PWC Bulgaria Day 6, Task 5
Schon auf der Sesselbahn bemerkten wir, dass die Luft sich anders als mit dem bisher vorherrschenden Nordwind verhält. Am Briefing bestätigte sich dies, als eher von Südostwind die Rede war mit einer Inversion auf 1500m.
Ausgeschrieben wurde ein Task von 118km mit nur einem Wendepunkt im Westen, um anschliessend wieder in Sopot zu landen.
Das Positionieren vor dem Start erwies sich durch die inversionsgebremste Thermik ein bisschen als Lotterie. Trotzdem konnten die meisten den Start gut erwischen.
Auf den ersten 20km mischte es das Feld immer wieder mal durch, schoss mal diese oder jene Gruppe mit starker Thermik in die Höhe.
Den Pass mit den beliebten Gypsys konnte ich mit der Spitzengruppe überfliegen.
Von nun an wars bis zum Wendepunkt ein fliegen zwischen Vollgas um nicht in die Wolken zu kommen und guten Linien da hier teils doch wieder Nordwind über die Pässe zog.
Beim Rückweg zog dieser Wind plötzlich stärker, so dass die Führenden ziemlich Runtergewaschen wurde.
Ausweichen war angesagt. In der Talmitte konnten wir einen super Konvergenz ausdrehen, von welcher ich anschliessend die letzten 40km bis ins Goal kaum mehr drehen musste.
Dominik war zu diesem Zeitpunkt am Hang schon etwas weiter und entschied sich die Konvergenz optimierter anzufliegen. Leider funktionierte sie zu diesem Zeitpunkt nicht so stark wie erwartet, diesen Rückstand konnte er bis ins Goal leider nicht mehr wettmachen.
Tim hat ab dieser Konvergenz eine eigene Linie auf der Südseite gesucht, die leider ebenfalls nicht besser funktionierte. Beat ist mit der zweiten grossen Gruppe ins Goal gekommen.
Morgen ist der letzte Tag mit ähnlichen Bedingungen.
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