61 km bei Task 2 am Samstag
Nachdem wir gestern einen schönen Task geflogen sind, waren wir nun neugierig, ob das mit dem Wetter nur Zufall war. Optisch sah der Tag, bis auf eine geringe Inversionsschicht, gleich aus. Nur wehte der Wind von der anderen Seite, von Nord. Gestartet wurde dann um 13.55 Uhr und in der Luft ging es eine Stunde später los. Die Thermik war spürbar schwächer, auch waren deutliche Zyklen zu spüren. Durch die ruppige Thermik kam es beim Warten auf den Luftstart zu Berührungen, das Niveau ist deutlich tiefer als beim PWC. Das verlangte von uns einige Geduld ab. Als dann losgeflogen wurde, besserte das schnell. Gleich zu beginn war es noch ein wenig harzig, doch nach wenigen Kilometern ging die Post ab und es konnte gebolzt werden. Eigentlich konnte man fliegen wie in den Alpen, die wenigen Wolken zeigten uns die 4m/s Thermik an. Nur zur Linienwahl war es kein Nachteil, wenn man ein paar Vorflieger hatte. Die Entscheidung fiel einerseits beim Luftstart, hauptsächlich aber bei der letzten Boje (48km), wo man die richtige Linie und Aggressivität anwenden musste. So flog z.B. Alex früher los, zu weit rechts und kam nicht über den letzten Hügel vor dem Goal und musste einen Umweg in Kauf nehmen. Auch wehte uns dort noch ein ordentlicher Wind entgegen, was den Endanflug auch nicht einfacher machte. Schlussentlich flog ich mit den beiden Tschechen Martin Orlik und Thomas Brauner ab und wurde fünfter, haben sich da noch zwei weitere dazwischen gemogelt. Martin gewann das Race 1sek vor Thomas. Thomas, wie auch Mathias Roten, zogen während des ganzen Laufes ständig vorne weg. Matu konnte sich auch unter den Top Ten platzieren, Bruno Arnold unter den Top 20. Petsch kam beim Startprozedre nicht auf Touren, kam aber sicher ins Goal. Weniger Glück hatte Naomi, welche es von der letzten Boje zu sehr ziehen lies und die Ziellinie um 4km nicht erreichte. Elisabeth kam hinter Ewa (D) als zweite ins Goal.
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