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WM-Granada

Samstag 23.6.01, Kaspi gewinnt !

Martin Scheel, 23. June 2001
Zielflug 98 km Richtung Nordwest nach Peal de Pecerro (bei Baeza). Start: Auf dem mittelhohen der drei möglichen Startplätze. Wetterbericht: 15km/Std. aus Südwest. Soeben erhalte ich den Telefonanruf von unserem Teamleader Volker Nies (die letzen sind noch nicht gelandet): Kaspi hat gewonnen ! Yea ! Der Start war recht früh für hiesige Verhältnisse, um 13:45, langsam nur kämpften sich die Piloten in den Himmel und erreichten dann doch eine schöne Arbeitshöhe von etwa 3600m. Um 14:45 gings dann richtig los, es durfte in den 98km Radius ums Ziel eingeflogen werden ! Schwache Thermik und auch einige Abschattungen machten den Piloten jedoch ganz schön zu schaffen, nur langsam arbeiteten sie sich auf der längeren Route über Guadix (der Stadt mit den Häusern im Lehm um sie vor der Hitze zu schützen) Richtung Nord. Kaspi, warum hast Du gewonnen ? Kaspi: Wir sind eigentlich alles vorneweg, mit Hausi und Brinkeby, die sind aber dann einmal recht tief weitergeflogen, ich wartete auf die nachfolgenden Piloten (Tamegger, Muller und einige Franzosen). Wir konnten dann rund 20 km vor dem Ziel einen super „Pump“ rausreissen, bis auf 4200m. Ich bin dann losgeflogen Richtung Ziel, Chris Muller folgte mir und kam ein paar mal auch ganz schön nahe... dann hab ich halt meine Beine noch mal ein bisschen weiter durchgestreckt (mehr beschleunigt) und die Rechnung ging auf ! Auch sonst flogen die Schweizer gut; hier die provisorische Rangliste: Kaspi Henny Chris Muller (Kanada) Christian Tamegger (A) 9. Steve Cox 18. Hausi Bollinger 26. Alex Hofer ca 50 Stefan Wyss Louise Crandal (Den) Sandie Cochepain (F) Nica Nussbaum !
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22.6.01, Freitag
Das Schweizertief !

Martin Scheel, 22. June 2001
Zielflug 70 km in Richtung Nordwest, Goal in Basa. Start: Auf dem mittelhohen der drei möglichen Startplätze. Wetterbericht: 25km/Std. aus Südost, auf Südwest drehend. Wir starten erst um 15 Uhr, der Airstart öffnet um 16:30. Bereits nach kurzer zeit sind wir auf beinahe 5000m – eine super Rundsicht, auch aufs Meer !! Heute ist wohl Hammertag – guter Temperaturgradient, Blauthermik – einfach genial ! Die Schweizer fliegen motiviert Vollgas Richtung Ziel. Hammertag ? Wo bleibt die Thermik ? Nach 45km Abgleiten, teilweise mit heftigem Sinken (Hausi berichtet von Freifall mit 9m/Sek. über Minuten ...) landen die anderen 6 Schweizer. Am Boden ist aussergewöhnlich starker Wind, bis 45 km/Std. ... Aufgrund des starken Windes habe ich als einzige Schweizer Pilot/in eine andere Route gewählt und stehe erst nach 56 km am Boden. Heute morgen scheint wieder die Sonne und ich freue mich auf einen geilen Flug ! Nicä Nussbaum (Ein einziger Pulk von etwa 16 Piloten erwischt Thermik als sie mit dem Föhnähnlichen Wind in die Fläche gespült werden. Die Ranglisten werden zu unseren Ungunsten extrem durchmischt.) Tageswertungen, provisorisch notiert: Herren: Hulett, Nevil , SA Tsuji, J Rössel, D 29 Nussbaum 54 Wyss 69 Cox 79 Bollinger 90 Lansdell 76 Hofer 111 Henny Damen: Eine Taiwanesin ? Louise Crandal Miuki Tanaka, J 4. Nicä Nussbaum ? Caroll Lansdell Das Zwischenklassement: 1. Donini, I 2. Rössel, D 3. Seyun Yung, K 6 Henny (war zweiter…) 9 Cox 20 Hofer 27 Wyss 38 Bollinger 1. Louise Crandal 2. Miuki Tanaka 3. Nicä Nussbaum 11. Carol Lansdell
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Die ersten 3 Trainingstage in Granada

Volker Nies, 17. June 2001
Unsere Anreise hat dieses Mal ohne grosse Zwischenfälle (nicht so wie Griechenland) geklappt. Wir sind am Donnerstag ab Basel nach Malaga mit Crossair geflogen. An Bord konnten wir den excellenten Service der charmanten Flight Attendents geniessen. Geflogen sind wir mit dem neuen Embraer 145 und nach knapp 3 Stunden Flugzeit sind wir in Malaga angekommen. Als wir in der Sierra Nevada ankamen, mussten wir leider von Andi Hediger vernehmen (er ist bereits Dienstag angereist), dass er sich beim Toplanden den Fuss gebrochen hat. Gute Besserung Andi ! ! ! ! ! Hausi sagte nach meinem Anruf kurzfristig als Ersatzpilot zu, und reist am Samstag an. Freitag Einschreiben Am Freitag hat das Einschreiben stattgefunden. Neben GPS laden und Kartenmaterial etc. in Empfang nehmen, war auch relaxen angesagt. Am Abend vor der Eröffnungsfeier hat es sogar noch für einen Soaringflug im Sonnenuntergang gelangt. Anschliessend gabs ein grosses Pilotenbuffet. Samstag, erster Trainingstag Heute Samstag hat es den ersten Trainingstask vom unteren Startplatz (ca.1200m) gegeben. Der Veranstalter gab eine Tagesaufgabe von 52km über 4 Bojen bekannt. Die letzte Wende erwies sich wegen einer grossflächigen Abschattung als sehr schwierig, so dass alle Piloten vorher umkehrten und sicher im Ziel landeten. Der erste Trainingstag wurde bei stabilen Flugbedingungen eher locker angegangen. Sonntag, zweiter Trainingstag Nach einem sehr turbulenten Teamleaderbriefing (wegen diverser organisatorischen Schwierigkeiten) fuhren wir zum mittleren Startplatz (ca.2000m). Der Tag sieht etwas besser aus als der gestrige. Es gibt einen Task von 57km mit 4 Bojen. Der Flug führt uns von den Bergen der Sierra Nevada auch ins Flachland von Granada. Es ist ein guter Flugtag, nur Richtung letzter Boje haben wir ein bisschen mit dem Wind zu kämpfen. Blauthermik, Basis 3000m, Thermik bis 6m/sec. Im Ziel sind Hausi, Steve,Kaspi und Volki.
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WM: Die Wettkämpfer sind unterwegs in die Sierra Nevada

René Hauser, 14. June 2001
Endlich ist es soweit, denn heute Donnerstag reist der grösste Teil der Mannschaft nach Spanien. Die Piloten, Helfer und Köche fliegen mit Crossair nach Malaga und reisen von dort aus mit Mietwagen in die rund 2h entfernte Sierra Nevada (ca. 2000m.ü.M). Die Piloten werden unterstütz vom Teamleader Volki, den beiden Helfern Simon und Baumi und von den beiden KÖCHEN. Die letztgenannten werden nächste Woche in der Sierra eintreffen. Zum Gebiet: Die Sierra Nevada liegt ca. 2 h von Malaga entfernt. Das Dorf, in welchem der Wettkampf stattfindet ist auf über 2000m gelegen, und zeigt sich von einer eher hochalpinen Seite. Die Region wurde vor einigen Jahren touristisch erschlossen, und danach zum Naturschutzgebiet erklärt?! Man kann sich das Dorf wie Verbier vorstellen, hinten hohe Berge, vorne offen Richtung Flachland. Die Sonnenuntergänge in der Sierra sind wirklich vom feinsten. Fliegerisch hat das Gebiet alles zu bieten, was das Gleitschimlerherzen höher schlagen lässt. Es sind hochalpine Tasks möglich, man kann aber auch direkt weg von der Sierra fliegen, und nach ca. 10 km ist man schon im Flachland. In diesem Gebiet wurden nun schon mehrere PWC\'s durchgeführt, und was da abging, möchte ich Euch nicht enthalten: Basis an einem Tag auf 5000m.ü.M. /Goal mehrmals auf 2800m. ü. M./ Weitester Flug 197 km von Steffan Wyss/ Start im Schnee auf 2800, Goal 80km entfernt, direkt am Meer mit anschliessendem Bad. Der Wettkampf ist erstmals in die WAG eingegliedert (World Air Games), d.h. es finden während dieser Zeit Weltmeisterschaften fast aller Flugsportarten in dieser Region statt. (Für nähere Infos den Link anklicken). Am Sonntag Abend wir die Gleitschirm WM eröffnet, und wir können uns ab dann auf interessante Berichte und Fotos freuen. Übrigens, der/die jeweils beste Schweizer PilotIN wird am Abend jeweils einen Bericht zum Tag aufs Netz stellen. (Der oder die Beste muss übrigens auch den Abwasch erledigen). Ich freue mich jedenfalls schon jetzt, auf spannende Berichte und gute Wettkampferfolge der Schweizer.
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