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Sonntag: 57 km Clockstart nach 3 Std Warten auf weniger Wind

Martin Scheel 6. July 2008 European Championships 08 Nis, Serbia
Der Wind am Startplatz ist bei weitem zu stark um um die 150 Piloten loszulassen. JM Caron macht mal eine Runde, aber beim Anblick wirds nur noch klarer: Warten.
Um 2 Uhr am ungefähr 4. Briefing ist es dann endgültig soweit: Ein Clockstart über 57 km nach Südost.
Clockstart heisst, dass nur alle xx Minuten gestartet werden kann (Luftstart, heute alle 15 Min). Zweck der Sache ist es, dass nicht alle warten bis die Toppiloten gehen, diese aber gar nicht losfliegen können - weil sie bei diesen Bedingungen eingehohlt und damit wichtige Minuten verlieren würden.
In der Gruppe, in der unsere Jungs gehen, sind sie die scnellsten (Morgenthaler, Aebi, Schmoker, Sigel). Joel schafft es nicht und landet 20 km vor dem Goal.
Anja und Schmoker saufen zuerst mal beim Bomb-Out ab, werden von der Organisation wieder hochtransportiert (vorbildlich schnell), dürfen dann aber erst wieder starten, als alle einmal gegangen sind - also als letzte. Schmoker schafft den Anschluss zur gerade startenden Grupper, Anja nicht - sie muss die Aufgabe sozusagen alleine anpacken und erreicht das Ziel ebenfalls nicht.
Die endgültigen Resultate weiss man bei Speed-Runs (Clockstart, Elapsed Time Race to Goal) erst nach Auswertung aller GPS, aber schlecht liefs sicher nicht für die Einzel- und Nationenwertung. 70 piloten erreichten das Ziel.

Die Organisation hat sich übrigens wirklich gewaltig gesteigert: Der Nordstart wurde hergerichtet, die 6 Minibusse waren auf der Strecke präsent, der neue Safety-Director wurde vorgestellt. Und das Tasksetting heute war für die schwierigen Bedingungen professionell gemacht. Hut ab.

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