Gute Bedingungen in Poggio Bustone - Viel Wind in L'Aquila
Zwei unterschiedliche Wettkampftage in Italien
Erster Wettkampftag in Poggio Bustone
Zum Final Auftakt zeigt sich das Wetter von der besten Seite. Die Bedingungen am Start sind gut. In der Luft findet sich starke Thermik aber relativ sanfte Turbulenz. Wind hat‘s nur etwa 5-10 km/h aus Südwest.
Die ausgeschriebenen 79 km werden in 2:20 h erledigt. Durchwegs finden sich am Landeplatz zufriedene Gesichter.
Ok, es gab auch Ausnahmen. Stef Wyss hatte einen grösseren Klapper, der Schirm öffnete sehr schnell wieder, wobei ein paar Leinen gerissen sind. Er landete wohlbehalten am offiziellen Landeplatz und begann sofort seinen Schirm zu reparieren. - Die Organisation hatte Mühe mit der Stromversorgung, weswegen die Ranglisten nicht zeitgemäss aufgeschaltet wurden.
Und doch, so macht Wettkampf Spass.
Zweiter Wettkampftag im Erdbebengebiet L’Aquila
Heute brachte eine angekündigte Kaltfront „mässigen“ Wind aus nordwestlicher Richtung. Deswegen verschieben wir ins mehr südöstlich gelegene Fluggebiet nahe der seit neustem weltbekannten Stadt. Am Startplatz hat‘s schon Wind als wir eintreffen. Der Aufwind lässt aber auf sich warten. Die eintreffende Kaltfront schafft dann schnell Abhilfe.
Alles Weitere ist ein glücklicherweise gut ausgegangenes Desaster. Am Startplatz wechseln sich Windstille mit starken Böen ab, was das Starten nicht gerade zum Vergnügen macht. In der Luft erwartet einen starken Aufwind mit bis zu 45 km/h Gegenwind. Es wird schnell klar, dass deswegen auch die kurze Aufgabe nicht geflogen werden kann. Der Lauf wurde dann 40 min vor dem Luftstart annulliert, trotzdem waren schon fast alle Piloten in der Luft.
Anschliessend versuchten wir, direkt ins Ziel zu fliegen. Leider blieben wegen dem starken Gegenwind viele auf der Strecke.
Fazit: Trotz viel Aufwand und Risiko keine Freude bei niemandem. Tja, das ist Wettkampf..
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