Frankreich, Pierre Remy und Seiko Fukuoka sind Weltmeister, Schweiz muss sich mit Team-Bronce zufrieden geben
Task 11 (10): Der letzte Durchgang ist ähnlich wie viele: Konvergenzen, Schatten, Glück. 54km werden gesetzt. Dank einer, vom Veranstalter nicht erwarteten Konvergenz kann das Feld auf beinahe 3000m den Luftstart nehmen und beinahe bis zur ersten Boje gleiten. Was dann kommt ist das übliche: Stark zyklische Thermik, sehr wichtige Linien, unerwartete Konvergenzen (weil der Nordwind aus den Tälern drückt).
Stef Wyss läufts heute gut, er wird 6ter und sichert zusammen mit Patrick von Känel (18.) unsere Teammedaille. Leider fehlen uns 19 Pünktchen auf die Slovenen - denen wir das Silber aber gerne gönnen.
Silvia Buzzi erreicht das Goal, Emanuelle schaft es nicht und rutscht damit wieder auf Rang 4 zurück.
Die Resultate der Weltmeisterschaften:
1 France 15037
2 Slowenien 14321
3 Schweiz 14302
Weitere grosse Nationen:
6 Italien 13910 (Bassano und Feltre ist das Fiesch Italiens - der Heimvorteil brachte nur Nachteile)
18 Deutschland 12421
1 Pierre Remy M FRA Ozone 5829
2 Guy Anderson M GBR Ozone 5824
3 Honorin Hamard M FRA Ozone 5812
Die Schweizer:
16 Adrian Hachen M SUI Gin Boomerang 5544
21 Stephan Morgenthaler M SUI Ozone 5524
28 Stefan Wyss M SUI Ozone 5382
51 Von Kanel Patrick M SUI Gin Boomerang 5043
1 Seiko Fukuoka Naville F Fra Ozone 5523
2 Kari Ellis F AUS Ozone 5227
3 Silvia Buzzi Ferraris F ITA Ozone 4917
4 Emanuelle Zufferey F SUI Gin Boomerang 4725
Kommentar:
Unsere Piloten sind super geflogen. Oft leider zu gut, so dass sie immer wieder die Entscheidungen treffen mussten, welche Route, welche Linie gewählt wird. Die Nachkommenden konnten immer wieder profitieren.
In der ersten Hälfte der Meisterschaften (5 Tasks konnten vor dem Ruhetag geflogen werden) waren die Bedingungen zuverlässig, so dass dies gut ging und die Führungsarbeit unserer Piloten belohnt wurde. Die Schweiz lag in Führung, Adi Hachen lag sozusagen Punktgleich mit dem Führenden, und Stef Wyss (9.) und Steph Morgenthaler (15.) lagen ebenfalls in guter Position.
Die zweite Woche brachte aber sehr zyklische Verhältnisse mit oft nicht zu sehenden Konvergenzlinien, so dass die Resultate der einzelnen Durchgänge zu einem Teil zur Lotterie wurden. Zudem hatten wir mehrmals richtig Pech - zu erwähnen der gestoppte Task 8 (9), in dem unsere Jungs mit wenigen andern das Goal erreicht hätten, da sie aber in den Bergen einen grossen Umweg genommen hatten waren sie zur Stopp-Zeit auf den Rängen 110+...
So können wir mit der Broncemedaille nicht wirklich zufrieden sein - wie aber geht es den topgesetzten Italienern? Und den sonst auch sehr starken Deutschen auf Rang 18 ?!?....
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