„Tudo bem“…wer hätte das gedacht
Das gesamte Team ist unterdessen in Valadares eingetroffen. Entgegen unseren Befürchtungen erwies sich die Unterkunft bereits am ersten Abend als absolut bewohnbar. Unterdessen fühlen wir uns hier schon richtig zuhause und möchten die bellenden Hunde zum einschlafen und die pfeifenden Vögel zum aufwachen nicht mehr missen.
Super auch, dass wir bestens durch Ron und Lorenz verpflegt werden und uns so die mitunter frustrierende Suche nach leckeren Kalorien in irgendwelchen Restaurants erspart bleibt.
Das Team wurde am Donnerstag auch gleich mit einem sehr guten (laut Martin sein Bester je in Valadares) Trainingstag verwöhnt (Siehe Bericht von Stefan Wyss). Alle checkten die nähere und weitere Umgebung ab, Martin machte ein paar Fotots und Chrigel optimierte an seinem Schirm und demonstrierte seinen Konkurrenten mit ein paar fetten Turns vor dem Startplatz auch noch gleich die Wendigkeit seines neusten Omegas vor.
Einige Stimmen zum Gebiet:
Chrigel: „Schön, warm und schön warm…aber zum fliegen nichts Verrücktes.“
Caroll. „Das Gebiet ist mega! Schön zum fliegen und so schön grün. Merke: Grün = Feucht und/ oder Regen.“
Anton: „Am besten erst nach Sonnenuntergang landen, ansonsten trifft dich der Hitzeschlag am Boden!“
Heute (Freitag) schaute das Wetter am Morgen nicht mehr so viel versprechend aus. Aber wie so oft in Valadares ist es nach einiger Zeit eh wieder komplett anders. Soll heissen, dass sich die Sonne doch zeigte, während im Westen bereits ein Gewitter im Anzug war. Martin prognostizierte uns, dass es in einer Sunden gewittern würde, wir also schnell in die Luft sollten. Nun, natürlich hatte er nicht Recht, zog doch das Gewitter erst nach einer Stunde und sieben Sekunden über den Startplatz. So frönten die einen ausgiebigem Parawaiting am Startplatz, während Martin, Töni und André (den wir heute ausnahmsweise nicht im Haus vergessen hatten) 40 km gegen Osten flogen ehe sie vom anziehenden Gewitter eingeholt wurden.
In Valadares merkt man nun auch, dass die WM unmittelbar vor der Tür steht. Am Landeplatz werden Zelte aufgestellt und von Tag zu Tag lümmeln mehr Leute mit grossen Packsäcken durch die Stadt.
Wir von unserer Seite her sind bereit und freuen uns auf den ersten Task am Montag.
Aja, es wird gemunkelt dass:
...unser Haus in einer gaaaanz dunklen Gegend steht. Immerhin haben uns bereits 3 nette Nachbarn (oder waren es am Ende gar Strohmaenner) vor allfaelligen Einbruechen gewarnt. Es sei aber an der Stelle auch im Web erwaehnt, dass es bei uns NICHTS!!! zu holen gibt.
...die Motoren und va. Getriebe unserer Vw´s nicht bis Ende der WM durchhalten wenn das so weiter geht. Wahrscheinlich essen wir zuviel. Den super Koechen sei Dank.
...wir alle uns nun wirklich ganz fest Muehe geben, den André nicht mehr zu vergessen wenn wir los fahren. Wir sind aber noch heilig, die Deutschen vergessen manchmal sogar Teampiloten am Startplatz, nehmen dafuer ihre Schirme mit ins Tal!!!
...Martin direkt neben der Eingangstuere schlaeft, um saemtliche Aktivitaeten (va. die unfliegerischen) jederzeit im Griff zu haben (Eingangskontrolle).
New Comment