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Task 3: Beinahe FAI 77Km

Stephan Morgenthaler 26. June 2013 PWC Val Louron
Heute ist das Wetter nochmals besser, desshalb wird ein etwas längerer Task gesetzt.
Der Start ist die gleiche Boje wie immer. Anschliessend fliegen wir nach Westen.
Der Wechsel der Talseite geht gut, obschon alle gleichzeitig an der Ostflanke ankommen und aufdrehen.
Die erste Boje ist etwas zurückversetzt im flacheren Gelände hinter der Krete.
Es gibt zwei Optionen, entlang der Krete bis nahe an den Zylinder oder früher aber weiter nach hinten fliegen.
Hans Bollinger nimmt die zweite Variante und versenkt sich prompt.
Der Rückweg zum Startberg ist erneut harzig, die Westseite geht nur sehr zaghaft um die Zeit.
Die wenigen, welche schnell den Sprung auf die warme Ostseite schaffen, haben einen rechten Vorsprung.
Ab da stehen wieder satte Aufwinde. Der weitere Weg Richtung Osten ist einfach, es sind alles Südhänge.
Zur 2ten Boje gehts dann noch etwas nordwärts. Entlang der Ostflanke ist die Thermik nicht mehr so gut.
Die Westseite dieses Grats wird mit sehr feuchter Luft versorgt. Desshalb ist die Basis nur knapp über dem Grat.
Auf dem Rückweg Richtung Süden wird's dann auch entsprechend schwierig.
Die erste Gruppe fliegt die Ostflanke im Schatten, dass geht einigermassen aber recht langsam.
Die grosse Verfolgergruppe, wo auch ich mitmische, kämpft sich auf der feuchten Westflanke zurück.
An der letzen Kante vor der rettenden Südflanke haben wir ein paar Meter zu wenig.
Trotzdem fliege ich als einer der ersten entlang dieser Kante in eine flache Grube rein.
Der Boden ist da komplett mit Gras bewachsen und eignet sich richtig gut zum Soaren.
Es steigt nur ganz minim. Hinter mir fliegen etliche Schirme auf der gleichen Höhe.
Mir graust es richtig zu wenden und die Kante entgegen all der Piloten nochmal abzufliegen um mehr Höhe zu machen.
In dem Moment merke ich das die Höhe um wenige Meter reicht, um mit dem Wind ins Lee zu gleiten.
Da die Krete sehr rund ist, hat es auch fast keinen Leerotor. Hinter mir folgen noch weitere Piloten, einer strandet mit Rückenwind, Autsch!
Der Rest der Strecke ist dann richtig spassig zu fliegen. Die 3te Boje in den höheren Bergen ist einfach und von da geht's ohne Kreis über die letzte Boje bis ins Ziel. Der Endanflug ist ein gefürchteter Klassiker. Die letzte Boje ist so hoch, dass bis ins Ziel mit Vollgas geflogen werden muss.
Ich gehe als erster in den Endanflug, mein Vollgas reicht aber nicht zum gewinnen;-(
War trotzem ein super Lauf!

Gratulation an Martin in Portugal.
Well done!

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