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Competition News

World Championships Macedonia

Task 10 - 96km - Yael ist Vizeweltmeistern!

Michael Sigel, 17. August 2019
Heute war der letzte Tag dieser WM. Spannend war es ganz zuoberst kaum noch. Joachim Oberhauser und auch Meryl waren fast uneinholbar an der Spitze. Heute gab es nochmals einen 96km ZigZag Task das Tal runter mit Nordwind. Die Thermik war gut, trotzdem wurde das Feld immer wieder wild durchgemischt. Yael Steph und Domi waren ganz vorne mit dabei. Leider hatte Dominik etwas Pech am zweiten Wendepunkt und musste sich von tief wieder ausgraben. Die anderen kämpften sich weiter Richtung Ziel. Am Ende gewann Bogdan Bialka (IRL), Yael wurde sehr gute 10te. Dominik schaffte es dank der Leading Points auf den 12. Platz und sorgte für ein gutes Schweizerresultat. Leider reichte es doch nicht und wir sind mit 10 Punkten Rückstand 4. In der Nationenwertung. Doch: Yael ist Vizeweltmeistern!! Leider lief es uns anderen nicht ganz so gut und wir blieben deutlich hinter den Erwartungen... Ranglisten: Overall: 1 Joachim OBERHAUSER ITA 7308 2 Gleb SUKHOTSKIY RUS 7218 3 Honorin HAMARD FRA 7216 4 Vladimir BACANIN SRB 7214 4 Ulrich PRINZ GER 7214 6 Russell OGDEN GBR 7211 7 Yoshiaki HIROKAWA JPN 7210 8 Tilen CEGLAR SLO 7208 9 Frank BROWN BRA 7203 10 Francisco Javier REINA LAGOS ESP 7202 24 Michael SIGEL SUI 7080 26 Yael MARGELISCH SUI 7056 33 Dominkk BREITINGER SUI 7013 43 Stephan MORGENTHALER SUI 6952 Women: 1 Meryl DELFERRIERE FRA 7159 2 Yael MARGELISCH SUI 7056 3 Kari ELLIS AUS 6685 4 Marcella UCHOA BRA 6666 5 Keiko HIRAKI JPN 653 Nations: 1 France 18821 1 Italy 18821 3 Japan 18703 4 Switzerland 18693
World Championships Macedonia

9. Rennen - 92km

Stephan Morgenthaler, 16. August 2019
Am Morgen ist der Himmel komplett bedeckt, aber schon bald verwandelt sich die Schicht in Quellwolken. Der normale Ostwind am Startplatz wird durch den Nordwestwind abgeschwächt. Der Lauf startet im Norden und geht im Zickzack Richtung Griechenland. Schon als das Briefing noch am Laufen ist hat sich ein Pilot komplett parat gemacht und wartet auf Bekanntgabe der Startzeit. Wir finden das noch lustig und machen uns auch recht schnell parat. Doch als ich bereit bin ist die Warteschlange schon wieder vom Startplatz einmal ums Taskboard und wieder zurück. Da anstehen nicht meine Stärke ist, deponiere ich mein Zeugs und schaue den anderen Piloten beim Starten zu. Dies ist immer ein Spektakel bis alle in der Luft sind. Zum Glück wird hier nicht das Starten gewertet! Der Wind ist recht schwach und dementsprechend dauert der Zirkus eine gefühlte Ewigkeit. Wir Schweizer starten alle ganz am Schluss ausser Yael, sie hat Priorität, weil sie gut platziert ist. Schlussendlich reicht es uns allen noch gut an die Startlinie. Der erst Abschnitt läuft mir nicht besonders, die Thermik stoppt immer auf 1800m. Wegen der stabilen Zwischenschicht sind die Wolken meistens von einer Thermik, welche schon lange Geschichte ist. Auf dem Weg Richtung Osten fliege ich etwas links von der grossen Gruppe und erwische den entscheidenden Aufwind, welcher mich bis an die Basis bringt. Von da an kann ich mit einigen anderen "Pulkvermeidern" zügig vorwärtsmachen. Nach der zweitletzten Wende kann ich mich etwas von den anderen absetzen. Leider reicht mir die Höhe noch nicht ganz bis ins Ziel. Vor mir entdecke ich Marco Busetta mit mehr Höhe. Er konnte sich mit seinem draufgängerischen Flugstil noch deutlicher vom Feld distanzieren als ich. Auf der Suche nach Aufwind gerate ich beim Flugfeld, dem Ziel von gestern, etwas arg tief. 100m über Grund treibe ich mit dem Nordwind in einem sehr schwachen Steigen Richtung Goal. Folglich werde ich durch die grosse Gruppe eingeholt? Ich bin immer noch einiges tiefer aber wenn die Luft so farbig ist kann man die Aufwindbereiche "sehen". Ich werde quasi ins Goal eskortiert:-) Dank dem riesigen Vorsprung von Busetta beschert es heute fast allen einen Streicher. Morgen noch einmal.. Fotos von Yael und Dominik
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task 8

Yael Margelisch, 15. August 2019
Today the didn't look so promising, it was completely overcasted. After a long wait at the take off, the task committee set up a 65km task to the south with a concentric turnpoint in the middle of the valley. I took off early to have some options where to take the start, but in the end with the wind there was no many options, flat or mountains and i took the flats as that's where my concurrents were. I took a really good line and trued to keep a position with always people under me, trying to be conservative and not put myself in a bad position. I took the small turnpoint in the middle of the valley in a very good position. Michael told us at the briefing that taking it to the east was probably the best option because it was always working well the previous days. But the group went back west, so I went with them. Getting on the mountain was not so easy, we were in a lee side and it wasn't climbing very well so i got caught up by the pilots who were under me. Anyway, it was still a comfortable position, and as it was climbing very well on the way to the mountains, it was again climbing well and easy to get the small turnpoint again. Then Sigeli arrived under us from the east, and he was right, it was much more efficient because he was late at the beginning. Then we headed to goal with backwind and it went pretty well. I was a bit too conservative because I was the highest but anyway... Better be sure than sorry ! And one more time, happy Birthday Sigeli
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Task 7 - 98km

Michael Sigel, 13. August 2019
Nachdem es gestern dermassen stabil war, sah es heute am Anfang auch wieder harzig aus. Es wurde eine 98km Aufgabe vor allem im nördlichen Teil des Kessels ausgeschrieben. Es war ziemlich schwierig, am Anfang eine gute Höhe zu erreichen. Doch bereits nach der ersten Gleitphase erwischten wir gutes Steigen und ab da wurde dementsprechend schnell geflogen. Es war wichtig, die gute Linie zu erwischen, da man sonst schnell einmal 500-800m in wenigen Minuten verloren hat. Während Dominik und Yael oft im grossen Pulk flogen, haben Steph und ich oft unsere eigene Linie gesucht, was uns aber nicht immer gut gelang. Bei der zweiten Boje erwischte ich eine ziemlich schlechte Linie und während die Gruppe konstant im Steigen war, hatte ich starkes Sinken und war plötzlich ziemlich hinterher. Glücklicherweise hatte ich dann aber eine gute Linie nach Westen und habe dann plötzlich weiter südlich den Japaner HIROKAWA hochschiessen sehen und bin dann abgebogen. Das war goldrichtig und wir haben voll die Konvergenz erwischt und konnten den Führungspulk überholen. Ab der letzten Boje haben wir nochmals bis GZ 9 aufgedreht, das sollte eigentlich reichen ins Ziel! Doch oh weh, Gegenwind und viel Sinken hatte uns vom Himmel geholt. Die grosse Gruppe konnte 7km vor dem Ziel wieder zu uns aufschliessen. Zusammen drehten wir auf, wieder bis GZ 7 ins Ziel und flogen los. Und nochmal war das Sinken gross, es reichte wieder nicht! 1km vor der ESS drehten wir nochmals auf, HIROKAWA war höher und flog von da ins Ziel. Zusammen mit den anderen drehte ich wieder bis GZ 7. Leider hatten wir noch immer Gegenwind und so haben viele (wie an den anderen Tagen auch) nach dem Erreichen der ESS umgedreht um nochmals genügend Höhe für ins Ziel zu machen. Doch diesmal ging der Plan nicht auf, 30 Piloten fanden keine Thermik mehr und mussten landen, so viele der Favoriten und alle deutschen Piloten und Dominik. Ich hatte etwas mehr Höhe und es hat mir mit 30m ins Ziel gereicht. Auch Yael kam schnell rein. Zusammen konnten wir wirklich gute Punkte machen für die Nation und wir sind nun an vierter Stelle. Gleich findet der Pilotenabend statt. Ideal, da morgen ein Rest Day ist :
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Task 5 99km

Dominik Breitinger, 11. August 2019
Heute ist mehr Wind angesagt als in den vorderen Tagen. Deshalb wird ein 99km Task ausgesetzt, bei welchem am Anfang 5 km gegen den Wind in den Norden geflogen werden muss, um anschließend in den Süden zu fliegen und im selben Goal zu landen wie schon gestern. Auf dem Weg in den Süden wird das Haupttal viermal gequert wobei die Radien groß gewählt werden damit wir bei der Routenwahl flexibel bleiben können. Schon vor dem Start gibt es interessante Szenen zu beobachten wie z.b. Piloten die von ihrem Schirm queer über den Startplatz gezogen werden. Passiert ist aber glücklicherweise niemandem etwas. Einmal in der Luft ging es vor allem darum sich möglichst weit im Flachen zu positionieren und sich nicht vom Wind, der mit bis zu 25km/h doch recht zügig war, zurück richtung Startplatz versetzen zu lassen. Steph geht schon früh richtung Flachland und findet leider bis zum Airstart keine gute Thermik. Wir anderen drei Schweizer haben einen recht angenehmen Start um den ersten Gegenwindabschnitt in Angriff zu nehmen. Die ersten paar Kilometer sind sehr mühsam und es steigt noch nicht zuverlässig. Allerdings schaffen wir es in der Gruppe zu bleiben und während des Tasks auch immer wieder einmal etwas vorne weg zu fliegen. Allerdings ist es hier im Flachen praktisch unmöglich auf eigene Faust schnell zu sein und somit ist es ein Pulkfliegen bis ins Goal. Die Thermik wird nach den ersten 20km immer besser und der Wind wird immer schwächer, womit das fliegen zunehmend angenehmer wird. Ca 20km vor dem Goal erwische ich mit ein paar anderen Piloten eine super Thermik und kann ab diesem Zeitpunk recht entspannt das Feld unter mir kontrollieren. Die ESS erreiche ich als 5. und auch Michi Sigel kommt kurz nach mir ins Goal. Yael erwischt im Endanflug leider eine etwas schlechtere Linie, verliert jedoch nur ca. 2 Minuten. Steph ist leider wegen des verpatzten Starts die ganze Zeit hinter dem Hauptpulk unterwegs und kann den Rückstand bis ins Goal nicht aufholen. Er fliegt nit ca. 10 Minuten Rückstand über die Linie. Die nächsten zwei Tage sollen nochmals gut sein, bevor am Mittwoch dann eine Störung reinkommen soll. Somit werden voraussichtlich noch zwei Tasks geflogen um am Mittwoch einen Restday zu haben. Hoffen wir auf weitere tolle Tasks und vielleicht auch einen Fehler bei den Franzosen, die hier unglaublich stark fliegen!
World Championships Macedonia

Flug 4 - 112km

Stephan Morgenthaler, 10. August 2019
Wenig NW Wind - regulärer Ostwind am Startplatz Wolkenbasis auf etwa 3000m Die Thermik tut recht zuverlässig und es hat schon am Morgen kleinere Wolken über den Bergen. Ich starte recht früh obschon der Luftstart direkt über Krushevo ist und man "nur" aufdrehen muss. Über dem Startplatz mache ich etwas Höhe und wechsle dann direkt an die kleine Krete Richtung Westen wo schon die ganze Zeit ein Wolke steht. Das Warten an der Wolke nutze ich um zu beobachten wo sich die Wolken auf dem Weg zur ersten Wende bilden und wie lange sie bleiben. Leider bin ich dann 20min zu früh zu den anderen an den Rand des Zylinders geflogen, echt stressig die Warterei im Pulk. Erster Schenkel mit Rückenwind durch die Berge ging super schnell und machte Spass. Nach der ersten Boje flogen wir gegen den Wind über ein Kante Richtung Fläche. Hoch umfliegen war sicher die beste Variante, hab ich nicht geschafft. Die meisten halten gerade drauf bis sie in die Leethermik kommen und sich so über die Kante retten können. Wie zu erwarten war, konnte man aber auf der überspülten Krete nicht hoch aufdrehen. So mussten wir mit wenig Höhe in die Flache rausfliegen. Die Fläche tut verhalten, die Leute sind recht nervös. Optimistisch fliege ich alleine mit 1400m Richtung Kohlekraftwerk los. Beim Queren der Ebene konnte ich die Höhe recht gut halten. Und schon kann ich um die rauchenden Schornsteine fliegen, welche eine recht gute Thermik erzeugen. Der Nächste Abschnitt geht Richtung NW. Dank guten Aufwinden und der wieder vereinten grossen Gruppe kommen wir recht schnell voran. Bei der letzen Wende sind dann alle etwas tief. Wir fliegen zu der letzten Stelle zurück, wo es immer noch eine Wolke hat. Leider hat sich das 5m/s Steigen in ein verhaltenes 2m/s verwandelt. Als der Endanflugrechner 150m über Ziel anzeigt, fliege ich los. Es sind aber immer noch 20km bis ins Ziel und da kann noch viel Sinken kommen. Natürlich wurde es wieder super spannend, ob es reicht. 55m über der Linie sind im Vergleich zu gestern ja schon fast Luxus. Erst 4 von 10, bleibt dran. Fotos von Yael
World Championships Macedonia

TASK 3

Yael Margelisch, 9. August 2019
I'm pleased to write this report, I doesn't happens very often , but as my German writing is not good I do it in English ) Today, task comitee set an 83km task through the valley. Well, that thing didn't need a proper briefing as it was just north to south and back. We just had to head north for the start and then see... We took off early, and luckily because it took ages to get to the start point. weak thermals, crowded as hell... It was really long until we got in a good position. Then the start opened, we jumped off on the northern Crete to the mountain in the middle of the valley. we got some lifts, but it was quite unorganized and also crowded, quite difficult to find the core. I think we were all a bit skeptical about how the flats would be working today, as all the southern part looked like a big soup... Then we caught the first themal in the flat which was huge, playing the game of finding the best lift. The group split at that point, as we had to go back a bit to the east to get the best lift, some kept on going on the course line. The group on the east got the advantage, getting over the head of the one which was more to the west. Then it was just really good, bouncing in good thermals in the middle of the valley, and took about the same line to go back to goal, which was almost a 30km final glide... Micheal took the last turn point more to the east, what could have been a good idea, but we had too strong lifts to let him catch up. My 3 colleagues already had packed their stuff when I landed in goal, because I didn't want to land short, I went back after the end of speed to get height to be sure (then it was climbing everywhere and I got 1000m above line ). They didn't have as much margin, Dominik flew the last 100m to the line just 10 meters above ground. But they all made it ! : Dominik and Michael
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Tag 2 - 89km

Michael Sigel, 8. August 2019
Nachdem wir Schweizer gestern denkbar schlecht in diese WM gestartet sind, lief es uns zum Glück heute besser. Doch von vorne. Die Wetterprognose war leicht besser und es bildeten sich während dem Briefing erste Wolken über dem Startplatz. Deshalb wurde eine Aufgabe gesetzt, die zuerst in den Bergen nach Westen führt, dann das Tal nach Osten quert und via einer weiteren Boje ins Ziel, sind etwa 89km. Dummerweise hatte es praktisch keinen Wind am Startplatz und des wurde dementsprechend langsam gestartet. Als es noch 1h bis zum Luftstart war, war die Warteschlange über 100m lang und ein pünktlicher Airstart unmöglich... Deshalb hat Michaela Dominik und mich zum Weststartplatz hochgefahren. Da war der Wind zwar auch nicht gut, aber immerhin konnte man starten. In der Luft ging es super und die Basis war auf 3300m. Als wir um 13:45 losheizen, erwischen wir irgendwie eine schlechte Linie und viele kommen nach der ersten Wende tief. Steff, Yael und ich machen einen kleinen Umweg und fliegen zu weit nach Westen, werden aber mit einer super Thermik belohnt. Viele der anderen Piloten haben gleich gewendet und konnten danach nicht mehr aufdrehen. Ab da war es nur noch geil! Wir konnten schnell fliegen und das Steigen war stark. Steff führte das Feld an, auch Yael und ich waren ganz vorne mit dabei. Dominik kann nach der zweiten Wende im Osten auch wieder aufschliessen. Leider ging Steff’s aggressive Line am Schluss nicht ganz auf und er verlor ein paar Minuten, hat aber die meisten Leading Points. Domi und ich kamen 2min hinter den ersten ins Ziel, dummerweise stand Yael kurz vor der ESS. Insgesamt haben wir aber etwas Boden gut gemacht und wir hoffen auf weitere Tage wie heute.
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