Debriefing: 4. Regiofliegen Jura
Resultate: 1. Christoph Trutmann, 52km; 2. Michael Witschi 36km; 3. Tobias Dimmler 35km.
Interessant die Geschwindigkeiten: Chrigu flog mit 25.5 km/h, ich mit 24.9 km/h und toby mit 16.9 km/h. Der der am schnellsten Flog kam am weitesten. Klar hat der Wettkampfschirm sicher auch beigetragen, doch die eine Erkenntis stimmte: es brachte nichts, viel zu drehen, man kam ja eh nicht richtig hoch...also besser mit Rückenwind alles mitnehmen und nur die besten Schläuche nehmen.
Am Startplatz haben wir das Wetter diskutiert: stabiles lee = starke turbulenz; labiles lee = schwache turbulenz. Wir haben gesehen, dass die Bise gegen Abend nachlässt und sich die Inversion durchheizt. Auch besprochen wurde, dass die hinteren Juratäler wahrsch. besser funktionieren, da weniger stabile Luftmasse vorhanden. Die Flüge ab Oberer Wengi beweisen die zwar nicht, doch die Kumuli im hinteren Jura liessen die besseren Bedingungen erahnen. Leider flogen wir doch vorne am Flachland und es reichte nur Trutmann an den Chasseral. Die Schlüsselstelle liegt an solchen Tagen im Pres d'Orvin... ein flaches Hochtal, das ohne Höhe einfach fast nicht zu überfliegen ist. Nach hochlaufen auf den Chasseral von Lamboing wurde ich aber belohnt: schöne Abenthermik begleitete mich bis an den Beach von Neuchatel. Also stimmte die Labilisierung gegen Abend auch.
Ich denke die Bedingungen waren zu Beginn hart, doch fliegbar (nur den Weissensteinfluhschlauch hab ich ausgelassen ;-) ) und wurden je später desto angenehmer zu fliegen.
Hoffe ihr habt alle dazugelernt und spass gehabt, auch wenn's e chly ghudlet het.
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