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Competition News

Freitag, 8.10. 1. Chrigel 3. Mathu, 12. Alex und Naomi 3.

Martin Scheel 8. October 2004 European Championships Greece
Es fliegt wieder ! Yea. Gestern Abend machen wir noch ein Abendflüglein um uns nach den vier „Ruhe“- Tagen Mental einzustimmen, heute gehts voller Elan los. Mit nur wenigen Minuten Verspätung startet unser Teambus – was ganz neues, haben wir bis jetzt noch nie geschafft.

Altmeister Jimmy Pacher (Europameister, Weltcupsieger und dieses Jahr wieder noch ganz vorne dabei) und unser Anton Caniglia leisten zusammen mit Xavi Murillo gute Arbeit beim Tasksetting: Die ersten drei Aufgaben waren tadellos gesetzt, und auch heute scheinen die 61 km (ein flaches Dreieck Richtung Südost und Süd) absolut richtig.

Die Thermik ist happig, starke „Bolle“ schiessen hoch und am Anfang erst noch nicht sehr hoch und mit Nordwestwind gemischt. Aber später wird der Tag immer besser und auch wer mal etwas abgehängt war, konnte wieder aufholen. So auch Mathu, der mal einen Hänger hatte, dann aber wieder Vollgas geben kann und schlussendlich wenige Kilometer vor dem Goal 150 m höher als der Spitzenpulk am letzten Ridge vor dem Endanflug aufdreht. Chrigel ist in einer 5er Gruppe darunter. Dann gleiten sie. Uff, ist spannend, Mäthu kommt sau tief, wohingegen Chrigel die Stärke seines Materials voll ausspielen kann und mehr und mehrt an Höhe gewinnt. Chrigel gewinnt den Durchgang. Mäthu wird im Endanflug noch vom Italiener Luca Donini (Weltmeister 01) ausgegast.
Dann kommen schon bald wieder die beiden Tschechen ins Goal, aber Alex fliegt zum ersten Mal an diesem Wettkampf Meisterlich und wird 12er. Jimmy etwa 15, womit sich unsere beiden, Chirgel und Mathu auf Rang 2 und 3 nach vorne schieben.

Auch unsere beiden Frauen ins Ziel, Naomie als hervorragende 3. Super!

Ja, ein Schweizer-Tag. Crigel ist jetzt nur noch 3 Punkte hinter dem führenden Thomas Browner, dicht gefolgt von Mathu. In der Teamwertung haben wir sicher auch 100 Punkte, allenfalls auch mehr, gutgemacht. Die Tschechen aber und auch die Italiener fliegen immer noch sau stark. Chapeau. Zum Vergleich: Die andern beiden grossen Gleitschirmnationen Deutschland und Frankreich sind noch einmal weiter hinter uns zurück gefallen. Ein richtig spannender, super Challange. Wir freuen uns auf die nächsten Tage!

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