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Competition News

British Open Krusevo

Task 4 / später Start und Rückenwind

Niko Koch, 26. June 2015
Wir warteten den ganzen Morgen, aufgrund des starken Nordwinds. Das Briefing wurde zweimal verschoben. Schliesslich wurde ein Task 55 km Race to Goal mit Rückenwind ausgeschrieben. Wir starteten nicht zu früh, da die Bedingungen am Startplatz zuverlässig wirkten. Window open, die Meisten an der Basis und ab die Post. Viele verloren ins Flache viel Höhe und hofften auf gutes Steigen. Wir nahmen alles mit und flogen verhältnissmässig hoch. Das Spitzenpulk war schnell Richtung erste Wende unterwegs.Adi versuchte die halbe Thermik zum Spitzenpulk mit einer " fast and low" -Strategie wieder gut zumachen. Ich probierte ebenfalls Gas zu geben und flog früh allein Richtung Boje. Mit einem Smile im Gesicht empfing mich, der von mir erhoffte Schlauch. Es beamte mich in Minuten an die Basis und ich konnte die erste Boje holen. Dank der starken Thermik in dem gebiet flog ich optimistisch und tief zur vorletzten Boje über Bitola, nahm diese und kehrte vollspeed richtig Nordosten. Wind war auf dieser Höhe ca. 33 km/h, also kam ich mit dem Termikversatz nochmal 1km Richtung süden und die Boje rückte immer weiter gen Norden. Gegen den Wind hatte ich keine Chance und groundete. 15 Minuten nach meiner Landung kam Dieter, der schlauer war und noch mit dem Pulk flog. Er kämpfte noch 500 Meter weiter gegen den Wind und wir trafen uns relativ schnell im retrieve wieder. Dieser war schnell gefüllt im Umkreis von 2 km.
British Open Krusevo

Task stopped

Adrian Seitz, 24. June 2015
Heute wurde ein 65km Task gesetzt. Zuerst Richtung Süden, dann auf die andere Talseite und zum Schluss über eine Nordboje ins Goal in der Talmitte. Die Startthermik war so zyklisch, dass wir nach ca. 45 Minuten die Basis erreichten. An der Basis ein ziemlich starker Westwind mit fast 30km/h. Wolken umfliegen, Höhe halten, Turbulenzen handlen und Starten bei Start waren angesagt. Einige Piloten wurden durch den Westwind dermassen aus dem Startzylinder (EXIT) versetzt, so dass Sie eine ganze Weile gegen den Wind ankämpften und dadurch sehr viel Zeit zu Beginn verloren. Niko drehte leider 5 Meter zu früh :-( In Richtung Südwende Vollgas, wobei wir mit unseren Schirmen extrem viel Höhe gegenüber den Hochleistern einbüssten. Ein Schattenband (grossflächige Wolken einer Konvergenz) haben das Flachland eine Weile abgeschattet, so dass auch weniger starkes Steigen ausgenutzt werden sollte(!). Als wir die Westseite und die "Berge" erreichten beamte es ordentlich aufwärts und wir konnten Richtung Norden vorangasen. Beim Matterhorn (so beschreiben Sie hier diesen Berg, siehe Foto) konnte ich endlich zum Spitzenpulk aufschliessen. Jedoch erst aufschliessen. So waren die Obersten der Thermik bereits auf dem Weg zur letzten Boje, sprich im Endanflug. Ich drehte Basis und als ich ca. 15 Minuten später losflog wurde der Task wegen Wind, Überentwicklung und Regen gestoppt. Kein Pilot erreichte vor dem Stopp das Goal. Ranglisten wohl nicht gross verändert.
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