Monday Task 2: Harziger Start, gutes Endergebniss
Wie schon gestern funktionierte der Transport an den Startplatz mehr schlecht als recht. Irgendwann waren dann aber doch alle Piloten oben angekommen und es wurde sogleich ein Task ausgeschrieben. Es wurde ein 84km Zick Zack ausgeschrieben mit den Wendepunkten so gesteckt, dass den Piloten die Wahl zwischen Flachland und Bergen gelassen wurde.
Die heutigen Bedingungen waren mit zügigem Ostwind und stabiler Suppe in den unteren Lagen nicht einfach. So waren Morgenthaler, Nyffenegger und ich schon kurz nach dem abheben ca. 400m unterhalb des Startplatzes im windigen Gemona ums Überleben am kämpfen. Mörgu war leider noch etwas tiefer als wir, schaffte es nicht mehr hoch und landete noch vor dem Airstart. Nyffenegger und ich kamen nochmals hoch und konnten mit 6 Minuten Verspätung den Airstart nehmen. Da aber alle anderen Piloten genauso mit den stabilen, windigen und auch zyklischen Bedingungen zu kämpfen hatten, waren wir nicht wirklich am hinterherfliegen sondern dank einer guten Linie weiter aussen schon bald wieder vorne am mitmischen. Während dem Task konnte sich immer mal wieder eine Gruppe leicht absetzten, wurde aber meist schon bei der nächsten Thermik eingeholt, da hinterher die Linie optimiert werden konnte und man ganz vorne meist den Zyklus nicht perfekt erwischte. So flog mehr oder weniger das komplette Feld den ganzen Lauf zusammen. Nyffenegger versuchte ca. 35km vor dem Ziel, auf dem Weg Richtung Osten, den Weg über die Berge. Leider waren sie nur eine kleine Gruppe und wir kamen im Flachen mit der grossen Gruppe relativ gut voran. Ich kann mich ab der letzten Boje im Osten mit ein paar anderen leicht absetzen werde aber bei der letzten Thermik Richtung ESS von der grossen Gruppe wieder gefressen. Am Ende kommen fast alle Schweizer gut vorne ins Ziel. Domi Rohner und ich sind knapp eine Minute hinter den Ersten. Nyffenegger, Emanuelle und Alfredo verlieren auch nur 3 Minuten. Nanda kommt als zweite Frau mit 7 Minuten und Schönauer mit 12 Minuten Rückstand ins Goal. Markus Roschi hatte leider ein paar Baustellen und auch noch einen Knüppel in der Bremse, welcher ihm das Beschleunigen erschwerte. Trotzdem ist er den anspruchsvollen Task fertig geflogen, bravo!
Morgen sieht es nochmals windig und heiss aus. Wir lassen uns überraschen….
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