Task 1
Heute wurde am Startplatz mit bester Aussicht auf den IndischenOzean ein 70km-task angesetzt. Dieser führte grösstenteils im Zickzack-Style an der vom Inselwind geschützten Westseite entlang. Tricky: der zweite Wendepunkt im Norden. Weil das Gelände meist gleichmässig schwach über eine Riesenfläche abfällt, fühlt sich's hier an, wie optimiertes Flachlandfliegen. Wenn also Gegenwind im Spiel ist, wird's hier schnell ziemlich taktisch. Teamleader Sigel empfiehlt uns deshalb, hier auf den "Defensivmodus" zu schalten. Dies funktionierte bei mir tiptop. Ich flog also den ersten Teil bewusst angriffig und über's Flat habe ich mich an die zwei offensiven Franzosen gehalten("mal schauen, was die machen").
Während des Rennens ging es thermisch zum Teil relativ zackig nach oben. So gut, dass es die abgestorbenen Zuckerrohrblätter beinahe haufenweise nach oben beförderte. Sigel setzte angriffig und früh den Anflug Richtung Ziel an. Einige andere und ich machten mehr Höhe, und optimierten seine Linie. Während wir so in einem Gegenwind-Hitchcock-Finale extrem knapp ins Ziel gleiteten, musste Sigel nochmal kurz Höhe machen und die erste Zehnergruppe und ihre Ausreisser ziehen lassen. Andernfalls wäre er ganz vorne dabei gewesen.
Besonders noch: Gabi Mettler fliegt nach uns den Endanflug früh und clever via Küste und kann in den viel besseren Konditionen voll beschleunigen.
Zum Schluss ein Rätsel (u.A. für Stephan Wyss): Bild3. Weshalb läuft das Krustentierchen nicht weg?
Markus Roschi on Monday, 3. October 2016, 19:53