Task 5 - Kurzer Lauf bei feuchten Bedingungen
Heute waren Alfredo und ich wieder in der zweite Runde beim Hochfahren mit dem Bus eingeteilt.
Oben angekommen, war der Himmel mit Schäfchenwolken bedeckt und es hat so gar nicht nach Flugwetter ausgeschaut.
Aber der Wetterbericht sagte: Mehr Wolken, grosse Kumuli im Flachen am Nachmittag, und Gewitter am Abend.
Es wurde ein entsprechend kurzer Lauf ausgesteckt.
Vor dem Start deponierten einige Piloten ihre Wasserflaschen, um bei schwachen Bedingungen besser zu steigen.
Eigentlich ist Wasser ausladen nie eine gute Idee, weil es dann meistens unerwartet gut steigt.
Beim Warten im Startzylinder hatte es schwache Thermik.
Die Kumuli standen schön, waren aber meistens schon tot, wenn wir drauflosgeflogen sind.
Mit der Zeit funktionierte es besser beim Beurteilen welche Wolke noch geht und welche nicht mehr.
Nach der ersten Wende flogen wir im Zickzack von einer Wolke zur nächsten.
So mussten wir nicht Thermik drehen, im Vergleich zum geraden Kurs schnitten wir damit deutlich besser ab.
Schon erreichten wir die letzte Wende und von da wollte ich eigentlich geradeaus und ohne zu Drehen ins Ziel fliegen.
Über der Industriezone hatte dann der führende Ospina einen starken Aufwind angezeigt.
Da habe ich noch ein paar Kreise gezogen bis sogar beide Instrumente optimistisch wurden.
Als er dann kurz wegschaute hat, bin ich losgeflogen und konnte die paar Sekunden bis ins Ziel retten.
Schlussendlich hat es trotz etwas weniger Leadingpunke zum Laufsieg gereicht.
Heja!
New Comment