Heute ohne Absinkinversion
Die sportlichen und eher untypischen Verhältnisse gestern waren zum Teil auf eine starke Absinkinversion zurückzuführen. Auch die Regenfälle auf der Alpensüdseite und im Tessin dürften einen Beitrag zu den Bedingungen geliefert haben.
Heute dafür ein ganz anders Bild. Nachts leichter Regen, am Morgen eine tiefe Basis, immer mehr blauer Himmel. Das Treffen auf der Galvera wurde auf 10:45 festgesetzt - die Chance auf eine fliegbares Taskfenster, bevor der kaltfrontbedingte westliche Wind zu stark werden würde.
Window open um 11:15 für ein 48 km Race zwischen Naters (Kapelle Nessel) und Kühboden, Endanflug wieder über Chäserstatt. Pünktlich zum Luftstart um 12:00 sank die Basis ab, und die Thermik fiel der Totalabschattung zum Opfer. Leichter Regen vervollständigte den Flug\"genuss\". Der Pulk flog Richtung erster Wendepunkt, doch bei Naters sah es nach noch mehr Regen aus, und über der Riederfurka, einer der stärksten und zuverlässigsten Thermikpumpen, blieb das Vario ruhig.
Martin Scheel, der vorn mitflog, sagte darum kurz vor der Querung den Task ab - um sinnlose Aussenlandungen in Brig zu verhindern.
Ein ruhiger Gleitflug ohne Wertung: der letzte Lauf im diesjährigen Swisscup.
PS: Was wir beim Überfliegen des Aletschgletschers am Samstag nicht gesehen haben: \"600 Menschen haben am Samstag auf dem Aletschgletscher nackt posiert. Mit der Aktion wollte die Umweltorganisation Greenpeace auf die Auswirkungen der Klimaerwärmung aufmerksam machen.\" (Agenturberichte)
New Comment