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Task 1

Michael Sigel 10. August 2016 14th FAI European Paragliding Championship 2016
So, endlich ging es los mit dieser EM. Da es nur gerade 5min zum Startplatz sind, fängt der Tag gemütlich an: Frühstück um 8, dann Team Leader Meeting und erst um 11 das Briefing am Startplatz. Weil es heute ein mässig guter Tag mit etwas Südwind werden sollte, entschieden sich die Tasksetter für ein 88km Task. Der Airstart war um 13.30 in der Nähe des Startplatzes, anschliessend mussten wir an eine Wende im Norden, dann gegen den Wind durch das Flachland nach Süden und wieder hoch für ins Ziel.
Wie wir richtig vermuteten, waren die Bedingungen nach dem Start nicht sehr stark und es dauerte ewig, bis man endlich hoch kam. Zu meinem Schrecken stellte ich 15min vor dem Start fest, dass man im Westen hinter den Wolken aufsoaren konnte. Leider erwischte ich die Thermik nicht mehr richtig und so musste ich (wie auch die anderen Schweizer) den Start 500m tiefer als 30 Piloten nehmen. Glücklicherweise erwischte unsere Gruppe (u.a. Ema, Tim, Nick und Pädel) eine viel bessere Linie, weshalb wir dann auch als erstes und am höchsten bei der ersten Boie ankamen. Dabei haben wir bemerkt, dass es im Flachland keine einzige Wolke hatte, während die Berge rund um uns superschöne Cumulus Wolken hatte. Deshalb entschieden wir uns auch, einen grossen Umweg zurück über die westlichen Hügel zu fliegen. Die Thermik war meistens schwach, die Linienwahl entscheidend. Immer wieder mussten von unserer Gruppe Piloten landen. Etwa eine Stunde nach der ersten Boie wurde klar, dass wir uns für die falsche Route entschieden hatten, entdeckten wir doch eine weitere Gruppe von Piloten 5km SE von uns an der Basis, während wir tief unten ums Überleben kämpften. Ab da war klar, dass wir nun auch schneller fliegen mussten, falls wir die anderen noch aufholen wollten. Dieser Aufholjagd fiel unter anderem Yassen und weitere Favoriten zum Opfer. Als wir noch 7km zur südlichen Wende hatten, kamen uns die Führenden bereits entgegen. Ab da funktionierte die (hier bekannte) Konvergenz besser und die Thermik wurde stärker und ging höher. Gewonnen hat wohl Donini Junior, gefolgt von Honorin. Domi war ganz gut dabei, erwischte aber die rettende Thermik 6km vor dem Goal nicht und musste landen. Unsere Gruppe konnte zwar noch aufholen, doch der Rückstand war zu gross. Leider war es kein Schweizer Tag, nur gerade Alfredo und ich haben es ins Ziel geschafft. Tim hat es kurz vor dem Ziel gesteckt, Pädel, Emanuelle und Yael schon früher. Aber wir haben Zum Glück noch Streicher (jeder 4te Lauf), weshalb wir uns noch keine Sorgen machen müssen.
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