und Nordseite der Alpen aufgrund der Temperaturdifferenz Seichtföhn in Engelberg entstehen könnte. Dies würde sich vorteilhaft auf die Hochnebelauflösung, aber negativ auf die Flugbarkeit auswirken. Die Turnpoints waren verstreut von Buochser und Stanserhorn ganz im Norden, bis Titlis ganz im Süden des Engelberger Tals. Für weitere Information bezüglich Turnpoints und genaueren Infos über den Wettkampf hier der Link https://engelberg-cup.ch/de/ Somit gab es grob 2 Richtungen, in welche die Athleten davon eilten – Richtung Engelberg bzw. bergauf Richtung Gummen. Gummen: Es konnten relativ zügig die Turnpoints Gummen und Arvigrat auf dem Fussweg geholt werden. Leider war an eine zügige Nebelauflösung nicht zu denken, so mussten die Athleten absteigen und unter dem Nebel Richtung Engelberg gleiten, was aufgrund der geringen Höhe nicht gereicht hat. Engelberg: Chrigel und weitere Athleten der X-Alps Academy haben sich zuerst Richtung Süden auf dem Fussweg nach Engelberg begeben. Dort war eher mit einer Auflösung des Nebels zu rechnen. Chrigel und Jungtalent Aaron Mathis joggten weiter Richtung Fürenalp, während ein Grossteil auf den Brunni und dann weiter zum Rigidalstock aufstiegen. Chrigels Magic Move Im hinteren Teil des Tals und oberhalb von ca. 1800m gab es tatsächlich diesen Seichtföhndurchbruch, der es aber nicht schaffte, die Nebeldecke weiter unten nennenswert aufzulösen. So startete Chrigel und Aaron oberhalb der Fürenalp in anspruchsvollen Bedingungen. Chrigel erwischte die bessere Linie. Anders ausgedrückt, er schaffte es tatsächlich im Leerotor des Seichtföhns Höhe zu machen, den Turnpoint Brunni, Rigidalstock fliegend zu holen und dann oberhalb des Nebels auf die andere Talseite zu fliegen und dort weitere TP`s zu holen. Selbsterklärend, dass dies bei anspruchsvollen Bedingungen stattfand. Ebenfalls fliegend holte den TP Rigidalstock Nicolas Bourqui. Fazit: Wer bei den anspruchsvollen Bedingungen Höhe machen konnte (wie so oft) war bei diesem Wettkampf klar im Vorteil. Die Taktik, zuerst nach Engelberg zu gehen, war ebenfalls leicht vorteilhaft." Besten Dank den OK's Jura H&F und Engelberg Cup für alles!!
H&F Training mit Taskaufgabe

Anspruchsvolle Aufgabe im Emmental und Entlebuch

Bernhard Senn, 27. April 2023
Die Prognosen für heute wechselten fast stündlich und reichte bei XC Therm von 0 bis 140km. Ich habe mich schlussendlich auf die Prognose der Besonnung und den Previtemps gestützt. Weiter habe ich versucht, mich nicht zu stark von den Kilometerprognosen zu beeinflussen. Schlussendlich wurden wir mit mehr Sonneneinstrahlung verwöhnt als erst befürchtet. Die Thermik war jedoch blubberig und nie zuverlässig und der Westwind war ebenfalls spürbar. Zum Einstieg benötigte man neben dem guten Riecher wo es steigt, wohl auch noch eine Portion Glück mit der Einstrahlung und dem Erwischen eines Zyklus. Gestartet sind wir am Bahnhof Oberdiessbach. Gemeinsamer Anstieg zum Barschwandhubel. Kurzes Briefing zur Aufgabe und Diskussion der Möglichkeiten. Die Zirren waren vor dem Mittag doch recht stark und dämpften die Einstrahlung. Da die Prognosen ab dem frühen Nachmittag noch mehr Abschattung voraussagten, zog es René und Chrigel dann doch bald in die Luft. Die anderen bevorzugten Parawaiting für weitere 40 Minuten. Danach waren alle in der Luft (oder bald wieder am Boden) und versuchten die Taskaufgabe zu lösen. Die Grundaufgabe bestand, über 5 Turnpoints nach Osten bis Schüpfheim/Entlebuch zu fliegen, was 3 Athleten erfüllen konnten. Die Zusatzaufgabe bestand danach wieder via Blueme nach Interlaken zurückzufliegen. Chrigel gelang dies einmal mehr auf eine beeindruckende Art, war es doch wirklich nicht einfach! Wir ziehen unsere Learnings aus dem Tag! Danke an alle teilnehmenden Athleten.
Skillstraining Lenk

Skillstraining an der Lenk, Möglichkeiten und die individuellen Grenzen

Bernhard Senn, 6. March 2023
Bei besten, teilweise auch anspruchsvollen Bedingungen fand an der Lenk ein Skillstraining statt. Das individuelle Können der Teilnehmenden war sehr unterschiedlich, der gegebene Rahmen war jedoch so gelegt, dass alle individuell gefordert, aber nicht überfordert wurden. Somit konnten wir unsere Fertigkeiten an der Grenze von grün zu orange festigen und verbessern. Sepp Inniger demonstrierte eindrücklich was möglich ist. Sieht einfach und praktikabel aus, die Umsetzung zeigt jedem jedoch auf, dass dahinter viel Übung und Erfahrung steckt. Am Samstag und am Sonntag Vormittag standen primär das Hang- und Toplanden auf dem Programm. In kleinen Gruppen wurde geübt, gelacht und auch mal geflucht, wenn man im Schnee wieder hochlaufen musste oder sich der Gleitschirm auf dem Schnee nach unten verabschiedete. Was nehmen wir mit? -Top- und Hanglanden ist schwieriger als es aussieht. Üben und sachte herantasten. Es kann rasch ins Auge gehen, sobald die Bedingungen nicht mehr ganz einfach sind. -Persönliche Limits respektieren. Beim Üben im Schnee oder im sanften Gelände darf man auch mal im orangen Bereich sein. Im Wettkampf oder im steinigen, unebenen Gelände kann es rasch ins Auge gehen! -Ich muss meinen Schirm betreffend Gas und dem Nickverhalten sehr gut kennen. Erste Stufe Beschleuniger über 50% einstellen. Am Sonntag Nachmittag stand ein kurzer Task über knapp 25km rund um die Lenk auf dem Programm. Hier lautete die zentrale Frage: Wie hoch drehe ich auf vor der Talquerung und wo befindet sich wohl das effizienteste Steigen. Fast alle konnten den Task erfolgreich oben am Startplatz Metschstand beenden. Der Abschluss des Wochenendes bildete der Versuch am späteren Nachmittag noch den Wildstrubel zu erreichen. Wind eher aus SW statt NW verhinderte das Aufsoaren am Schluss. Spätestens auf knapp 3200 m war Schluss.
Entraînement mental du 18.02.2023

Entraînement mental du 18.02.2023

Simon Nikles, 20. February 2023
Samedi dernier 18.02.2023, plusieurs pilotes du régio Ouest se sont retrouvés à 0830h à Villars-sous-Mont pour un cours sur le mental dans le parapente. Au programme: exercices de respiration, relâchement musculaire, de concentration et de visualisation. Après un bon repas chaud, nous montons en bus en direction du Moléson. La balise affiche 20kmh d'ouest avec des rafales à 30kmh et selon les prévisions, le vent ne devrait pas augmenter. Arrivés au sommet, ça décoiffe, et nous pouvons directement mettre en pratique les exercices de respiration.. Plus bas, à Plan-Francey, la station intermédiaire, le vent souffle avec 20-25kmh de sud-ouest. Pour aller atterrir à Pringy (avec l'autorisation de l'aérodrôme), on doit passer sous le vent de Plan-Francey. On se demande si c'est réaliste. Un bon pilote local, qui travaille comme pisteur ce samedi, nous indique qu'il a récemment décollé juste sous le restaurant par les mêmes conditions. Là, on ressent un certain relâchement chez tout le monde. Juste sous le restaurant, dans le couloir, le vent est moins fort que sur la crête et arrive bien de face (Ouest), même s'il n'est pas très laminaire. On se dit que du coup, la crête du Tsermont (Sud-Ouest) n'est pas un problème et on se prépare presque tous à décoller. Jean est le premier à se mettre en l'air. Le décollage est plus turbulent qu'imaginé. En se décalant plus au nord, il se retrouve dans de l'air plus laminaire mais il n'avance pas vraiment face au vent. Il revient vers nous pour poser, mais décide de ne pas trop s'approcher du sol au vu des turbulences. Il retournera s'amuser quelques minutes dans l'air plus laminaire du sommet avant d'aller poser à l'intermédiaire. Les autres refont leurs sacs et prennent la cabine. Nous nous retrouvons tous en plaine pour discuter de nos expériences. Comment est-ce que nous nous sommes sentis? Comment avons nous géré ces émotions? Catherine nous donne également quelques points concernant le débriefing et nous nous y essayons tous à chacun son tour. Ce fut une journée sympathique et enrichissante. Merci à Catherine pour le cours et aux participants pour leur bonne humeur et leur motivation! Simon
Vertic Cham

Verti Cham, dernière compétition de Hike&Fly de l’année

Bernhard Senn, 17. November 2022
Texte: Sylvain Freiholz Cette fois-ci, nous sommes allés à Chamonix avec Noé Court pour participer au Verti’Cham. Pour une fois, Christian ne nous a pas accompagné, il avait une réunion des coachs H&F de la Swiss League La Verti’Cham est un concept de course avec 3 montées principales chronométrées (1016 D+, 950m D+ et 1250m D+), ainsi que 2 montées bonus (400m + 400m D+), fixées entre la 2ème et la 3ème montée principale, ainsi qu’après la 4ème. Pour rajouter un peu de piment, seuls les 20 premiers compétiteurs hommes, les 5 premières femmes ainsi que les 2 premiers biplaces pouvaient y participer... Atterrissage de précision après les vols des 3 montées principales, avec des tours de pénalité selon l’éloignement par rapport à la cible ! Atterrissage à 1m du centre = 650m de course à pied avec la voile en boule, à 3 mètres 1300m ! Il faut être précis (ou s’appeler Noé Court ou Grégory Mauro…). Dernière chose important, le temps était neutralisé en haut des montées afin que le vol se fasse avec un maximum de sécurité, le chrono s’enclenchait à nouveau si vous aviez des tours de pénalité. Et si vous avez besoin de motivation, chaque départ des montées principales et bonus se font groupées ! De quoi bien s’amuser et se mettre rapidement dans une zone d’inconfort. En bref, une compétition très sympathique, très bien organisée par Rémi Bourdelle, très attractives pour les spectateurs (format comme du biathlon) et super challengeante pour les participants. Un monstre BBQ festif a clos la soirée… La Suisse était bien représentée, tant chez les femmes (une belle équipe de nanas de la Gruyère), que chez les hommes. Malheureusement, Nicolas Heiniger a dû renoncer à y participer (prévue le 22 octobre, repoussée au 12 novembre), il aurait très certainement bien mis la pression à Léo Béard, vainqueur sans discussion de cette édition. A l’année prochaine ! **************************************** Dieses Mal sind wir mit Noé Court nach Chamonix gefahren, um am Verti’Cham teilzunehmen. Ausnahmsweise begleitete uns Christian nicht, er hatte ein Treffen der H&F-Coaches der Swiss League . Der Verti’Cham ist ein Rennkonzept mit 3 Hauptanstiegen mit Zeitmessung (1016 D+, 950m D+ und 1250m D+), sowie 2 Bonusanstiegen (400m + 400m D+), die zwischen dem 2. und 3. Hauptanstieg sowie nach dem 4. festgelegt sind. Um die Sache noch etwas spannender zu machen, durften nur die ersten 20 männlichen Teilnehmer, die ersten 5 weiblichen Teilnehmer und die ersten 2 Tandemteams teilnehmen. Präzisionslandung nach den Flügen der drei Hauptanstiege, mit Strafrunden je nach Entfernung zum Ziel! Landung 1 m vom Zentrum entfernt ergab 650 m Laufstrecke mit dem Schirm in der Rosette, in 3 m Entfernung bereits 1300 m! Da muss man schon sehr genau sein (oder Noé Court oder Grégory Mauro heißen...). Letzter wichtiger Punkt: Die Zeit wurde am oberen Ende der Anstiege neutralisiert, damit der Flug mit maximaler Sicherheit stattfinden konnte, die Uhr wurde wieder eingeschaltet, sobald man sich auf die Strafrunde begab. Für zusätzlichen Motivationsschub, wurden alle Haupt- und Bonusanstiege als Massenstart gestartet! Der Spass verlor sich bald in den laktatgefüllten Körpern der Athleten. Kurz gesagt, ein sehr sympathischer Wettkampf, sehr gut organisiert von Rémi Bourdelle, sehr attraktiv für die Zuschauer (Format wie beim Biathlon) und super herausfordernd für die Teilnehmer. Ein grosses BBQ-Fest beendete den Abend in Chamonix. Die Schweiz war gut vertreten, sowohl bei den Frauen (ein starkes Team aus Greyerz) als auch bei den Männern. Leider musste Nicolas Heiniger seine Teilnahme absagen (geplant war der Event zuerst am 22. Oktober, wurde dann auf den 12. November verschoben). Er hätte Léo Béard, dem unangefochtenen Sieger dieser Ausgabe, sicherlich ordentlich Druck gemacht. Bis nächstes Jahr! Résultats 3ème Laure Zueblin (22ème scratch) 7ème Laure Morisetti (50ème scratch) 8ème Julie Gremaud (52ème scratch) 11ème Mathilde Chapalay (56ème scratch) 2ème Sylvain Freiholz 3ème Grégory Mauro 7ème Noé Court 43ème Patrick Berthod 23ème Yannick Lattion Tandem 1er Gaël Droz & Rachele (20ème scratch
Trailfly Lenk

Academy Swisscup Hike&Fly macht Halt an der Lenk

Bernhard Senn, 1. September 2022
Nachdem bei den letzten Ausgaben des Trailfly jeweils nur ein Tag geflogen werden konnte wurde dieses Jahr der Termin in Hoffnung auf besseres Wetter vorverlegt. Allerdings sah es 2 Tage vorher für den Samstag sehr düster aus, Ganztägige Abschattung, schlechte Thermikprognose bis hin zu Gewitter waren angesagt. Das OK liess sich davon aber nicht beeindrucken und sagte sowohl für die Fun als auch für Pro Kategorie einen für die Prognose recht knackigen Task an. Am Samstag morgen war es dann strahlend blau und es blieb bis zum Nachmittag bei schönen Kumuli. Einzig die Bise machte vor allem der Fun Kategorie ein wenig zu schaffen. Und so konnten für beide Kategorien fast alles geflogen werden was zu vielen glücklichen Gesichtern im Ziel führte. In der Pro-Kategorie lieferten sich Nicola Heiniger und Michi Maurer an der Spitze ein spannendes Duell, in der Fun Kategorie waren es Local Sandro Klopfenstein und Antony Quarry. Bei den Frauen konnten Evelina Stepanova in der Fun und Viera Schwery in der Pro Kategorie als Einzige alle Turnpoints holen und somit die Wertung für sich entscheiden. Am Sonntag liess das Wetter dann der Prognose entsprechend keine Wünsche offen und so wurde schnell gelaufen und früh und viel geflogen. Knacknuss bei den Pro war der Turnpoint Wildstrubel der mit einem 500m Radius in der Luft geholt werden musste, wer früh dran war hatte meist Glück, je später desto mehr musste gebastelt werden. So waren dann diesmal die FUN Piloten schneller im Ziel welche nicht so hoch hinauf mussten. Auch am Sonntag waren bei den Damen in der Kategorie Fun Evelina und Pro Viera die Einzigen, die alle Turnpoints holten und sich somit auch den Gesamtsieg sichern konnten. Somit wurde bei den Pro Woman Paola Cavalli Zweite und Sue Hadorn Dritte. Bei den Fun Woman Aletta Stucki Zweite und Nadine Wyss Dritte. Bei den Pro Men wurde das Rennen zwischen Michi Maurer, Nicola Heiniger und Lars Meerstetter entschieden, wobei Lars zwar am Sonntag als Zweiter ins Ziel kam, Nicola jedoch aufgrund der besseren Platzierung vom Samstag Gesamtzweiter blieb. Das Gesamtklassement lautete somit Michi Maurer, Erster, Nicola Zweiter und Lars Dritter. Bei den Fun Men zeigte Antony Quarry die konstanteste Leistung und wurde damit Gesamtsieger, vor Sandro Klopfenstein und Dimitry Osmakov. Alles in allem ein perfekt organisierter Event das weder beim Nachtessen, beim Livetracking noch beim Wetter wünsche offen liess und so am Sonntag Abend viele zufriedene Piloten den Heimweg antraten. Text: Chris Knapp Fotos: Lorenz Gundolf
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