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XC News

XC USA 2023

Weltrekordversuch USA - es geht los

Michael Sigel, 11. June 2023
Endlich ist es wieder soweit – der XC League Weltrekordversuch steht an. Während wir in anderen Jahren jeweils im Oktober nach Brasilien gegangen sind, geht es dieses Mal in die USA, besser gesagt nach Texas. Hier wurde der aktuelle Weltrekord von etwas über 600km geflogen, auch zahlreiche frühere Weltrekorde wurden in dieser Region aufgestellt. Einer der Gründe, wieso es hier im Sommer so weit fliegt, ist die Dry Line: Eine Dry Line ist eine Linie quer über einen Kontinent, die feuchte und trockene Luft voneinander trennt. Die feuchte Luft vom Golf von Mexiko trifft dabei auf die trockene Luft aus den Wüstenstaaten im Südwesten. Die Dry Line tritt nicht jeden Tag auf und sie ändert oft ihre Position. Wenn sie aber ausgeprägt ist, kann man ihr entlang ausgesprochen gut fliegen. Möglicherweise weil es mitten im Sommer ist, oder weil es doch sehr abenteuerlich ist; auf jeden Fall haben sich nur wenige Piloten für den Weltrekordversuch angemeldet (was sehr zu bedauern ist). Zudem musste der XC Ligachef feststellen, dass nach einem Iran-Besuch das ESTA-Formular nicht ausreicht und der Antrag für ein Touristen-VISA für die USA drei Monate dauert. Wie dem auch sei, leider sind dieses Jahr nur Rico Chandra und Sebastian Benz für die Schweiz auf Weltrekordjagd. Das machen sie aber nicht alleine, sondern haben sich mit Rafael Saladini und Timo Leonetti zu einem äusserst schlagkräftigen Team zusammengesetzt. In den nächsten zwei Wochen werden sie versuchen, im südlichen Texas so weit als möglich zu fliegen. Hier werden sie kurze Tagesberichte schrieben (eventuell macht das auch der XC Ligachef – da er ja jetzt viel Zeit hat). ************************ Finally, the time has come again - the XC League world record attempt is coming up. While in other years we went to Brazil in October, this time we are going to the USA, or rather to Texas. This is where the current world record of just over 600km was flown, and numerous previous world records were also set in this region. One of the reasons why it flies so far here in summer is the Dry Line: A Dry Line is a line across a continent that separates moist and dry air. The moist air from the Gulf of Mexico meets the dry air from the desert states in the Southwest. The Dry Line does not occur every day and it often changes position. But when it is pronounced, you can fly along it exceptionally well. Maybe because it is the middle of summer, or maybe because it is very adventurous; in any case, only a few pilots signed up for the world record attempt (which is very regrettable). In addition, the XC League chief had to realize that after a visit to Iran, the ESTA form is not sufficient and the application for a tourist VISA for the USA takes three months. Be that as it may, unfortunately only Rico Chandra and Sebastian Benz are chasing world records for Switzerland this year. However, they are not doing it alone, but have joined forces with Rafael Saladini and Timo Leonetti to form an extremely powerful team. In the next two weeks they will try to fly as far as possible in southern Texas. Here they will write short daily reports (maybe the XC league boss will do that as well - since he has a lot of time now).
XC Ligafliegen Wallis

Top-Tag im Wallis

Raphi Jeger, 27. May 2023
Das erste XC-Ligafliegen im Wallis unter meiner Leitung - und dann gleich so ein Tag! Der Tag startete spät, denn genau wie man es in der DWD/XC-Therm-Prognose sehen konnte, war es bis nach 10 Uhr noch stabil. Das sorgte wohl für einige (teils lautstarke) Kraftausdrücke derer, die "früh" starteten. Ich selbst war nach dem Start fast eine Stunde unter Startplatzhöhe, flog aber in Erwartung besseren Steigens (und mangels Alternativen ) trotzdem schonmal bis Fiesch - wo ich dann gemeinsam mit einigen anderen den Landeplatz näher als erwünscht anschauen durfte. Den Gedanken, am Dienstag beim Debriefing dann allen zuhören zu müssen, wie toll ihre Flüge waren, selbst aber um 11:30 in Fiesch zu landen, konnte wohl nicht nur ich nicht ganz unterdrücken Andere, die etwas später starteten, konnten gleich zum "höheren Stockwerk" anschliessen und schauten uns in Fiesch hoffentlich mitleidig von weit oben zu, wie wir in Nullschiebern ums fliegerische Überleben kämpften. Die anschliessende Erlösung der Frühstarter war umso grösser, als es endlich von unten durchzog und die meisten (alle?) im ersten Schlauch fast 2000m aufdrehen konnten. Moduswechsel - von auf den Zehenspitzen im Nullschieber tanzend zu entspannt im Gas das Goms hochrasend - innert weniger Minuten! War das ein Vergnügen, endlich ging es los. Das Goms sind die meisten wohl mit keinem oder nur sehr wenigen Kreisen hoch- und runtergeflogen. Auch von den befürchteten Überspühlungen beim Grimselpass war nichts zu spüren - es ging sidefiin bis zum Furka und retour. Zurück beim Eggishorn sah ich einige bei Naters eher tief im Tal, also versuchte ich trotz tiefer Basis die Abkürzung Richtung Bietschhorn zu nehmen - wurde aber für den Fast-Alleingang mit schwierigen Ridge-Querungen nur zum Teil belohnt. Durch unser langes Kämpfen nach dem frühen Start war die Frühstarter-Gruppe etwas im Hintertreffen, was sich aber z.T. durch die vielen Vorflieger teilweise kompensieren liess. Beim Weg in den Westen lief es den Meisten wohl problemlos, es konnte zügig geflogen werden, obwohl die Basis etwas tiefer war als prognostiziert. Ich wendete wie viele auch beim "Petit Dent de Morcles" nördlich von Martigny - ein tolles Schauspiel, da die Basis westlich davon hunderte Meter tiefer war und wir so "über den Wolken" wenden konnten Einige versuchten es in Richtung Chamonix, einigen wenigen Top-Cracks ist das auch hin und zurück gelungen - herzliche Gratulation! Auf dem Rückweg war dann der Nord plötzlich recht deutlich zu spüren. Der kleine Stausee direkt nördlich von La Rousse hatte in der südlichen Hälfte deutliche Wellen, wenn nicht sogar Schaumkronen Ich entschied mich deswegen (und wegen der Überentwicklungen bei Les Diablerets) zur Talquerung bei Turtmann Richtung Signalhorn. Dort war aber vom erhofften Luv nicht viel zu spüren, vielmehr meldete sich auch in grosser Höhe der Talwind (im Tal zu diesem Zeitpunkt >40km/h) und überspülte die Rippen. Glücklich, zufrieden und etwas müde liess ich es dabei bleiben und trat den "final glide" Richtung Naters an. Schön, dass es dann doch bei fast allen 18+Uhr statt 11+Uhr wurde Danke allen für die Teilnahme, Gratulation für die tollen Flüge und cu at cloudbase! Soeben habe ich noch den Unfallbericht von Christian „Hitti“ Schutter erhalten, den ich in Absprache mit ihm hier gerne noch veröffentliche. Ich wünsche ihm von uns allen natürlich von Herzen gute Besserung und auf bald! “Ich hatte einen Notschirmabgang nahe am Gelände und bin in einer nahezu senkrechten, glatten Felswnd hängen geblieben. Für die Bergretter war es eine schwierige Situation, weil sie mit dem Helikopter nicht senkrecht drüber fliegen konnten, um mich nicht vom Rotor-Downwash runterzublasen. Das Team der air glaciers, welches mich da rausgeholt hat, war sehr professionell und sympathisch. Beim Aufprall habe ich mir eine Kniescheibe gebrochen, welche im Spital von Sion operiert wurde, wo ich mich dank der herzlichen westschweizer Art sehr wohl fühle. Ein Unfall ist nie schön und und erfordert noch Aufarbeitung, aber abgesehen davon geht es mir ausgezeichnet.“
XC Training 2023

Tag 4

Michael Sigel, 23. April 2023
Am Donnerstag starteten wir als erstes mit einem Input Referat von Stefanie Westerhuis. Sie erklärte uns, wie das Höhentief unerwartet viel Feuchtigkeit in unsere Region führte. Das in Zusammenhang mit der späten Nebelbildung in der Nacht (somit konnte die Luft länger auskühlen), und daraus folgenden sehr späten Auflösung der Hochnebelschicht sorgten dafür, dass die tatsächlichen Flugbedingungen deutlich schlechter als prognostiziert waren. Danach übernahm Rico Chandra und führte anhand des Fluges am Dienstag durch sein Debriefing, das er für jeden grösseren Streckenflug macht: - Sicherheit (Was war sicherheitsrelevant?) - Wetter (wie war die Prognose, welche Kleindung hatte ich an?) - Start Zeit (Vergleich XCTherm-Realität) - Lande Zeit (Vergleich XCTherm-Realität) - Instrumente (hat alles gepasst? Muss was geändert werden?) - Lufträume (was war relevant, resp. sollte beachtet werden?) - Fluggebietswahl/Flugplan (war das richtig?) Danach führten Roger Aeschbacher und auch Rico durch die Flüge vom Dienstag im Wallis. Es gab wirklich sehr viel zu besprechen: Routenwahl, die vielen Wolken und Abschattungen, die Wildschutzgebiete usw. Nach knapp drei Stunden war alles besprochen, was besprochen werden musste. Da für am Freitag leichter Föhn und viele Wolken gemeldet wurden, haben wir den Tag abgesagt und das XC Training am Mittag beendet. Nächstes Jahr gibt es dann die Fortsetzung. Vielen Dank an Rico und Roger, die mich am Montag, Dienstag, Mittwoch und beim Briefing am Donnerstag tatkräftig unterstützt haben. Danke auch an Loris Graf und Martina Hauri, sie hätten mich an den beiden abgesagten Tagen unterstützt.
XC Training 2023

Tag 2

Michael Sigel, 19. April 2023
Sorry dass der Bericht erst jetzt kommt, aber es wurde etwas später gestern. Da die Prognosen sensationell aussahen fürs Wallis, sind wir an die Riederalp. Ab 9:30 konnten die ersten steigen und los gings. Zuerst war die Thermik noch etwas zögerlich, doch spätestens im Goms brauchte man eigentlich kaum noch zu drehen. Da es noch zu viel Schnee hat zum überfliegen der Pässe, war ein flaches Dreicheck geplant. Erste Wende beim Grimsel. Auf dem Weg in den Westen drückte (wie prognostiziert) von Süden Bewölkung mit Schneefall rein. Zum Glück löste diese sich aber mehrheitlich im Wallis auf und auch im Halbschatten ging es zuverlässig hoch. Mit leichtem Ostwind waren wir sehr schnell unterwegs und die meisten von uns konnten die Mittagspause nutzen um die TMA’s von Sion zu durchfliegen. Roger hatte vom Grimsel bis nach Chamonix einen 39er Schnitt! Ab 14 Uhr gab es dann vermehrt Überentwicklungen, insbesondere im Süden und ab Chamonix – inklusive starkem Schneefall. Die Wolken griffen vermehrt auch ins Wallis über und schatteten grossflächig ab. Von Vollgas auf Uiuiui in wenigen Minuten – es galt, vorsichtig zu sein und jedes noch so schwache Steigen mitzunehmen. Ab 17 Uhr war es zumindest im Mittelwallis wieder sonniger und ging wieder zuverlässig. Leider störte der nun zunehmende Ostwind (10-20km/h) doch ordentlich und machte das Zurückfliegen ab Grans-Montana nicht einfach. Spätestens ab Visp war dann die Nordroute zu Ende: zu starker Ostwind… Auch die Südseite war schwierig. Ein paar merkten dann, dass es mitten im Tal zwar viel Gegenwind hatte, aber auch gut gestiegen ist. Wow, was für ein Tag – Gratuliere allen zu ihren Flügen heute! Die besten: Chrigel Erne: 278km flach Serena: 206km flach
XC Frauen Wochenende

30 Meinungen, 30 Ideen, 30 tolle Gespräche und Diskussionen - ein XC Frauen Wochenende der Superlative mit 30 Teilnehmerinnen.

Gabriela Jacober-Wüest, 26. February 2023
Die Wettervorhersage wie gewohnt bescheiden - es wird langsam zur Tradition, dass am Wochenende der XC Frauen der Austausch untereinander im Vordergrund steht und das Fliegen zur grossen Nebensache wird. Trotzdem hat dieses Wochenende ein tolle Stimmung, geniale und lehrreiche Gespräche und supertolle Frauen geprägt. Gleich beim Treffpunkt am Samstag in Interlaken wurde die erste Aufgabe mit der Zielsetzung für den heutigen Tag gestellt. In Zweiergruppen wurden die individuellen Ziele besprochen und festgehalten. Die Chance auf einen Flug haben wir genutzt, ein kleiner Teil der Gruppe ist mit dem Postauto hoch zum Beatenberg, während die meisten Frauen den Weg zu Fuss bewältigten. Oben das ausführliche Briefing von Steffi zu den Besonderheiten des Fluggebietes und der Meteo Situation, bevor es uns in die dritte Dimension gezogen hat. Um 16:00 Uhr bei der Vorstellungsrunde im Saal des Stadthauses der überraschende Besuch von Michi Sigel - danke für deine motivierenden Worte. Der Vortrag von Viera zur Zielsetzung und mentalen Vorbereitung der Streckenflüge hat viele Diskussionen und arbeiten ausgelöst. Dazu die eigene, ehrliche Beurteilung seines eignen Könnens in verschiedenen Bereichen und wie die Steigerung erreicht werden kann. Danach der erfrischende Vortrag von Nora von der ambitionierten Streckenflugpilotion zum Angsthasen - und wieder zurück, absolut beeindruckend. Auch beim anschliessenden Nachtessen fand ein reger Austausch statt, der sich bis in die Nacht hinein gezogen hat. Am Sonntag der Vortag von Jocelyne zum Fluggebiet Verbier, die Möglichkeiten der Flugrouten und der Einfluss der Bise. Danach Informationen über warme Bekleidung, Flugroutenplanung u.s.w. Es wurde intensiv diskutiert, gearbeitet und mögliche Lösungen begutachtet. Diese neuen Impulse werden uns sicher weiterbringen. Dazu Anregungen und Ideen wie die kommenden XC Frauen Weekends gestaltet werden können, was mit einer Meinung geendet hat: Wir Frauen freuen uns jetzt schon auf das Frauen XC-Camp vom 23./24.September 2023. Herzlichen Dank der XC-Liga, die diesen Anlass möglich gemacht hat.
Virtuelles Koster-Dreieck

Virtuelles Koster-Dreieck

Raphi Jeger, 17. February 2023
Ein wirklich cooler Task, in einer wunderschönen Region der Schweiz, mit tollen Teilnehmern. Rangliste: 1. Dominik Jäggin 2. Martin Müller 3. Raphi Jeger Diesmal möchte ich aber lieber die Teilnehmer zu Wort kommen lassen, hier einige Original-Zitate: Dominik JägginDanke für s organisieren und den wertvollen Austausch untereinander. Ich persönlich konnte schon extrem profitieren, vorallem was die Schlüsselstellen angeht. Freue mich schon nächste Saison, dieses Dreieck am Schirm zu fliegen. Pit VollenweiderAuch von mir nochmals ein herzliches Dankeschön. Mega cooler & lehrreicher Event. Jetzt hab ich die Bifertenlüvke immerhin schon mal virtuell passiert Thomas Schneiderist wirklich geil mit dem Condor Sim . Ob Jura, Koster, Domodossola oder Südfrankreich (Col d‘Izoard E. Potel) - alles kann man fliegen! Kleiner Clip (350-FAI mit Start am Lac Saint Croix) (siehe Anhang) Merci Raphi für deinen Einsatz! Macht mega Spass mit Kollegen zu fliegen und besprechen! Freu mi scho uf s‘nächscht mal!Markus RufWar super, vielen herzlichen Dank!Reto Ivan Clénincool gsi. merci raphi.. gerne wieder Martin MüllerHerzlichen Dank, Raphi, für die Organisation und herzlichen Dank an Dani für die wertvollen Tips zum „Koster-Dreieck“! War wieder sehr toll und lehrreich heute Abend! Dani GrafWieder ein Hammer Abend! Herzlichen Dank an Raphi und alle die teil genommen haben. Ein wertvoller Abend Da gibt es von meiner Seite nichts hinzuzufügen! Ausser eines abschliessenden Zitats: Und wär cool, es würden noch ein paar mehr mitmachen
XC Brasil 2022

Final Report

Michael Sigel, 21. October 2022
Abschlussbericht Mit einem verkleinerten Team sind wir nach Brasilien gereist: Dino Scheidegger, Sebastian Benz, Dominic Rohner und Michael Sigel. Es scheint aber ein etwas aussergewöhnliches Jahr im Nordosten von Brasilien zu sein. Während es in der Region schon mehrere Jahre ohne Regen gab, hat es dieses Jahr ausgesprochen viel geregnet und dementsprechend grün zeigte sich die Landschaft. Das Wetter/Klima in Südamerika und damit auch Brasilien sind stark von der El Niño/Southern Oscillation (ENSO) betroffen (https://psl.noaa.gov/enso/mei/), wobei seit 2020 eine ausgeprägte La Niña-Situation besteht und der Nordosten Brasiliens deshalb überdurchschnittlich viel Niederschlag erhält. Was das genau für Auswirkungen aufs Gleitschirmfliegen hat, ist aber nicht ganz klar. Rückblickend kann aber gesagt werden, dass die Windprognosen ungenauer waren und die Tage entweder sehr stabil (also Startpunkt erst um 8 oder sogar 8:30), oder dann zu labil (mit Regen) waren. Jedenfalls gab es keine Tage mit sehr frühen Startzeitpunkten und früh guten Bedingungen während wir da waren. Trotzdem haben wir alles gegeben! Während Dominic und Michael jeweils mit viel Risiko früh gestartet sind, haben sich Sebastian und Dino mehr Zeit gelassen und sind oft 15 bis 30 Minuten später los. Rückblickend muss man sagen, dass sich das Risiko nicht gelohnt hat. Zu oft ging es halt erst um 7 Uhr oder noch später zuverlässig hoch. Aber ein Start um 7:30 heisst halt auch, dass man eine Stunde weniger lang fliegen kann und das bedeutet an einem windigen Tag mindestens 50km weniger weit zu fliegen. Später Startzeitpunkt und (relativ) wenig Wind sorgten dann auch dafür, dass die Flüge deutlich unter den Erwartungen blieben dieses Jahr. Eventuell waren wir einfach zu früh in Caico. Eine Woche später konnte dann bereits um 6:20 gestartet werden und Timo Leonetti schaffte mit 553km den bisher einzigen Flug über 500km. Vielen Dank nochmals an Fly with Andy für den ausgezeichneten Winden- und Retrieve-Service, sowie dem SHV für die Unterstützung. Distanzen: 468km - Sebastian – 13.10.22 416km - Dino – 12.10.22 399km - Dino – 14.10.22 398km - Sebastian – 15.10.22 360km - Dino – 3.10.22 320km - Sebastian – 9.10.22 302km - Dino – 7.10.22 ************** We traveled to Brazil with a reduced team: Dino Scheidegger, Sebastian Benz, Dominic Rohner and Michael Sigel. However, it seems to be a somewhat exceptional year in the northeast of Brazil. While there have been several years without rain in the region, this year there was a lot of rain and the landscape was green. The weather/climate in South America and therefore also Brazil are strongly affected by the El Niño/Southern Oscillation (ENSO) (https://psl.noaa.gov/enso/mei/). Since 2020 there is a pronounced La Niña situation and therefore the northeast of Brazil receives above average precipitation. What exactly this means for paragliding, however, is not entirely clear. In retrospect, however, it can be said that the wind forecasts were less accurate and the days were either very stable (i.e. starting point only at 8 or even 8:30), or then too unstable (with rain). Anyway, there were no days with very early start times and early good conditions while we were there. Nevertheless, we gave it our all! While Dominic and Michael each started early with a lot of risk, Sebastian and Dino took more time and often left 15 to 30 minutes later. Looking back, we have to say that the risk was not worth it. Too often it went up reliably only at 7 o'clock or even later. But a start at 7:30 a.m. also means that you can fly for one hour less and that means flying at least 50km less on a windy day. Late start time and (relatively) little wind made sure that the flights remained clearly below expectations this year. Maybe we were just too early in Caico. One week later we could start at 6:20 am and Timo Leonetti made the only flight over 500km with 553km. Thanks again to Fly with Andy for the excellent winch and retrieve service, and to SHV for their support. Distances: 468km - Sebastian - 10/13-22 416km - Dino - 12.10.22 399km - Dino - 14.10.22 398km - Sebastian - 15.10.22 360km - Dino - 3.10.22 320km - Sebastian - 9.10.22 302km - Dino - 7.10.22 Translated with www.DeepL.com/Translator (free version
XC Brasil 2022

Day 10

Michael Sigel, 11. October 2022
Der heutige Tag ist schon wieder schnell erzählt. Der Tag war windtechnisch gesehen des beste Tag seit gut zwei Wochen (562km potenzielle Distanz), deshalb haben wir sogar einen «Decleared Goal» Weltrekord angemeldet. Aber eben… Auf dem Airfield hatte es noch immer viele Wolken und um 6:30 setzte sogar leichter Regen ein. Als um 7:30 die ersten Anzeichen für Thermik kamen (Flecken in den Wolken, auffrischender Wind am Boden), liessen sich Dominic und Michael hochschleppen. Während Michael nach 7km ohne Pips am Boden stand, schaffte es Dominic immerhin 8km. Kurze Zeit später flogen auch Dino und Sebastian los. Während auch Dino sehr schnell am Boden stand, hat Sebastian die kritische Phase überlebt. Bis, ja bis auch er nach 128km und knapp 2.5h Flug landen musste. Leider sehen die nächsten Tage weniger windig aus… ******************* Today is quickly told again. The day was wind-technically the best day since two weeks (562km potential distance), so we even registered a "Decleared Goal" world record. But just... On the airfield there were still a lot of clouds and at 6:30 even light rain started. When at 7:30 the first signs of thermals appeared (spots in the clouds, freshening wind on the ground), Dominic and Michael let themselves be towed up. While Michael was on the ground after 7km without any pips, Dominic made it 8km. A short time later Dino and Sebastian took off as well. While Dino was also very quickly on the ground, Sebastian survived the critical phase. Until, yes until also he had to land after 128km and nearly 2.5h flight. Unfortunately the next days look less windy... Translated with www.DeepL.com/Translator (free version
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