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Erstes Regiofliegen

Viel Theorie, "noch" wenig Fliegen

Michael Maurer, 25. February 2018
Eine kleine, motivierte gruppe von 5 Piloten (inkl. Besuch von Deutschland!) traf sich auf der Tschentenalp zum ersten Regio des Jahres. Wie erwartet, zog sich der Nebel bereits um 10.00 Uhr aus dem Tal zurück und die Sonne schien vom stahlblauen Himmel. Soweit alles tiptop... Wären da nicht die Schneefahnen bei der Bergstation Engstligenalp (gleich hoch, oder tiefer als unser Startplatz). Der SO wind war etwas stärker als Prognostiziert (meine Prognose) und es gab lokal Föhneffekte. Der Wind am Startplatz war mit 20km/h und ohne starke Böen jedoch human. Aber Windrichtung West… Wie geht das? Vermutlich wurde der SO Wind im Kessel des Albristhorns umgelenkt und kam bei uns Parallel zum Hang aus West. Nach weiteren Analysen der Wetterberichte und Modelle, konnten wir erwarten, dass nach Mittag der Wind nachlässt. Wir wussten auch das die Thermik, wenn überhaupt, erst spät einsetzten wird. Genug zeit also, um uns etwas über unsere Instrumente und sonstige Ausrüstung zu unterhalten. Wie jedes Jahr am ersten Regiofliegen war unser Thema unser Material. Kennen wir unsere GPS? Ist unser Schirm Ready? Beschleuniger eingestellt, Gurtzeug bequem…? Um 13.30 Uhr Starteten wir anschliessend zu einem kurzen, 4.1km langen Trainingstask, welcher im Gleiten abgeflogen werden konnte. Ziel: Task eingeben und Wendepunkte optimal anfliegen, sowie präzises Wenden => GPS kennen. Einige Piloten konnten sogar kurz über den Startplatz aufdrehen, alle anderen mussten sich mit der Gleitleistung ihrer Schirme «zufriedengeben» ... Nach kurzem Debriefing, genossen wir dann bei einem Bierli die letzten Sonnenstrahlen im Restaurant am Landeplatz, bevor der Nebel um ca. 16.30 wieder bis Adelboden kam. War cool, dass ihr trotz mässiger Prognose dabei wart!
Regio Ost

Debriefing 24.02.2018

Yanick Lettry, 24. February 2018
Heute waren 6 Regio Ost Piloten am Startplatz. Zusätzlich sind auch 5-6 XC Pilot in der Luft gewesen. Wir haben ein ca 58 km Task Richtung Disentis und zurück nach Ilanz gesetzt. Der Goal Zylinder war genug breit, dass alle Optionen offen waren (weiter fliegen, uzw..) Es war sonnig und der Wind schwach, aber optimal zum starten. Wie geplant. Die Thermik waren besser als gefürchtet und Mann könnte über die Inversion fliegen. Wer tief war müsste gnadenlos landen... Der Wind hat sich leider schnell von SW (parallel zu Thal!) verstärkt und die Luft ist auch "föhnig " geworden. Hoch aufdreht war keine gute Lösung, weil der Wind noch stärker war. Also tief (aber nicht zu tief) war schneller... Vor Disentis müsste Mann Gegend 30 kmh kämpfen und alle sind leider vor der Boye zurückgeflogen (mit 70 kmh!). Je näher an Disentis desto schlimmer und ruppig es war! Der Druckdifferenz war 4 hpa am Anfang und ist bis 6 hpa gestiegen (Nord überdruck). Komischerweise hat sich ein Föhn Wand am Sud gebildet ! Wir haben eine typische Föhnlage gespürt. -> siehe Unten analyse von Chillout! Samuel Farner hat diese Analyse von Chillout gefunden (Danke Samuel): Heute gab es eine spannende Wettersituation: Zwischen Zürich/Lugano gab es Nordüberdruck, und trotzdem gab es Südföhn. Aber weshalb? Hier die Erklärung: Wenn man den Bodendruck vergleicht hat man heute Nordüberdruck. Wenn man aber den Druck auf 2000m vergleicht herrschte klarer Südüberdruck und erklärt den Südföhn. Dies gibt es oft im Winter bei Bisenlagen mit Südostwind in der Höhe. Man muss zwei (fast) gleich Hohe Messstandorte wählen. Man kann z.B. Pilatus mit Matro im Tessin zu vergleichen. Da sieht man den Druckunterschied. Ein Druckunterschied ist aber nur das Resultat der Temperaturunterschiede. Kalte Luft=Schwer=Hoher Druck. Man kann also auch die Temperatur vergleichen. Im Tessin ist es auf 2000m deutlich kälter (siehe Matro-Pilatus). Südföhn ist kalte Luft aus dem Süden die bei uns wie Wasser in die Täler hinabstürzt und dort beschleunigt. Fazit: Zum entscheiden ob man Fliegen kann oder nicht taugt die Druckdifferenz nicht! Schaut auf die aktuellen Windwerte. Nur Druckdifferenz ist irreführend.. Results Task: 1 Philipp Bethge Ozone Zeno 11.82 km 2 Samuel Farner 7.51 km 3 Sven Albert Triple Seven KING 7.29 km 4 Yanick Lettry Gin Boomerang 11 7.24 km 5 Manuel Siegrist Ozone Zeno 4.93 km 6 Beat Bischof Ozone ZENO LM 3.12 km Ranking XContest Brigels (Punkte): 12:20UTC+01:00 Philipp Bethge CHBrigels 41.57 km 49.88 11:43UTC+01:00 Yves Boss CHBrigels 39.82 km 39.82 11:47UTC+01:00 Thomas Baumann CHBrigels 39.80 km 39.80 12:09UTC+01:00 Yanick LETTRY CHBrigels 28.66 km 34.39 11:55UTC+01:00 Samuel Farner CHBrigels 24.38 km 29.26 12:04UTC+01:00 Sven Albert CHBrigels 22.65 km 27.18 12:10UTC+01:00 Beat Bischof CHBrigels 16.30 km 16.30 11:49UTC+01:00 Gabriela Jacober-Wüest 16.24 km 16.24 11:56UTC+01:00 Werner Jacober CHBrigels 15.22 km 15.22 11:47UTC+01:00 Engelbert Bürgi CHBrigels 13.30 km 13.30 11:59UTC+01:00 Michael Meier CHBrigels 13.22 km 13.22 Manuel Siegrist ? Sonntag: abgeagt
Regiokader Jura: Training morgen, Samstag

Regiokader Jura

Markus Roschi, 23. February 2018
Der Samstag scheint der bessere Tag vom Weekend zu sein. Kurz: Viel Bise, viel Nebel und trotzdem gute Aussichten:) Ich habe zwei Pläne. Ich entscheide morgen um 7.00h, welcher es dann sein soll (SMS). PLAN A Treffpunkt: 10.00 Bhf Interlaken West. Beim AvecShop. Wir gehen nach Mürren BE zum Thermikfliegen. Der Startplatz liegt auf ca. 2000m ü. M. und sicher an der Sonne. Mit dem gut angesagten Temperaturgradienten in der Höhe sollte Thermikfliegen über dem Wald möglich sein, obwohl auf den Tannen noch Schnee liegt. Wir landen in Stechelberg, weil der Hochnebel nicht bis ins Tal reicht. Machbarkeitschance 50%. Nach Hasle kann man danach alleweil noch probieren gehen (liegt auf dem Heimweg... :) . Während dem Fliegen üben wir mehrmals den Airstart. Ich zeige euch vorher im Restaurant, wie man die Einstellungen dazu im xcTrack nutzt und auf was es drauf an kommt. Nach der Landung geht es dann um das effiziente Packen der Ausrüstung: Ich lasse dabei den Schirm mit dem Gurtzeug verbunden um beim nächsten Auspacken Vorteile zu haben. Danach gehen wir noch zum Soaren nach Hasle-Rüegsau. Man kann in der Bise kleine Dreiecksrennen fliegen, bei denen man sehr viel lernen kann! PLAN B Treffpunkt: 11.00h Bhf Hasle-Rüegsau Wir soaren am Haslehoger und machen dabei mehrere kleine Dreiecksrennen mit Airstarttraining. Vorher Besuch im Restaurant und am Schluss wieder die kleine Show zum effizienten Packen. Könntest du dich per Whatsapp zum Training anmelden? Heute oder morgen früh bitte. 079 204 80 31 Kusi Roschi. Sende einen Stern und deinen Namen. Freue mich! Gruss Kusi ROSCHI
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