Competition News

Uff... Es flog zwar super - aber zu viele Wolken und zu wenig Thermik für die Briten...! Nach endloslangem warten dürfen wir endlich frei fliegen. Ein paar letzte Blicke auf die schönen Felsen... Nanda wird sehr gute Dritte!! Und das in einem starken Frauenfeld!

Wir warten schon seit 9:30 auf besseres Wetter. Erneutes Briefing um 12:00 Uhr.

Lange Wartezeiten - Task dann doch wegen Abschattung nicht gestartet. Beim letzten cecancelten Task gabs Unfälle - deshalb wurde free flying verboten... Dafür gabs ein besonderer Abendflug mit vielen Geiern!

Anfängliche Zirrenfelder verkürzten den Task von 120 auf knapp 70km. Endlich hohe Basis bis 2500m . Nachdem die Spitze bei der zweiten Boje an der unteren Ritge kratzte, konnten wir an der Höheren super vorbeiziehen. Es folgten wundervolle, lange Gleitflüge übers Flachland mit super Thermik und genialer Sicht in die Pyrenäen bis ins Goal!

Heute war ein Rückenwindtask nach Berga ausgeschrieben. Beim Starten, bzw. Schirmauslegen ist bei meinem Schirm erneut bei der Bremsleine eine Galerieleine gerissen. Zum Glück konnten wir es wieder schnell knoten, sodass ich noch genug Zeit hatte zum Starten und die Basis locker erreichen konnte. Sehr ungewohnt waren heute die vielen Wolken und die erneut tiefe Basis. Beim Briefing haben sie noch 2.500 gesagt, aber viel höher als 1.900 ging es wirklich nicht. Ich war manchmal sogar froh 1.600 zu erreichen. Wir mussten viel Wald und unlandbare Schluchten überqueren, wir hatten wirklich eine tolle Aussicht, obwohl es nicht richtig hoch ging. Gabi steht leider nach 67 km am Boden, sie hat sich nicht mehr weitergetraut, es waren wohl ein paar Bäume im Weg. Dieter ist ein paar km weitergeflogen und stand nach 75 km. Hansjörg und ich sind beide im Goal geflogen. Hansjörg hatte im Endanflug sogar 91 km/h drauf, so schnell zu fliegen habe ich mich nicht getraut, aber ich war auch nicht mehr so hoch unterwegs. Es ist wirklich toll mit den Geiern zu fliegen. Jetzt warten wir auf die Ankunft von Gabi und Dieter, hoffentlich dauert es nicht mehr so lange, es ist schliesslich schon 21:15 und wir müssen noch essen. Bis morgen.

Wir hatten wieder um Punkt 9:30 Briefing und sind um 10:00 hochgefahren. Die minimal Chancen für einen Task wollte die Organisation sich nicht entgehen lassen. Beim Briefing am Startplatz meinte Adrian Thomas, dass wir den Höhenwind zu unserem Vorteil nutzen sollten und so den 50 km Task innerhalb einer halbe Stunden fliegen können. Einige Zeit später wurde dann doch bekannt gemacht, dass wir heute keinen Task fliegen werden, aber man trotzdem runterfliegen könnte. Ein paar Piloten sind dann bei 25-30km/h Wind gestartet, während wir gemütlich zum Bus liefen. Verpasst haben wir wohl wirklich nichts, da es in der Luft, wie nicht anders zu erwarten, extrem Turbulent war. Ein Notschirmabgang war zu bedauern, Pilot unverletzt. Wir sind gerade noch schwimmen gegangen und werden gleich den Grill einheizen. Eigentlich ist es hier viel zu warm um sich zu bewegen., trotzdem hoffen wir, dass wir morgen wieder schön fliegen können.

Entschuldigung für die späte Berichterstattung, aber die Rückholung hat gestern doch tatsächlich 5 Stunden gedauert, dabei stand ich doch 6 km vor Goal. Ausserdem war ich so schlau direkt bei einem Dörfchen zu landen, sogar mit Kirche. Bei der Mosel Open haben wir eigentlich gelernt, dass Kirche und Bar immer zusammengehen, nicht in meinem Fall. Benedicte Saury-Jourdain war auch hier gelandet, sodass mir nicht langweilig wurde. Zum Task, ich bin sehr früh gestartet und konnte so die Gegend abfliegen und vor allem auch die Windverhältnisse kontrollieren. Start war ein Exit um Port Ager danach im Gegenwind (zu diesem Zeitpunkt ca. 10 km/h) nach Torre Moros. Hier ist auch unser Badesee, für einige Piloten war hier schon Schluss. Da das Hinterland erst später Thermisch aktiv wird, dürften wir nochmals Richtung Rail und danach wieder Gegenwind Richtung Agullo. Irgendwie lief es für mich ab hier richtig gut und der Sprung ins Hinterland konnte ich mit 2200 Meter recht locker machen. Danach kam die Schlüsselstelle, absolut unlandbares Gelände, Pont Montanyana. Viele haben hier 3 Anläufe genommen und sich zum Schluss doch nicht getraut, was eine gute Entscheidung war, da der Wind mittlerweile schon deutlich zugenommen hatte. Ein paar sind das Risiko eingegangen und haben die Boie mit wenig Höhe gemacht und konnten dann doch irgendwo landen gehen. Der Rest des Tasks war sehr schön, zum Schluss fehlten mir wenige Meter um den letzten Hügel zu überfliegen, sodass ich eben nach 74 km landen gehen musste. Gabi ist heute leider früh gelandet, aber es gibt bestimmt noch einige Aufholmöglichkeiten.

Schade, das hätte ein spannender Tag werden können! Die Voraussetzungen waren gut. Die Basis bei ungefähr 1900m, was für Àger eher tief ist. Nach der 1. Boje verteilte sich das Feld im Gegenwind. Es war nicht ganz klar, ob man so früh direkt an der felsigen Ridge, oder eher weg vom Hang fliegen sollte. Der Zickzacktask über zahlreiche Wegpunkte entlang der Ridge wurde zwecks Helikoptereinsatz gestoppt. Trotzdem spannend für den ersten Task - um die Gegner zu beschnuppern... Jetzt fahren wir zum See, wir brauchen unbedingt eine Abkühlung, es ist so warm hier... Nanda und Gabi