Task 2 - 100km
Bereits beim Hochfahren sah das Wetter deutlich besser aus als gestern: höhere Basis und überall kleine schöne Wolken. Am Startplatz wurde deshalb nicht lang getrödelt, sondern gleich ein 100km Task ausgeschrieben:
- 6km Enter Start um die Brücke im Valle
- 2km Turnpoint
- 13km um Turnpoint im Süden
- 4km um Turnpoint im Osten von Zarzal
- 15km um Turnpoint im Norden
- Ziel in Obando
Da die Basis bereits über dem Startplatz war, ging das Fenster bereits um 11 Uhr auf, Luftstart war um 13 Uhr. Wie vermutet, führte die Route zum zweiten Turnpoint nicht direkt durchs Flachland, sondern über die westlichen Hügel. Das funktionierte super und es konnte schnell geflogen werden. Immer ganz vorne dabei war Tim, auch Yael war super positioniert. Leider erwischte Tim dann doch mal eine schlechte Linie und hat sich ziemlich Rückstand eingefangen. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man spätestens an der Südlichen Wende ins Flachland sticht. Umso erstaunter war ich, als die Leader wieder denselben Weg über die Hügel einschlugen. Egal, das Moto ist: Stay with the group. Also alles hinterher, die Bedingungen waren weiterhin gut. Bei Roldanillo flogen wir dann endlich ins Flachland nach Osten. Leider erwischte unsere Gruppe bei Zarzal den Zyklus nicht richtig und wir kamen ziemlich tief nach dem Turnpoint und mussten tief um jeden Meter kämpfen. Plötzlich war Tim wieder ganz vorne dabei: er und ein paar andere Piloten haben den Anschluss an die Spitze verloren, deshalb haben sie etwas riskiert und haben übers Flachland abgekürzt – voll aufgegangen! Nach der Wende bei Zarzal gings zügig weiter und die Leadergruppe wechselte immer wieder. Tim riskierte weiterhin viel, flog praktisch immer vor dem Feld, das jedoch immer sehr tief. Die Gruppe flog höher und so konnten wir die Ausreisser gut kontrollieren. So gab es eigentlich keine Probleme bis zum Goal. Einmal mehr kamen 40 Piloten innerhalb der ersten Minute ins Ziel.
Gewonnen hat Nicola Donnini, Laurie hats auch wieder unter die Top 10 geschafft.
Yael wurde 2. Bei den Frauen, mir hats Dank den Leading Points auf den 15. Platz gereicht. Leider lief es den anderen Schweizern nicht ganz so gut.
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